Kapitel 3

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‚‚Bist du wahnsinnig, Mia? Hast du eine Ahnung, was dir hier alles passieren kann?'', schrie Paul mich an und kam auf mich zu.
‚‚Paul, bitte, nicht hier'', murmelte ich leise. Es war mir unangenehm vor versammelter Mannschaft einen Streit zu beginnen. Aber er hörte mir, mal wieder, nicht zu.
‚‚Ich habe dir gesagt, dass du hier nicht hin kommem sollst und was machst du? Du hörst mal wieder nicht auf mich! Wie immer!'', schrie er noch lauter als vorher. Ich bekam schon Tränen in die Augen, weil ich immer schnell emotional werde, wenn ich angeschrien werde. Paul sah meine Tränen und seuftze leise.
‚‚Mensch Mia, ich möchte dich doch nur schützen. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas passiert. Dafür liebe ich dich einfach zu sehr.'', sagte er leise und nahm mich dann in den Arm. Ich schluchtze leise und er strich mir beruhigend über den Rücken.
‚‚Es tut mir leid, Paul. Ich liebe dich doch auch'', schluchtze ich.
‚‚Komm, fahren wir nach Hause.'', sagte er zu mir und ich nickte. Ich stieg hinten in sein Auto ein, da Harry bestimmt auch mit fährt. Wie ich es vermutet hatte, stieg er nach ein paar Sekunden auch ein und drehte sich zu mir um. Er starrte mich einige Sekunden mit gerunzelter Stirn an, bevor er sich wieder umdrehte. Ich glaube er hat über etwas nachgedacht. Gerne würde ich wissen über was er Nachgedacht hat. Paul stieg auch ein und fuhr los.
‚‚Kommst du noch mit zu uns, Harry?'', fragte Paul und Harry nickte nur.
Als wir bei uns ankamen, stiegen wir aus und gingen unser Haus rein. Wir zogen unsere Schuhe und Jacken aus und gingen ins Wohnzimmer. Harry saß mit Paul auf einem Sofa und ich alleine auf einem anderen. Ich beobachtete Harry, als er mit Paul sprach. Erst jetzt fällt mir auf, dass er eigentlich richtig aktraktiv ist. Seine Haare wurden mit einem Bandana befestigt, er trug ein schwarze Jeans und ein schwarzes Hemd mit Ausschnitt. Als Harry mich beim starrem erwischt hatte, lächelte er mich nur an und biss sich auf die Unterlippe. Er betrachtete mich und hörte Paul gar nicht mehr zu. Wir sahen uns ununterbrochen an und lächelten. Er nickte mit dem Kopf in die Küche und hob fragend die Augenbraue. Will er etwa mit mir alleine reden? Ich nickte nur verwirrt und stand auf um in die Küche zu gehen. Er sagte zu Paul, dass er gleich wiederkommt und kam mir hinterher. Als wir alleine waren setzten wir uns an den Tisch und ich sah ihn Fragend an.
‚‚Also, morgen Abend wollte ich mit meinen Freunden in eine Bar gehen und ich wollte fragen, ob du mich begleiten willst?'', fragte er mich. Harry Styles fragte mich gerade wirklich, ob ich seine Begleitung sein will. Oh Gott. Ich sah ihn nur mit großen Augen an und fragte dann: ‚‚Warum ich?''
‚‚Uhm, ich habe auf die schnelle keine Begleitung gefunden und meine Freunde haben alle ihre Freundinnen mit, und deswegen nehme ich dich mit'', sagte er. Oh, ich verstehe. Ich bin also nur die zweite Wahl. Toll.
‚‚Ok, ich komme mit'', sagte ich trotzdem. Ich war schon lange nicht mehr feiern und es könnte ja sogar Spaß machen.
‚‚Wirklich?'', er bekam große Augen weil er dachte, dass ich nicht mit komme. Ich musste lachen bei seinem Anblick, weil es echt lustig aussah. Als er mich lachen sah, musste er selbst schmunzeln.
‚‚Du lachst mich also aus, ja?'', fragte er und grinste fies.
‚‚Was? Nein, das würde ich nie tun. Stellst du etwa meine Vornehmheit in Frage?'', erwiederte ich und musste mir ein Lachen verkneifem. Er sah es und stand blitzschnell von seinem Stuhl auf und rannte zu mir. Ich wollte aufstehen, aber er hatte mich schon gepackt und kitzelte mich.
‚‚Harry!'', quitschte ich und musste lachen. Harry lachte auch so sehr das er schon Tränen in die Augen bekam.
‚‚Dein Gesicht!'', lachte er mich aus. Ich stellte mich auf beleidigt und schmollte.
Er kniff mir in die Wange und lächelte. Er sah mir in die Augen und dann auf meine Lippen.
‚‚Gehen wir wieder ins Wohnzimmer?'', fragte ich, weil es mir gerade echt unangenehm war. Erst jetzt bemerkte er, was er gerade getan hat und stellte sich schnell wieder hin.
‚‚Uhm, ja, gehen wir'', sagte er schnell. Ich drehte mich um und wollte ins Wohnzimmer zu meinem Bruder gehen, aber er stand bereits schon in der Küchentür.

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