Kapitel 10 ~ Der 'Boss'?

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Mehdin löste sich langsam von mir. Die Person kam näher auf uns zu und fing jetzt an zu klatschen.
,,Wenn ich dem Boss davon erzähle", lachte er. ,,Der wird sich freuen."
Ich sah Mehdin verwirrend an, doch er beachtete mich nicht, sondern stand da wie angewurzelt.
,,Er wird sich freuen, sag ich nur. Mehdin und Albulena wieder vereint!"
Al:,,Mehdin, wen meint er damit?"
Die Person war ein Junge in unserem Alter, ich hätte ihn vorher nie gesehen.
M:,,Niemanden. Komm, wir gehen."
Er zog mich an meiner Hand mit sich. Der Junge musterte mich unten nach oben und sagte noch:,,Echt hübsch die kleine. Kein Wunder, dass der Boss sie haben will."
Mehdin hielt an und kam den Jungen näher.
M:,,Wenn ihr Albulena etwas antut, dann werdet ihr sehen! Hast du verstanden?!"
Der Junge lachte nur.
Junge:,,Denkst du, ich habe Angst vor dir?"
Mehdin schupste ihn gegen eine Wand und stand nun ganz nah an ihm.
M:,,Ich hab dich was gefragt!"
,,Ja ja.", antwortete der Junge und wurde bleich im Gesicht. ,,Ich tu ihr nichts... Aber vielleicht jemand anderes.."
Mehdin sah ihn mit einem giftigen Blick an und zog mich von dem Jungen Weg in sein Auto.

-Autofahrt-
Al:,,Mehdin, wer war das?"
M:,,Ist egal."
Al:,,Ich hab Angst."
Wir waren bei mir Zuhause angekommen. Er hielt vor meiner Tür und machte das Auto aus.
M:,,Hab keine Angst. Ich bin bei dir und werde dich beschützen. Vertrau mir. Ich lasse dich nicht mehr allein."
Er lächelte mich an. Ich beugte mich zu ihm und umarmte ihn. Dann gab ich ihm noch einen Kuss auf die Wange und sagte:,,Danke."
Dann stieg ich aus und lief ins Haus.

Marigona und Samir waren da.
Ich begrüßte Sie und lief hoch in mein Zimmer. Marigona kam mir hinterher.
Marigona:,,Ist etwas Zemer?(Herz/Schatz)"
Al:,,Nein, nein. Alles gut."
Sie setzte sich auf mein Bett und wunk mich zu sich.
Ma:,,Erzähl."
Ich setzte mich.
Al:,,Ich weiß nicht genau was los ist. Mehdin und ich haben uns heute vertragen, aber dann kam da so ein Junge und meinte: sein Boss freut sich darüber. Er meint, jemand wird mir was antun."
Marigona sah mich mit großen Augen an.
Ma:,,Was?!"
Al:,,Mehdin hat ihn gegen eine Wand geschupst. Ich glaub der Junge hatte echt Angst, aber ich hab auch Angst. Mehdin meinte zwar, er beschützt mich vor denen, aber ich habe trotzdem Angst Marigon. Ich weiß nicht wer die sind und auch nicht, was die überhaupt von mir wollen."
Ich umarmte sie.
Sie streichelte meinen Kopf und versuchte mich zu trösten.
Ma:,,Keine Angst. Wie gesagt, Mehdin wird auf dich aufpassen! Egal was passiert, er wird immer für dich da sein. Genau sowie wir alle anderen auch. Wir beschützen dich, du brauchst keine Angst zu haben, mein Engel. Wenn du willst, erzähle ich auch Samir davon. Er wird auch die Augen auf halten."
Ich nickte nur.
Vielleicht denkt ihr, warum sagt die sowas persönliches ihrem Schwager? Samir ist nicht nur mein Schwager. Für mich ist er wie ein großer Bruder. Er ist immer für mich da und wir haben auch sehr viel Spaß zusammen. Ich habe ihn schon vieles anvertraut und er hat mir auch immer geholfen.

Marigona ging aus meinem Zimmer und ich legte mich ein wenig hin.

Marigonas Sicht:
Meine kleine arme süße Schwester. Sie tut mir so leid. Und sie weiß nicht mal, was diese jungen von ihr wollen. Ich hoffe nur alles wird gut. Natürlich werden wir ihr helfen und immer an ihrer Seite sein, aber ich habe auch Angst. Meine Angst zeige ich ihr zwar nicht, um sie nicht noch mehr einzuschüchtern, aber die Angst ist da.
Unten im Wohnzimmer rief ich Samir in die Küche.
Samir:,,Was ist los?"
Marigona:,,Albulena. Ein paar Jungs sind hinter ihr her. Sie weiß nicht, wer die alle sind. So ein Junge hat ihr und Mehdin gesagt, der Boss wird sich freuen. Wer der 'Boss' ist Wissen wir nicht."
Samir stand versteinert vor mir.
Ich Schüttelte meine Hand vor seinen Augen. ,,Was ist los?"
Er kam wieder zu sich.
S:,,Tut mir leid. Ich glaube nur, ich denke, ich weiß wer diese Jungs sind."
Ma:,,Was?"
S:,,Als ich noch in der Schule war, hab ich auch für so einen Jungen gearbeitet. Er war ein Jahr älter als ich und ich Fand ihn halt cool und wollte so sein wie er. Nach 'ner Zeit hatte ich aber keine Lust mehr auf diese 'Spielchen'. Sie haben immer jüngeren Angst gemacht und hatten immer viele Mädchen. Sie hatten auch etwas mit Drogen und so weiter zu tun. Ich bekam gutes Geld, also machte ich erstmal mit, aber irgendwann hatte ich kein Bock mehr und bin ausgestiegen. Der Boss 'Almir' war sauer darüber, weil ich ein guter Mitarbeit war. Aber er sagte erstmal nichts. Er meinte nur:,Mein Kleiner Bruder wird dich schon ersetzten!' Aber ich glaub, er kam nie wirklich darüber hinweg. Ich wurde lange Zeit immer von den Jungs verfolgt und beobachtet. Seit 3 Jahren hat dies aufgehört."
Ich hörte ihm genau zu. Dann überlegte ich kurz.
Ma:,,Aber Albulena hat gesagt, der Junge war in ihrem Alter."
Samir sah auf den Boden und dann wieder zu mir.
S:,,Vielleicht war das der kleine Bruder."
Seine Augen weiteten sich.
,,Wenn das der ist, dann ist das ein großes Problem. Für Albulena, Mehdin und vielleicht auch für mich."
Ich umarmte ihn schnell und sage ihn sein Ohr:,,Bestimmt ist er das nicht gewesen. Keine Sorge. Du bist da schon lange raus! Sie können dir nichts antun."
Eigentlich hätte ich etwas sauer auf ihn sein sollen, dachte ich erst. Weil er mal etwas mit Drogen gemacht hatte. Aber er hatte das ja alles gemacht, bevor wir verheiratet waren. Ich wollte ihn dann auch nicht mehr ausfragen. Ich glaube, dass alles machte ihn sehr zu schaffen. Ich kann nur wirklich hoffen, dass das alles nicht so ist, wie Samir gerade sagte...

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Ein kurzes Kapitel, aber naja. Morgen geht's weiter.
Was meint ihr? Sind das die jungen von denen Samir redet?

LG :) ♡

Wir beide, UnzertrennlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt