Kapitel 25

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Ich schnappte nach Luft. Warum wusste ich davon nichts? Wann war der Unfall? Warum denkt Gemma, dass Harry an dem Unfall schuld ist? Ich hatte so viele Fragen, aber ich bin ja eigentlich gerade bei Harry zu Hause und nicht hier in der Gasse. Harry darf niemals Erfahren, dass ich hier war.

Ich ging also langsam wieder zurück. Seine Schwester ist wieder in London. Vielleicht weiß Paul ja etwas über Gemma.
Ich kam bei Harry an und schloss die Haustür auf. Drinne zog ich meine Jacke und Schuhe aus und setzte mich dann aufs Sofa. Ich wartete auf Harry. Paul werde ich später über Gemma aus fragen.

Mir wurde das warten zu langweilig und ich machte den Fernseher an. Es kam gerade 'How i met your mother'. Ich zuckte mit den Schultern und sah gespannt auf den Fernseher. Wenn 'lustige' Stellen in der Serie vorkamen, konnte ich irgendwie nie lachen. Ich lachte nur innerlich und mein Gesicht war emotionslos.

‚‚Ich hab uns Eis mitgebracht", Harry kam zur Tür rein mit zwei Eisbechern in der Hand. Er lächelte, aber es erreichte nicht seine Augen.

‚‚Ist irgendetwas?", fragte ich besorgt. Ich weiß, dass es wegen Gemma ist, aber das ich will das er es mir selber erzählt.

‚‚Nein, es ist nichts. Mir geht es gut", er setzte sich neben mich auf das Sofa und überreichte mir einen Eisbecher.

‚‚Ist wirklich alles ok? Du kannst es mjr ruhig sagen", hakte ich trotzdem weiter nach. Harry verdrehte genervt die Augen. Wieso ist er denn jetzt gemervt? Ich habe ihn nur eine Frage gestellt!

‚‚Es ist alles ok!", er betonte jedes einzelne Wort und sah mich eindringlich an.

‚‚Harry", murmelte ich leise.

‚‚Was Harry? Was willst du von mir? Warum verkriechst du dich nicht wieder in deinem Zimmer, so wie du es früher immer gemacht hast?", schrie er mich an.

‚‚Weißt du was Harry? Das mach ich jetzt auch wieder! Ich wollte nur höflich sein und fragen 'ob alles ok' ist!", ich schrie auch.

‚‚Aber einmal fragen hat nicht gereicht oder was?", er stand und und versuchte ruhig zu atmen.

Mir wurde das alles zu blöd. Ich stand auch auf und ging an Harry vorbei. Ich zog mir meine Schuhe und Jacke an wollte gerade raus gehen, als ich am Handgelenk festgehalten wurde.
‚‚Wo willst du hin?", fragte mich Harry nun wieder leiser.

‚‚Nach hause", sagte ich bissig und riss mich aus seinem festem Griff. Ich ging die Treppen runter und ging langsam die Straßen entlang. Hinter mir hörte ich Harry fluchen.

‚‚Scheiße, es tut mir leid, okay?", schrie er mir hinterher. Ich ging einfach und zeigte ihm beim gehen, meinen Mittelfinger.

Als ich zu Hause ankam, war es im ganzen Haus still und die Lichter waren auch aus. Erst jetzt fällt mir auf, das ich immer noch das Eis in der Hand hielt. Es ist ein Pick-up Eis. Ich kostete einmal und es war echt lecker. Leise ging ich in die Küche, wo ich erstmal das Eis auf aß. Als ich fertig war, ging ich hoch zu Paul ins Zimmer. Er schlief schon, aber ich weckte ihn trotzdem vorsichtig auf. Ich hielt ihn seine Nase zu und er setzte sich schnell, da er keine Luft mehr kriegte. Lachend hielt ich mir meinen Bauch. Paul wollte gerade anfangen zu meckern, aber als er merkte das ich es bin, schrie er freudig auf.

‚‚Mia!", er umarmte mich ganz fest und küsste mich auf meine Wange. Langsam kamen mir die Tränen hoch, als ich das Geschehen mit Harry vorhin dachte. Ich werde Paul aber nichts davon erzählen. Er hatte mich schon vor Harry gewarnt und ich bin selber Schuld.

Die ersten Tränen fingen an zu laufen und Paul löste sich abrupt von mir, als ich leise schniefte.
Er wischte mir sanft meine Tränen weg und fragte leise: ‚‚Was ist denn los, süße?"

‚‚Ich hab dich einfach vermisst", meinte ich und drückte ihn wieder fest an mich. ‚‚Darf ich heute Nacht bei dir schlafen?"

‚‚Natürlich", antwortete er. Ich lächelte, gab ihn einen Kuss und ging dann schnell in mein Zimmer um mir meine Schlafsachen anzuziehen. Ein kurze short und ein schwarzes Top. Nachdem ich mir meine Sachen angezogen habe, ging ich wieder in Pauls Zimmer und legte mich neben ihn ins Bett und kuschelte mich an ihn.

‚‚Paul?", fragte ich leise. Ist er schon eingeschlafen.

‚‚Ja?", er ist noch wach.

‚‚Darf ich dich etwas fragen?"

‚‚Alles", ich lächelte, wegen seiner einfachen Antwort.

‚‚Kennst du Gemma, Harrys Schwester?", längere Zeit kam keine Antwort von Paul, weswegen ich mich kurz aufsetzte um zu gucken, ob er schon schlief. Er hatte die Augen geöffnet, aber sie sahen nicht in meine Richtung, weshalb ich mich wieder hinlegte.

‚‚Ja, ich kenne sie. Wir waren mal gut befreundet. Wieso willst du das wissen?", fragte er verwirrt.

‚‚Ach, nur so. Hast du zufällig noch ihre Nummer?"

‚‚Uhm ja?"

‚‚Könntest du sie mir morgen mal geben? Es ist wichtig!"

‚‚Ja, kann ich machen", antwortete er immer noch ein bisschen verwirrt.

‚‚Danke sehr", flüsterte ich leise und gab ihn einen kurzen Kuss auf die Wange. Ich kuschelte mich an ihn ran und lauschte seinem regelmäßigem Herzschlag. Er ist beruhigend. Nach kurzer schlief ich ein.

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