Kapitel 22

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POV: Shoto

Hart wurde ich auf das Bett geworfen und überrascht schrie ich auf. Wir befanden uns wieder in den Raum in dem ich aufgewacht war.
Dabi stand direkt vor der Bettkante und war dabei sich sein Pullover auszuziehen, als ich panisch an die andere Seite rutschte. Ich bewaffnete mich mit einen Kissen und sah wütend zu ihm.

„ Was auch immer du vorhast... das kannst du vergessen!" zischte ich und versuchte nicht nervös zu klingen. Ich zog die Beine ran und klammerte mich ans Kissen, während ich versuchte meine immer noch vorhandene Erregung zu ignorieren.

„ Gerade hat es dir aber sehr gefallen? Es kam mir fast so vor als würdest du diesen Nervenkitzel sogar genießen."sprach er rau, während ich versuchte, nicht auf seinen Oberkörper zu starren. Er hatte andere Sachen als zuvor an, und ich musste mir eingestehen, dass er mit der Jogginghose, Oberkörper frei, wirklich gut aussah.
„ Meinetwegen können wir es gerne auch mal in der Öffentlichkeit tun. Wie wäre es mit deinem Klassenzimmer ? Dann würde jeder schon mal sehen, dass du mir gehörst." lachte er während er plötzlich Hand an seine Hose legte. Gänsehaut durch zog mich bei den Gedanken, wie er mich im Klassenzimmer nehmen würde, kurz bevor zum klingeln Zeichen meine Freunde reinkommen würden.
„Das wird niemals passieren." Sagte ich bissig. „Sag niemals nie!" Grinste Dabi, während er sich auf mich nun zu bewegte. Nervös versucht ich noch weiter von ihm weg zu rutschen. Doch war er in wenigen Schritten bei mir.
Sofort kam mir seine schwarzen Haaren ins Auge, die mich schon die ganze Zeit stören.
„du sagtest, du lässt sie weiß!" sagte ich leicht, vorwurfsvoll und sah weg. Verwirrt sah Dabi mich an. Plötzlich spürte ich seine Finger unter meinem Kinn, die mich zwangen, zu ihm auf zu sehen.
Ich konnte seinen Blick nicht wirklich definieren.
Er sah kurz etwas nachdenklich aus doch schien er dann wieder lustvoll.
Er versuchte mich zu küssen doch schnell hielt ich meine Hand zwischen unsere Lippen und stoppte ihn.
„ lass  das!" kam es knapp von mir während seine Augen mich weiterhin hungrig musterten.
Plötzlich zog er mich an meinem Fußgelenk unter sich und drückte seine rauen Lippen an meinen Hals. Sofort spürte ich das angenehme saugen und keuchte überrascht.
Nicht schwach werden, Shoto!

Ich versuchte ihn wegzudrücken und zappelte herum.
„ hör auf damit , Shoto. Lass dich einfach fallen - ich weiß und sehe das du es auch willst." sagte er etwa genervt in mein Ohr und deutete auf meine Beule.
Wütend biss ich die Zähne zusammen.
Er hat zwar recht aber trotzdem.
„ und wenn schon ? Du hast mich verletzt und benutzt - erst hältst du mich in diesen Bunker gefangen, greifst meine Freunde an und tötest sie fast und dann erzählst du alles Endeavor!"schrie ich ihn nun wütend an und drückte ihn von mir runter. Langsam begann die Wut Oberhand zu nehmen und ich rappelte mich auf.
„ Du tust so als währst du hier das Opfer, der einzige der sich mit Vater durchschlagen musste- ich wurde von ihm geschlagen  und von meinen Geschwistern getrennt , er hat mich manchmal Tage lang hungern lassen und und meine ganze Familie traumatisiert. Ich habe genauso gelitten wie du! Also warum bestraft du mich , wenn du am besten wissen müsstest wie ich fühle?!
Mag sein das viele Helden nur auf Geld aus sind und beschissene verachtende Heuchler sind. Aber es gibt auch sehr viele gute. Die versuchen wenigstens etwas in dieser beschissenen Welt zu retten! Sie retten und helfen Menschen , während ihr Möchtegern Schurken sie umbringt. Denkst du du hättest irgend ein Recht dazu ? Nur weil du eine schlechte Kindheit hattest ? Du hast keine Ahnung. Du bist einfach nur schwach und feige.
Den grün haarigen Jungen heute - denn den du beinah getötet hättest ist einer von denen. Er kämpft jeden Tag so hart um etwas zu verbessern. Auch er hat schon gelitten und trotzdem ist sein Herz so rein! Er gibt den Leuten Mut und Kraft weiter zu machen und weiter zu leben - und du hättest ihn beinah umgebracht und  drohst mir sogar , wenn ich nicht das tue was du verlangst , ihn umzubringen?! ." ich machte eine kurze Pause und versuchte die Tränen zurück zu halten. Meine Hand zitterte und meine Augen wurden glasig.
Dabi sah's stumm vor mir und sah mich mit undefinierbaren Blick still an.
„ weißt du - wenn du nur irgendein Schurke wärst - wäre ich wahrscheinlich nicht mal wütend. Aber warum auch immer reagiere ich auf dich. Auf der einen Seite will ich deine Nähe sowie deine Berührungen. Mein Bauch kribbelt jedesmal wenn du in der Nähe bist und es fühlt sich so gut an.
Mir wird warm und alle negativen Gefühle fallen einfach weg.
Ich hab dir vertraut und wollte irgendwie dich beschützen. Deswegen hab ich dich auch nie verraten. Nicht weil du mein Bruder bist und ich irgendwie noch daran hänge, nein! Ich hab längst mit meinen Bruder Tōya abgeschlossen! Für mich ist er damals in seinen Flammen gestorben!

