Kapitel 10

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‚‚Du bist doch keine Jungfrau mehr!”, lachte ich ungläubig.
‚‚Doch, ich habe noch nie mit jemandem geschlafen. Ich schenke dem Mädchen meine Unschuld, welchem ich auch vertrauen kann.”, sagte er und lächelte mich an.
‚‚Aber ich versteh das nicht”, ich ließ meinen Kopf etwas hängen.
Sanfst hob Harry meinen Kopf wieder an und fragte: ‚‚Was verstehst du nicht?”
‚‚Paul hat mir erzählt das du schon viele Frauen hattest und ich weiß jetzt nicht was ich glaube soll”, mein Kopf fing schon an zu schmerzen vom vielen Denken.
‚‚Ich hatte zwar viele Frauen, aber ich bin nie weiter gegangen als Küssen.”
Ich finde es irgendwie richtig süß, dass Harry noch Jungfrau ist. Es gibt nicht viele gut aussehende Typen, von dieser Art.

~~~

Wir verbrachten noch einige schöne Stunden hier im Park, bevor er mich nach Hause fuhr. Während der Autofahrt sangen wir zu jedem Song der im Radio spielte. Als wir vor der Haustür waren, bot ich ihm an noch mit rein zu kommen und er stimmte zu. Ich freute mich innerlich sehr. Ich liebte es mit ihm Zeit zu verbringen.
Paul saß im Wohnzimmer und sah sich einen Film an.
‚‚Na Brüderchen”, sagte ich fröhlich und gab ihm einem Kuss auf seine Wange. Harry schlug bei ihm ein und begrüßte ihn auch.
‚‚Wie war euer Date?”, fragte er und wackelte mit den Augenbrauen, was ziemlich lustig aussah.
Date? Ich wusste nicht was ich antworten und sah deshalb zu Harry.
‚‚Unser Date war toll”, er betonte das 'Date' und legte einen Arm um meine Hüfte. Ich wurde etwas rot dabei und nickte nur.
Um das Thema zu wechseln, fragte ich Paul: ‚‚Welchen Film siehst du dir an?”
‚‚Meine erfundene Frau”, antwortete er.
Harry fing an zu quietschen wie ein Mädchen, klatschte in die Hände und hüpfte dabei auf und ab. Ich lag schon am Boden vor lachen, es sah einfach so lustig aus.
‚‚Was denn? Ich liebe diesen Film.”, meinte er und streckte mir die Zunge raus, da ich nur noch mehr lachen musste. Nachdem ich wieder erholt hatte, hielt Harry mir seine Hand hin um mich hochzuziehen. Ich nahm sie dankend an und er zog mich auf meine Beine. Wir setzten uns zusammen auf das Sofa und Paul ließ den Film nochmal von vorne anfangen. Während des Films merkte ich, dass Harry versuchte unauffällig näher zu mir zu rutschen. Ich schmunzelte leise und rutschte auch ein Stückchen näher. Wir saßen jetzt ganz nah bei einander.
‚‚Kannst du die Decke über uns legen?”, fragte ich Harry, weil mir langsam kalt wurde. Er nickte, nahm die Decke und deckte uns damit zu. Nach einiger Zeit nahm Harry meine Hand und verschränkte unsere Hände miteinander. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schloss meine Augen.
‚‚Shit!”, schrie Paul und weckte mich somit auf. Verschlafen rieb ich mir meine Augen.
‚‚Was ist denn los?”, fragte ich mit einem gähnen.
Harry wachte jetzt ebenfalls auf, da er auch eingeschlafen war.
‚‚Was ist los?”, fragte auch Harry und streckte sich. Er ist so gutaussehend.
‚‚Wir haben morgen ein Rennen und wir brauchen noch eine Person die mit fährt, sonst klappt es nicht und ich habe schon alle gefragt, aber die können alle nicht.”, verzweifelt fuhr Paul sich durch seine Haare.
‚‚Ich kann doch fahren”,zuckte ich mit den Schultern.
‚‚Was? Nein!”, schrien Paul und Harry gleichzeitig, sodass ich zusammemzuckte.
‚‚Das ist viel zu gefährlich für dich.”, meinte Paul jetzt sanfter.
‚‚Ja und ich möchte nicht das dir etwas passiert”, fügte Harry hinzu. Süß.
‚‚Aber was ist denn schon dabei? Ich werde schon auf mich aufpassen. Ich kann Autofahren und das sehr gut. Das weißt du Paul!”, antwortete ich und sah beide mit meinen Kulleraugen an. Ich weiß das Paul bei diesem Blick weich wird.
‚‚Och fuck, okay”, seuftze Paul niedergeschlagen. Ich jubelte und drückte Paul einen Kuss auf seine Wange.
Wir saßen noch ewig im Wohnzimmer, weil die beiden mir alles erklären wollten. Ich hörte ihnen gespannt zu, wurde aber immer müder.
‚‚Ich glaube wir sollten schlafen gehen”, meinte Paul und sah mich mit gerunzelter Stirn an. Ich nickte und stand auf.
‚‚Wenn du willst, kannst du im Gästezimmer schlafen”, sagte ich zu Harry. Er stimmte zu und wir gingen alle drei eine Etage höher. Auf dem Flur sagten wir uns allen Gute Nacht und gingen dann in unsere Zimmer. Ich zog mir meine Klamotten aus und ein Tschirt an und ging dann ins Bett.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich stieg aus dem Bett und machte die Tür auf. Harry. Ich hätte es mir denken können. Er wirkte irgendwie nervös.
‚‚Uhm, kann ich bei dir schlafen?”

Fast & Furious >Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt