Wir beide, Unzertrennlich

Kapitel 39

Wir machten uns bettfertig und legten uns dann hin.
,,Irgendwie hab Ich so ein Gefühl, dass Merlind langsam checkt was hier abgeht.", sagte Mehdin und spielte mit meinen Haaren.
,,Ich auch.... Aber wenn, dann würde er doch was sagen oder?", fragte ich und spielte mit seinem Sixpack.
,,Keine Ahnung.", antwortete er.
Wir lagen da noch so rum, bis ich einschlief. Echt gemütlich auf jemanden drauf zu schlafen.

Ich stand auf und machte meine Morgenroutine im Bad, Mehdin ebenfalls.
Als wir wieder in sein Zimmer gingen und ich mich eigentlich Umziehen wollte, zog er mich wieder zurück ins Bett und umklammerte mich so stark, dass ich mich nicht befreien konnte.
Irgendwann gab ich auf und machte Nichts mehr dagegen.
,,Ich dachte schon du gibst niemals auf.", lachte Mehdin.
,,Lass mich los.", sagte ich.
,,Nein."
,,Las mich los."
,,Nein."
Das ging so weiter bis er mir den Mund zu hielt.
Ich sah ihn finster an und er lächelte.
Dann nahm er seine Hand weg und drückte mir einen langen Kuss auf den Mund.
,,Lässt du mich jetzt los?", fragte ich.
,,Kuuu....", lachte er und ließ mich los.
Ich legte mich richtig ins Bett und sah ihn an.

,,Ich dachte du willst ganz weg.", sagte Mehdin.
,,Nein. Ich wollte nur nicht neben dir sein.", sagte ich.
,,Was?", fragte er und grinste.
,,Du hast schon gehört."
Plötzlich sprang er wieder auf mich und kitzelte mich.
,,Genau.. Deswegen!", schrie ich lachend und versuchte mich zu befreien.
Er saß auf mich und ich konnte nichts machen.
Irgendwann konnte ich seine Hände fest halten und er hörte auf.
Ich nahm erstmal nach Luft und er lachte.
,,Ich hasse dich.", sagte ich.
,,Tust du nicht.", sagte er und legte sich neben mich.
Irgendwie schaffte er es mich auf ihn zu tragen und ich lag über ihm.
,,Wenn du mich hasst, warum liegst du auf mich?"
,,Du bist zu dumm.", sagte ich und drehte mich von ihm runter.
Er drehte sich in meine Richtung und gab mir einen Kuss auf die Wange.
,,Ich liebe dich, auch wenn du mich hasst.", sprach er in mein Ohr.
Ich drehte mich um, umarmte ihn und sagte lächelnd:,,Ich liebe dich auch."
Wir lagen dort eine ungefähre halbe Stunde nur so rum und kuschelten, bis ich mich erschrack und fast vom Bett fiel.
Mein Handy hat geklingelt.
Mehdin lachte mich aus:,,Warum hab ich dich nur fest gehalten?"
Ich lachte mit und ging ans Handy.
,,Hallo?", sagte ich.
,,Albulen! Hast du etwa die ganzen Frauen vergessen?! Du musst sofort kommen, die erste ist schon unterwegs.", sagte Florentina und legte auf.
,,Scheiße..", murmelte ich.
,,Was ist?"
,,Ich muss heute 6 Frauen oder so fertig machen für eine Hochzeit."
Mehdin zog mich wieder neben sich und sagte:,,Bleib einfach hier."
,,Ich kann nicht. Das ist voll peinlich, wenn ich nicht hin gehe und außerdem brauch ich mal wieder Geld."
Ich sprang auf und machte mich etwas frisch.
Ich wollte mich grad umziehen, da bemerkte ich, dass Mehdin auf dem Bett lag und mich ansah.
Ich atmete laut aus, lief zu seinem Schrank, zog mir ein t-Shirt raus und zog mich im Bad um.
Als ich die Tür schließte, hörte ich Mehdin nur lachen.

Ich lief wieder ins Zimmer und er lag da immer noch.
,,Was lachst du grad so hässlich?", fragte ich und packte meine Sachen.
,,Weil du süß bist.", grinste er.
,,Ok.", sagte ich und ging aus der Tür.
Er rannte mir hinter her und hielt mich kurz vor der Haustür fest.
,,Warte, doch.", lachte er.
,,Auf was?"
Er legte seine Lippen auf meine und ich lächelte in den Kuss hinein.
,,Ciao, Schatz.", sagte er und ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange.