Sondern  weil ich dich mochte und diese Gefühle nicht verstand und neugierig war. Ich war so egoistisch und naiv! Ich wünschte wirklich ich währe dir gegenüber nicht so schwach. Ich hätte dich einfach an die Polizei oder Endeavor verraten sollen." diesmal liefen wirklich vereinzelte Tränen über mein Gesicht, während kurz so etwas wie Leid in seinen Augen auftauchte.
„ Auf der einen Seite hab ich diese komischen Gefühle aber auf der anderen Seite will ich dich einfach tot sehen. Du verletzt Leute und sogar Menschen die mir wichtig sind! Du benutzt mich um deine kindliche und unreife Rache an Vater zu bekommen... und spielst mit meinen Gefühlen. Sag Dabi ? War überhaupt etwas echt an dir? Oder war ich nur dein kleines Spielzeug ? Gut fürs Ficken und für die Rache an Endeavor?!
Tz Tz." gab ich verächtlich von mir während ich nun vollkommen im weinen war.
Ich lachte gespielt auf und sah verletzt zu ihm.
„ Hahsha omg das muss dir ja richtig gut in die Karten gespielt haben. Endeavors ach so perfekten Sohn - deinen eigenen Bruder zu ficken um Endeavor das alles zu erzählen nur um sein entsetztes Gesicht zu sehen! Wow herzlichen Glückwunsch Dabi! Es hat funktioniert. Tz und als wenn das nicht genug wär tust du so als wäre gar nichts passiert und denkst du könntest mich einfach weiter benutzen... das du überhaupt denkest ich würde für dich nochmal die Beine breitmachen." sagte ich während meine stimmte immer ruhiger wurde.
Mein weinen hatte zwar gestoppt dennoch waren meine Augen glasig. Ich fühlte mich so enttäuscht aber irgendwie hatte es auch gut getan ihm davon zu erzählen. Dennoch wollte ich ihn gerade nicht sehen.
Ich lief gerade Wegs zur Tür. Dabi rührte sich nicht.
Er sah etwas .... geschockt aus.

Auf einmal hörte man einen lauten Rums und der Boden fing an zu wackeln. Man hörte Kampfgeschrei und Sirenen. Sofort wollte ich die Tür öffnen doch hielt Dabi mich zurück.
„ Du hast recht , kleines Kätzchen." sagte er ruhig und bei dem Kosename sah ich wieder wütend ihn an. „ Ich verstehe das ich dich verletzt habe, aber ich hab ganz sicher nicht mit dir geschlafen um es ihm heimzuzahlen! Du weißt nicht wie das war damals!" erklang seine Stimme und etwas aufrichtiges lag in seinem Blick , während das Kampfgeschrei immer lauter wurde. „ Mag sein das du recht hast , mit dem Menschen töten. Ich war am Anfang auch dagegen. Aber nur so bekommen Menschen Angst , und mit Angst hören sie zu! Verstehst du ? Wenn wir nichts unternehmen tut es keiner! Ich glaube nicht an solche Helden die für andere alles aufgeben ! Das ist gegen die Menschliche Natur! So sind wir nicht und so ist auch keiner keiner!" redete er weiter doch unterbrach ich ihn. „ Tz seinen eigen Bruder zu lieben der noch dazu das gleiche Geschlecht hat ist doch auch gegen die Menschliche Natur! Nicht jeder Mensch ist gleich!" gab ich bissig zurück und sah wie er leicht genervt die Augen rollte. Doch dann sah er überrascht zu mir.
„ Was meinst du mit lieben?" fragte er skeptisch und sofort schlug ich mir imaginär die Hand auf die Stirn. Verdammt ich hatte mich verplappert.

Doch eigentlich?..... ist es doch egal ob er es weiß oder net.  Was bringt schon  Verheimlichung.
„ Ich meine es so wie ich es gesagt habe." gab ich deswegen nur kurz zurück. „ Vergiss es einfach wieder!" damit drehte ich  mich blitzschnell um und rannte durch die Tür.

Wie ich erwartet hatte waren überall Polizisten und Helden die kämpften.
Hektisch sah ich mich um doch weder folgte Dabi mir noch war ich in irgendeiner Aufmerksamkeiten es Schurken. Ich blickte mich weiter um.
Erleichterung  durchfuhr mich als ich Izuku sah der mitten in der Menge von einem Helden weggetragen wurde. Auch ich wurde nach vorne geschoben und von zwei Helden in einen Gang, der anscheinend nach draußen führte, gestoßen. Ich rannte und rannte , blickte nicht hinter mich bis ich den Held mit Izuku einholte. Er nickte mir zu als wir auch schon den Ausgang erreichten. Hubschrauber kreisten und sofort wurden wir einer nach den anderen nach oben gezogen.

Endlich im Hubschrauber sah ich nach unten , die Schurken waren dabei die Oberhand zu übernehmen und die Helden flohen offensichtlich. Ich wusste nicht ob sie alle retten konnten dich war ich deutlich froh hier zu sein.

Weg von Dabi.

Jedenfalls fürs erste!

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I always find youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt