I always find you

Kapitel 18

POV: Shoto

Das Wochenende verging wie ihm Flug.
Es war ungewohnt die ganze Familie da zu haben.
Selbst Natsuo war da geblieben. Ich freute mich sehr darüber und auch Fuyumi war total glücklich.
Es schien als hätten wir alle mit der Sache von Dabi und Toya abgeschlossen. Doch jedesmal wenn er ins Thema kam verstummten alle und schienen wie ausgewechselt.
Genau wie Fuyumi es von mir wollte, redete ich mit Natsuo darüber. Doch schien es nicht als wollte er sich mir öffnen. Generell war er sehr schweigend und still. Man sah ihm an das er gebrochen war und trauerte.
Komischer Weise hatte Endeavor noch gar nichts dazu gesagt. Er war ebenfalls still übers Wochenende.

Nun war es Montag und ich war auf dem Weg zur Academy. Fuyumi hatte mich diesmal nicht begleitet und somit war ich wachsam und begann meine Umgebung im Blick zu behalten. Ich wollte immerhin aus meinen Fehler lernen.
Natsuo war mit Mutter zur Klinik gefahren und auch Endeavor war wieder bei seiner Agentur.
Ich war der letzte der das Haus verlies und fühlte mich schon wieder beobachtet.
Fest hatte ich mein Handy in der Hand und blickte mich mehrmals um.

Wie mein Bauchgefühl schon erwartet hatte hörte ich plötzlich ein pfeifen und drehte mich um. Eine Gasse war zu sehen und leuchtend blaue Augen sahen zu mir.
Hätte ich die weißen Haare nicht erkannt währe ich wahrscheinlich einfach weiter gelaufen.
Doch sofort fing mein Herz an schneller zu pochen und nachdenklich blickte ich mich um. Sollte ich wirklich ?
Andererseits wusste ich das er mir nichts mehr tun würde.
Die Neugier packte mich und langsam lief ich auf ihn zu bevor mich die dunkle Gasse verschluckte.

Kurz vor ihm blieb ich stehen und sah zu ihm hoch. Ein Grinsen zierte sein Gesicht.
„ Hallo Kätzchen." sagte er und fragend legte ich den Kopf schief.
„ Was willst du hier? Wenn uns jemand sieht gibt es mächtig Ärger." fragte ich normal und lehnte mich gegenüber an die wand. Sein Lächeln verschwand kurz und fordernd zeigte er mir seine Hand.
„ Gib mir deine Tasche." sagte er Schroff und verwirrt Tat ich was er wollte.
Er nahm sie und warf sie sich über die Schulter bevor er mir den Rücken zeigte und ging.
Eilig lief ich ihm hinter her.
„ Hey? Was hast du vor ?" fragte ich und versuchte mit ihm schritt zu halten. „ Nehm dein Handy und schreib dem Brokkoli Kopf das du heute krank bist und nicht zur Schule kommst."  gab er beiläufig von sich und mit großen Augen sah ich ihn an. Brokkoli Kopf? Meinte er  Izuku ?

„ Bald sind Prüfungen - ich kann mir nicht erlauben einen Tag zu fehlen." versuchte ich ihm zu erklären und schnappte mir meine Tasche zurück. Sofort blieb Dabi stehen und blickte leicht finster zu mir.
„ Ich sag es nicht nochmal Kätzchen! Nimm dein Handy und schreib deinen Freunden du kommst heute nicht!" sagte er ernst und riss mir die Tasche wieder aus der Hand. Eingeschüchtert und von Neugier gepackt sah ich ihn an. 
„ Außerdem bist du einer der Klassenbesten! Ein Tag schadet nicht." fügte er noch hinzu und zog mich am Handgelenk mit sich.
Ich nahm also schnell mein Handy und tat was er gesagt hatte. Sofort schrieb Izuku zurück und wünschte mir gute Besserung- ich versicherte ihm das ich morgen wieder da währe und somit war das Gespräch beendet.

Plötzlich stoppte Dabi und der lila - schwarze Rauch erschien. Ohne darüber nachzudenken stieg Dabi ein und zog mich mit sich.

Wir befanden uns in einen großen grauen Raum und neugierig sah ich mich um. Dabi legte meine Tasche auf den Boden und zog seine Jacke aus. Seufzen schmiss er sich ins Bett und drehte sich rum um mich anzusehen.
Der lila schwarze Rauch verschwand und neugierig tapste ich um her. Der Raum war mit allem ausgestattet. Es gab eine kleine Küche- ein Tisch sowie ein Sofa und einen TV.

Fragend, deutete ich auf eine Leiter die nach oben führte.
„ Es ist ein Bunker. Mein Versteck zur Zeit." gab Dabi gelangweilt von sich und schloss müde die Augen.
Ich nickte verstehend. Aber warum hatte er mich her gebracht.
Weiterhin neugierig lief ich auf die kleine Küche zu und betrachtete den Kühlschrank. Es war ein Magnet Kühlschrank und ein Bild hing dran.