I always find you

Kapitel 15

POV: Dabi

Wütend Schoß ich einige Flammen in den Baum der mit einem lauten krachen umfiel.
Es war fiel zu früh! Warum mussten diese dämlichen Beamten auch jetzt einen DNA Test machen. Hätten die das nicht in 2 Monaten oder so machen können?
In dieser Zeit hätte ich es locker geschafft Shoto an meine Seite zu ziehen.
Doch jetzt war alles kaputt. Er würde bestimmt schwerer werden ihm jetzt näher zu kommen.
Argh!
Diesmal lies ich meiner Wut vollen Lauf und krachen vielen Bäume , während die Umgebung Feuer fing.
Gut das ich relativ abseits der Stadt war und es bald regnen würde.
Dennoch befriedigt sich meine Wut dadurch nicht.
Shoto sah so verstört und entsetzt aus. Ich hatte gemerkt das er zurück gezuckt war. Nicht aus Angst so wie ich es eigentlich immer gut fand, sondern einfach aus Schock.

Für mich persönlich spielte es keine Rolle ob nun verwandt oder nicht. Für mich war meine Familie gestorben als ich bzw. Toya in den Flammen starb.
Alles wurde mir an dem Tag genommen nur wegen Endeavor- doch stand ich wieder auf. Neu mit neuen Zielen - nicht mehr als Toya - sondern als Dabi.
Ich sah Shoto nicht wirklich als Bruder mehr an. Und selbst wenn doch, wer bitte hatte das Recht zu sagen was richtig und falsch war.
Es war mein Leben und meine Entscheidungen.
Das musste ich irgendwie auch Shoto klar machen.
Doch so einfach wird das wohl nicht.
Unwohl ging ich zurück zu meinen Bunker und versuchte mir etwas zu überlegen.
Das überlegen machte mich müde und kurze Zeit später schlief ich ein.

POV: Shoto

Es war eine Wochen vergangen seit ich Dabi das letzte mal sah und bis jetzt ist er nicht wieder gekommen um mir alles zu erklären.
Ich war enttäuscht aber irgendwie überraschte es mich auch nicht.
Izuku hatte an diesem Tag mit mir geredet und mir Mut gegeben. Er hatte mir abermals versichert das er alles für sich behalten würde.
Ich war froh mit jemanden darüber zu reden aber dennoch beschäftigte es mich.
Ich wollte endlich Antworten!

Ich hatte das alltägliche Kampf Training überwunden und war nun müde und erschöpft auf dem Weg in mein Zimmer.
Es war Freitag und somit würde ich wohl übers Wochenende nach Hause gehen.
Ein paar Klassenkameraden die anscheinend das gleiche im Sinn hatten waren schon dabei das Wohnhaus zu verlassen und winkten mir zum Abschied zu.
Ich winkte zurück und führte nun mein Weg fort.
Erschöpft öffnete ich die Tür und trappte  müde hinein.
Mir fielen die weißen Haare erst gar nicht auf.
Auch die Person die sie gehörten nicht.
Erst als diese Person eine Bewegung machte bemerkte ich sie. Erschrocken wirbelte ich herum und sah schockiert zum Bett.
Dabi hatte es sich gemütlich gemacht und sah's da mit einem Buch in der Hand. Seine vernarbte lila Haut schmiegte sich an mein Kissen, dass er unter seinem Arm hatte.
Gemächlich blätterte er eine Seite um und fing an weiter zu lesen.
Wie ist er schon wieder hier einfach rein gekommen? Das Fenster ist doch zu gewesen?

Wie angewurzelt stand ich da.
Sollte ich Alarm schlagen? Er ist immer noch ein Mörder?
Andererseits fing mein Herz an verräterisch zu klopfen und meine Neugier war stärker.
Immerhin bekomm ich jetzt endlich antworten.

Fasziniert sah ich sein weißes Haar an was mich sofort an Toya erinnerte.
Generell - Dabi hatte nicht wie sonst sein Outfit an - sondern trug eine normale schwarze Hose mit schwarzem Pullover.
Er sah - bis auf die Narben und die piercings total normal aus.
„ Willst du mich weiter bewundert ansehen oder mir endlich deine Fragen stellen kleines Kätzchen?" fragte er plötzlich in die Stille doch sah er nicht von seinem Buch auf.
Ertappt sah ich weg und versuchte erst mal meine Gedanken zu kontrollieren.

„ Was machst du hier? Hast du keine Angst erwischt zu werden ?
Generell wie bist du diesmal hier rein gekommen?" fing ich an und grinsend legte Dabi das Buch weg.
Lächelnd winkte er mich zu sich und vorsichtig ging ich auf ihn zu. Kurz vor ihm blieb ich stehen.
Dabi sah amüsiert zu mir nach oben.
„ Ich habe vielleicht vergessen zu erwähnen das du für jede Frage auch was machen musst, Kätzchen." sagte er verspielt und grinste mich frech an.
Schluckend setzte ich mich vor ihm und seufzte.
„ Wirst du mir denn auch zu 100% die Wahrheit sagen?" fragte ich leise doch verstand Dabi sie.
Er beugte sich leicht vor und lächelte mich freudig an. „Solange du kein Alarm schlägst bin ich ehrlich." antwortete er ehrlich und seufzten sah ich ihn an.
„ Na schön was soll ich tun?" fragte ich leicht nervös und sah schmollend weg.
Das erinnerte mich irgendwie an früher. So etwas ähnliches haben wir zusammen mit Fuyumi und natsuo als Kinder immer gespielt.
„ Es ist ganz einfach- ich will für jede Frage einen Kuss! Mit dem Hacken das ich mir die Stelle aussuchen darf." sagte er lachend und sah gespannt auf meine Reaktion.
Entsetzt sah ich ihn an und stand auf.