-Zuhause-
Ich zog meinen Hoody aus und lief ins Wohnzimmer.
Jetzt hatte ich nur ne Jeans und Mehdins Shirt an.
Direkt kam eine Anmerkung von Merlind.
,,Schönes T-Shirt...", sagte er mit einem schiefen Blick.
,,Nh, find ich auch.", lächelte ich und drehte mich im Kreis.
Man sah es ihm an, dass er nicht ernst bleiben konnte und fing auch an zu lachen.

Ich aß etwas in der Küche und schon kam die erste Frau.
Sie war eine Bekannte und von ihr nahm ich nur 50€.
Sie ging auch sehr schnell, da sie nichts auffälliges wollte.
Die nächste Frau konnte ich gar nicht leiden.
Ich kannte sie schon länger.
Sie ist etwas nervig, aber ich sehe sie nicht sehr oft, zum Glück.
,,Ahh, hallo qika jem!", begrüßte sie mich und gab mir Küsschen.
Ich lächelte gespielt und sie setzte sich hin.
,,Weißt du, ich möchte gern was auffälliges. Man soll mich sehen. Eine Hochsteckfrisur und bitte höher. Meine Schminke mach auch mit kräftigen Farben.", sagte sie.
Ich nickte und fing an.
Als ich nach 1 1/2 Stunden fertig war, fragte sie noch:,,Hast du eigentlich einen Freund?"
Ich schüttelte meinen Kopf und sie sagte:,,Oh, toll! Ich hab dich schon lange im Auge für meinen Sohn, Florian. Hier ist ein Bild hol ihm. Und? Wie findest du ihn?"
Ich nahm das Bild und erkannte ihn direkt. Das war der Florian von dem Boss.
Ich gab ihr das Bild wieder und sagte:,,Sprich bitte mit meinen Eltern darüber."
Sie nickte, ich nahm ihr 70€ und sie ging.

,,Ich kann sie nicht leiden.", sagte ich zu Florentina.
,,Ja, sie ist komisch."
,,Und weißt du wer ihr Sohn ist?!", fragte ich und sie schüttelte ihren Kopf. Ich erzählte ihr was los war und sie hielt sich die Hände vorm Mund.
,,Nein!", sagte sie.
,,Doch. Ganz ehrlich, etwas hat er schon von seiner Mutter.", lachte ich und Florentina nickte lachend mit.
Wir saßen etwas im Wohnzimmer mit Merlind rum bis die nächsten Frauen kam. Die nächsten drei Frauen kamen sogar zusammen und ich machte sie nach einander fertig.
Jetzt hab ich schon mal 300€.
Die letzte Frau kam erst kurz vor der Hochzeit zu uns.
Sie hatte uns am Telefon gesagt, dass sie schon angezogen sei und dass sie schon locken in den Haaren hatte. Sie würde also nicht lange dauern.
Gegen 17 Uhr klingelte es an der Tür.
Florentina machte auf und ich war oben in mein Zimmer etwas am aufräumen.
,,Warum dauert das so lange?", fragte ich mich als ich fertig war und lief nach unten.
Als ich sie sah, rannte ich ihr in die Arme und umarmte sie lange.

,,Was machst du denn hier?", fragte ich lächelnd.
,,Wir wurden eingeladen auf der Hochzeit. Mama und Papa gehen hin, ich fahr später nach Hause.", antwortete sie.
Wir setzten uns alle in die Küche redeten etwas.
,,Albulen?", schrie Merlind plötzlich und ich hörte wie er die Treppen runter kam.
,,Mehdin geht nicht ans Handy. Weißt du, ob er heute zuhause...", wollte er Fragen, doch dann sah er sie und redete nicht weiter.
Er blieb vor ihr stehen und sie stand auf.
Sie sahen sich an, bis ich die Stille unterbrach und sagte:,,Kommt, ich mach dich jetzt mal fertig. Komm Florentin."
Ihre Mutter und ich standen auf und Florentina sagte:,,Geht ihr, ich bleib mit den beiden."
,,Ähmm, nein. Ich brauch deine Hilfe.", sagte ich und zerrte an ihrem Arm.
Sie sah mich verwirrt an und kam dann mit uns.
Die beiden sollen mal etwas miteinander sprechen.
Jeta und Merlind, wieder vereint.