Kapitel 29

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Ich saß gerade mit einem kurzem Kleid in einer Disco auf einem Sofa. Niall, Liam, Zayn, Louis und Paul waren mit mir hier her gegangen, damit ich mal wieder etwas Spaß habe. Als ich von Harry den einen Tag nach Hauses gekommen war, ist schon wieder eine Woche her. Die ganze Woche lang, habe ich in meinem Zimmer gesessen und geweint. Niall und Louis sind oft vorbei gekommen und haben mit mir mal etwas unternommen, um mich abzulenken.

‚‚Was willst du trinken?", schrie mir Zayns ins Ohr, wegen der lauten Musik. Ich überlegte und entschied mich dann für einen 'Sex on the Beach'. Ich sagte es ihm und er stand auf und holte die Getränke. Während dessen, sah ich mich hier im Club ein wenig um. Viele gut aussehende Männer gab es hier, aber ich würde mich niemals trauen einen anzusprechen. Das war schon immer mein Problem.
Zayn kam wieder zurück und gab mir mein Getränk. Ich nahm einen Schluck und spürte schon kurz darauf die süße Flüssigkeit meine Kehle hinunter fließen. Ich seuftze kurz, weil es so gut schmeckte.

‚‚Schmeckt es gut?", fragte mich Zayn und ich nickte eifrig. Es schmeckte hervorragend.

Zayn und ich tranken immer mehr und mehr. Wo Paul und so waren, wusste ich nicht. Ich hatte bereits schon meinen fünften 'Sex on the Beach'. Wir waren beide sehr betrunken.

‚‚Wie würdest du es finden, wenn ich dich jetzt küsse?", lallte Zayn zu mir. Als Antwort setzte ich mich auf seinen Schoß und küsste ihn. Er seuftze zufrieden und legte seine Hände an meine Hüften, damit er mich bewegen kann. Zayn strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ich öffnete meinem Mund für ihn. Unsere Zungen spielten miteinander. Atemlos lösten wir uns nach langer Zeit voneinander und ich stieg von ihm runter. Was hatte ich gerade getan? Er war doch mit Perrie zusammen! Fuck! Ich fuhr mir aufgelöst durch meine Haare und sah zu Zayn. Er müsste das gleiche denken, denn er sah Gedankenverloren an eine Wand.

‚‚Zayn?", fragte ich ihn. Er drehte seinen Kop zu mir und sah mich erwartungsvoll an. ‚‚Wir dürfen das niemanden erzählen, okay?"

Er nickte, stand auf und umarmte mich.
‚‚Es tut mir leid."

‚‚Es ist nicht deine Schuld, Zayn", schüttelte ich meinen Kopf.

‚‚Doch ist es! Ich hätte dir niemals so viel Alkohol geben dürfen und ich hätte auch nichts trinken dürfen. Verdammt!", sagte er aufgelöst zu mir. ‚‚Aber wir können es jetzt eh nicht mehr ändern. Ich werde jetzt nach Hause gehen."

Ich sah zu wie Zayn den Club verließ und stand dann auch auf um Niall oder irgendwen zu finden, der mich nach Hause bringen kann. Ich sah mich im Club um, aber fand niemanden. Wo sind die alle? Ich suchte über all und ging zu jeder Ecke, bis ich sie alle auf einen Sofa fand. Total zugedröhnt. Niall hatte gerade einen Joint in der Hand und zog daran. What the fuck? Seit wann raucht Niall? Er gab den Joint weiter an meinem Bruder. 'Nein, das wird er nicht tun!', redete ich mir ein, aber es war schon zu spät. Er zog daran und gab ihn dann weiter an Liam. Auch er zog daran. Louis zog auch dran. Ich glaube es einfach nicht! So was hätte ich niemals von meinem Bruder erwartet. Auch von Niall, Louis und Liam nicht!

‚‚Wollt ihr mich verarschen?", fragte ich wütend. Sie blickten überrascht auf, doch dann lachten sie. Was war daran lustig?

‚‚Willst du auch mal ziehen?", fragte mich Louis amüsiert und hielt mir den Joimt hin. Ich sah ihn böse an und er nahm die Hand wieder runter.

‚‚Wieso tust du so etwas, Paul?", schrie ich ihn wütend an. Er zuckte nur mit den Schultern und wollte wieder einen Zug nehmen, aber ich nahm den Joint und drückte ihn im Aschenbecher aus.

‚‚Bist du noch normal?", schrie er mich jetzt auch an. Ich ignorierte ihn und fragte statt dessen: ‚‚Wie kommen wir jetzt überhaupt nach Hause?"

‚‚Ist Zayn nicht mehr da?", fragte mich Liam. Ich schüttelte nur den Kopf. Er nickte und nahm sein Handy aus seiner Hosentasche und drückte darauf rum, dann steckte er es wieder ein. ‚‚Wir sollten raus gehen, weil wir gleich abgeholt werden."

Wir alle nickten und gingen dann aus dem Club.
‚‚Von wem werden wir abgeholt?"

‚‚Von Harry", antwortete Liam schulterzuckend. Meine Augen wurden groß und ich starrte ihn ungläubig an.

‚‚Was is- Oh", er schien begriffen zu haben, wieso ich so reagiert habe. ‚‚Tut mir leid."

‚‚Ist schon gut", stöhnte ich dramatisch. Ich werde ihn einfach ignorieren.

Fast & Furious >Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt