Kapitel 31

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Albulenas Sicht:
Arlind und ich saßen in seinem Zimmer und waren am FIFA zocken.
Es stand grad 2:1 für ihn.
,,Ich dachte, du bist besser als ich?", lachte er.
Ja, das hatte ich am Anfang gesagt.
,,Bin ich auch. Du hattest nur Glück. Warte... Jetzt schieß ich noch ein Tor!", sagte ich und war voll konzentriert.
,,Wuuuuu! Hab ich doch gesagt!", jubelte ich, als ich ein Tor schoss und stand auf um zu tanzen.
,,Ja, ja. Aber du hast gesagt, du bist besser als ich und wir haben grad Gleichstand.", sagte er und wir spielten weiter.
Am Ende stand es 3:2 für ihn.
,,Ich hab gewonnen!", provozierte er mich.
,,Ja, man! Ist ja gut.", lachte ich.
,,Was Krieg ich jetzt dafür?"
,,Nichts."
,,Ach, komm. Du hast verloren und musst dem Gewinner, also mir, etwas geben."
,,Eine Backpfeife geb ich dir.", sagte ich und knallte meine Hand auf sein Gesicht.
Er hielt sich seine Wange fest und öffnete seinen Mund.
,,Booo, der war voll laut!", sagte ich lachend.
Ich sah schon in Arlinds Blick was er vor hatte und rannte schnell weg.
Er rannte mir hinter her und als er mich gefangen hatte, setzte er sich auf mich.
Ich hielt mir mit beiden Händen das Gesicht, damit er mir nicht eine knallen konnte.
Doch was macht er?
Er sagte:,,Ich Knall dir keine. Ich kenn doch deine Schwachstelle."
Plötzlich fing er an mich zu kitzeln und ich fing an vor lauter Lachen zu schreien.
Irgendwann hörte er auf und legte sich lachend neben mir auf den Boden.
,,Ich hasse dich.", murmelte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Er lachte nur.
,,Ich liebe dich.", sagte er dann und umarmte mich.

,,Warum liegt ihr auf dem Boden?", hörte ich plötzlich jemanden fragen.
Ich stand auf und bemerkte, dass Arlind und ich auf dem Boden eingeschlafen sind.
Ich weckte ihn auf und wir fingen an zu lachen.
Dann standen wir auf und ich sagte:,,Kommt, wir gehen schlafen."
Arlind ging in sein Zimmer und Florentina und ich in meins.
,,Ani? (Und) Was habt ihr gemacht?", fragte ich sie grinsend.
Sie lächelte und erzählte mir dann alles.
,,Awww, voll süß!", quietschte ich.
,,Ja.", lächelte sie, ,,Aber erzähl das keinem, dass mit seinem Vater! Und mach auch keine Andeutungen oder so, dass du das weißt. Du weißt von nichts. Nur Mert und ich, ok?"
,,Jaa, ist ja gut! Ich behalte alles für mich!", versprach ich ihr.
Dann machten wir uns Bettfertig, legten uns hin und redeten noch etwas bis wir einschliefen.

,,Lass mal heute raus.", sagte ich zu Florentina.
,,Wohin?"
,,Keine Ahnung. Einfach so nach draußen. Bisschen shoppen und so.", grinste ich und sie nickte grinsend zurück.

Es war schon dunkel als wir fertig waren.
,,Puh, das hab ich mal wieder gebraucht. Mit meiner Cousine shoppen gehen und niemand ist dabei!", lachte ich.
,,Ja.", sagte Florentina lachend.
Wir gingen in Richtung Wagen, doch plötzlich blieb ich stehen und zog Florentina zurück.
,,Was ist?", fragte sie.
,,Da ist jemand.", antwortete ich.
,,Wo?" ,,Ja, da an unserem Auto!"
Wir sahen nochmal genauer hin und ich erkannte Arian.
Dann zog ich sie schnell weg und wie versteckten uns hinter einem Busch.
,,Was macht der da?!", fragte Florentina.
,,Keine Ahnung. Sollen wir einfach da hin gehen?"
,,Nein. Irgendwie hab ich Angst.", sagte sie.
Ich nickte und nahm mein Handy raus um Mehdin anzurufen, doch dazu kam ich nicht.
Plötzlich kamen zwei große gestalten vor uns.
Sie packten uns und schmissen uns über deren Schultern.
,,Alter, lasst uns los!", schrie ich und schlug gegen seinen Rücken.
,,Ok.", sagte er auf einmal und ließ mich auf den Boden.
,,Wer bist du und was machst du da?!", schrie ich ihn an, doch er schubste mich nur in einen van rein. Der andere Typ tat das gleiche mit Florentina.

,,Wer seid ihr?!", fragte ich, als sie in den van stiegen und los fuhren.
,,Also ich bin Be..", fing der eine an, doch der andere unterbrach ihn.
,,Sag doch nicht deinen Namen! Nennt mich einfach Big King."
,,Ok, nennt mich... Ähmm... Prince.", sagte der eine. Er war anscheinend der etwas dümmere.
,,Was wollt ihr von uns?! Lasst uns gehen!", schrie ich und versuchte mich von den Seilen zu befreien, mit denen Sie uns gefesselt hatten.
,,Wir wollen nichts von euch. Der Boss will was von dir, Albulena.", antwortete Prince.
,,Wer ist der Boss?!", fragte ich.
,,Du kennst ihn. Du wirst ihn morgen sehen.", antwortete wieder Prince.
Plötzlich hielten sie an und stiegen aus. Sie packten uns wieder über deren Schultern und trugen uns in irgendein Gebäude.

Sie warfen uns in eine Kammer und schlossen ab.
Ich versuchte mich von den ganzen Seilen und alles was Sie uns angebunden hatten, zu befreien.
Die beiden hatten diese komischen Tücher, die man eigentlich nur im Fernsehen sieht und hatten uns damit ohnmächtig gemacht. So könnten Sie uns fesseln.
Und sie hatten uns gut gefesselt, ich kam nicht los.
Nach einer Ewigkeit gab ich auf und jemand kam in diese Kammer.
,,Also, wie geht's euch?", fragte Big King.
,,Prima! Zuhause sitze ich auch immer auf kalten Böden und meine Familie und ich, wir Fesseln uns auch einfach so. Das macht nämlich Riesen Spaß, weißt du?!", schrie ich.
,,Albulen, ich kann nichts machen. Das ist mein Befehl. Ich mache das, was mir gesagt wird."
,,Und ich sage dir, dass du uns befreien und hier raus bringen sollst!"
,,Nicht was du sagst. Was der Boss sagt.", lachte er.
,,Habt ihr Hunger?"
,,Pff.. Von euch esse ich doch nichts.", gab ich von mir.
,,Tja, dann halt nicht. Leyla? Du redest ja gar nicht. Was ist los?", frage Big King.
Sie sah ihn nur giftig an und antwortete nach einer Zeit:,,Was los ist?! Frag dich doch selber! IHR habt uns entführt.
Was soll ich denn deiner Meinung nach machen? Soll ich lachen und singen?! Und was wollt ihr eigentlich von uns?!"
Er lächelte nur und sah mich dann an.
,,Echt süß ihr beiden. Und... Was ich will? Ich kriege Geld dafür. Ihr seid da um morgen mit dem Boss zu sprechen. Also geht schlafen."
,,Also geht schlafen!", äffte ich ihn nach als er aus der Kammer ging.

Wir beide, UnzertrennlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt