Blerina setzte sich neben Mehdin.
Sie redete etwas mit meiner Tante und aß und trank etwas.
Dann lachte sie mit meiner Tante und legte "unauffällig" ihre Hand auf Mehdins Bein.
Er nahm ihre Hand sofort da weg und verdrehte seine Augen.
Ich stand auf und stellte mich zu meinen anderen Tanten und redete mit Ihnen.
Nach einer Zeit kam Mehdin mit hinter her und stellte sich in unserer Nähe.
Florentina hatte die Musik leiser gemacht, so dass sie nur im Hintergrund spielte.
Ich hörte auf mit meinen Tanten zu reden und stellte mich neben Mehdin.
,,Ich kann nicht mehr. Die nervt richtig.", flüsterte er in mein Ohr.
Ich zuckte mit den Schultern und verschränkte meine Arme.
,,Denkst du etwa ich will das?", fragte er.
Ich schüttelte meinen Kopf.
,,Nein. Albulen, warum bist du so?", lachte er jetzt, ,,Bist du ernsthaft eifersüchtig?"
,,Nein. Ich und eifersüchtig? Worauf denn?", antwortete ich.
Er sah mich grinsend an und flüsterte dann in mein Ohr:,,Richtig süß, Schatz."
Ich verdrehte meine Augen und drehte mich leicht von ihm weg.
Plötzlich nahm Blerina Mehdins Gesicht in ihre Hände und wollte ihn küssen.
Er machte sich schnell los und sah sie sauer an.
,,Bist du behindert?!", sagte er.
,,Ach, komm Baby. Du willst es doch.", sagte sie und lehnte sich an ihn.
Er ging einen Schritt zurück und sagte:,,Hör auf damit."
,,Ja, ja. Komm. Wir können auch ins Zimmer gehen, wenn du dich hier nicht traust."
,,Ich hab eine Freundin.", sagte er und sie verdrehte ihre Augen.
,,Na und? Sie ist doch wohl nicht hier oder? Und wenn schon. Ich bin doch eh geiler als sie, wetten?", gab sie von sich und umschling ihre Arme um Mehdins Hals. Er schupste sie weg und antwortete:,,Niemand ist geiler als sie."
Sie fing an zu lachen und sagte:,,Also. In diesem Haus hier bin ich die geilste. Die anderen Mädchen sind alle viel zu jung. Albulena ist nur deine beste Freundin und mit Florentina würdest du nie etwas anfangen, ich meine schau dir die beiden doch mal an."
Mehdin nahm plötzlich meine Hand und zog mich an sich.
Blerina weitete erst ihre Augen und sagte dann aber:,,Ja, ja. Als ob du mit ihr zusammen bist."
Mehdin sah mich an und gab mir einen langen Kuss auf dem Mund.
Blerina riss ihre Augen auf und sah uns an. Genau wie die anderen alle in diesem Haus auch.Ich würde am liebsten im Boden versinken!
Ich spürte wie ich Knall rot wurde und sah nur auf dem Boden.
,,Nein!", schrie der Vater von Blerina lächelnd. Er war genau so hinterhältig wie sie. Ich hab ihn gar nicht gesehen, wie er rein gekommen war.
,,Hast du das gesehen?! Wusstest du davon?!", fragte er meinen Vater und man konnte sehen, wie glücklich er war. Florentina und Ich waren die anständigsten Mädchen in der Familie und er hatte nur auf diesen Moment gewartet um uns in den Dreck zu ziehen, genau wie seine Tochter.
,,Anscheinend ist deine Tochter doch nicht so anständig.", sagte er und verschränkte eingebildet seine Arme.
Ich hab grad meinen Vater mit in den Dreck gezogen... Ich schäme mich so sehr.
,,Ja.. Ich wusste davon.", antwortete mein Vater plötzlich.
,,Meine Tochter ist nicht unanständig! Wir wollen ja nicht über deine Schwangere Tochter reden. Sie weiß wahrscheinlich nicht mal wer der Vater ist! Also sag mir bloß nicht, dass meine Tochter nicht anständig ist!"
Der Vater von Blerina wusste nicht was er sagen sollte und sah dann auf den Boden.
,,Komm Blerin, wir gehen.", sagte er nur. Blerina sah mich arrogant an und kaute hässlich und schmatzend auf ihren Kaugummi herum.
Als sie gegangen waren, war alles immer noch still.
Niemand traute sich etwas zu sagen.
Mein Vater sah mich an und mir kamen schon Tränen vor Scham
Ich senkte schnell Meinen Kopf und unterdrückte die Tränen.
Mehdin hatte meine Hand immer noch stark in seiner und ließ sie nicht los, aber auch er sah meinen Vater nicht an sondern schaute auch auf dem Boden.
,,Wein doch nicht, qika jem.", sagte mein Vater dann mit einem beruhigendem Ton.
,,Du hast nichts falsch gemacht."
Ich sah zu ihm hoch und er lächelte.
Ich ließ Mehdins Hand los und lief auf meinen Vater zu.
Ich umarmte ihn ganz stark und weinte jetzt.
,,Tut mir leid, Bab. Es tut mir so leid!", weinte ich leise.
Er schloss mich stark in seine Arme und flüsterte:,,Pssht... Alles ist doch gut."
,,Nein, ich hab dich blamiert und mit in den Dreck gezogen."
,,Was? Nein! Du hast das gemacht was ich wollte.", lächelte er.
Ich ließ ihn los und er nahm meine Hände in seine Hände.
,,Hab ich dir nicht immer gesagt, dass du Mehdin heiraten sollst?"
Mir kullerte eine Träne runter.
,,Und hör jetzt auf zu weinen. Es reicht.", sagte er liebevoll und Wisch die Tränen aus meinem Gesicht.
Ich umarmte ihn wieder ganz fest und sagte:,,Ich liebe dich."
,,Ich dich auch mein Schatz."
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Wir beide, Unzertrennlich
RomansaHey! Mein Name ist Albulena und ich bin 18 Jahre alt. Meine Familie besteht aus meinen beiden Eltern (Beide 42), meinen beiden kleineren Brüdern (15&16) und meiner großen Schwester (21). Mein bester Freund heißt Mehdin und ist ebenfalls 18 Jahre a...