Bitte weine nicht.

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Die Zeit verging und Morro und Lloyd verbrachten immer mehr Zeit miteinander. Langsam wurde Morro zu Lloyds einzieger Zuflucht denn nur hier beschwerten sich seine Freunde nicht. Vor allem weil er ihnen immer wieder erzählt das er zu seiner Mutter geht. Nur Nya wusste die Wahrheit da sie sich beschwerte das Lloyd nicht mehr so viel Zeit mit ihr verbrachte. Sie fand es auch nicht gut das die anderen so auf Lloyd herum treten. Darum war sie nur um so mehr dafür das Lloyd mal raus kommt.  
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Morros POV:
Ich war grade dabei ein paar Sachen für die Wäsche zusammen zu suchen als es an der Tür klopfte. Eigentlich hatte ich keinen Besuch erwartet und schon garnicht so früh. Lloyd und die anderen sind auf Patrouille und erst so gegen Abend zurück. Was meine Überraschung verstärkte als Lloyd vor meiner Tür stand. Er hatte Tränen in den Augen und hielt sich seine rot angelaufene Wange. Sobald ich die Tür geöffnet hatte fiel er mir in die Arme und weinte sich aus. Geschockt stand ich da und strich ihm über den Rücken. „LLOYD!!" schrie eine wütende Stimme quer durch die Straße und ich wusste nicht wem sie gehörte aber der Schrei lies Lloyd zusammen Zucken. Er schaute zu mir hoch „Bitte Versteck mich..." nuschelt er und drückte sich stärker an mich. Ohne lange nach zu denken zieh ich ihn an seinem Ninja Anzug ins Wohnzimmer und schließe die Tür hinter uns. Während Lloyd sich auf das Sofa setzt schaue ich aus dem Fenster und fand heraus wem die Stimme gehört hatte.
Es war Kai. Der Feuerninja stand auf dem Platz vor meinem Haus und drehte sich um die eigene Achse. Als er nicht fand was er suchte stampfte er wutentbrannt davon. In der Zwischenzeit hatte sich Lloyd hingesetzt und an eins meiner Kissen gekuschelt. „So Kai ist weg. Jetzt will ich aber wissen warum ich dich verstecken sollte." sagte ich und setzt mich dazu. „Die anderen haben herausgefunden das ich mich mit dir treffen und nicht mit meiner Mutter wie ich immer gesagt habe." schniefte Lloyd. Er hielt sich immer noch die rote Wange und ich legte fragend den Kopf zur Seite. Er holte tief Luft und begann zu erzählen „Mitten in der Patrouille ist es Nya versehentlich rausgerutscht das ich mich mit dir treffen woraufhin mir sofort alle anschrieen. Von wegen: Du kannst dich nicht mit Morro treffen er ist böse und gefährlich und so weiter...
Ich hab sie ignoriert und auch keine Lust mich zu erklären bis Kai auf mich zu lief und mir gewaltig eine scheuerte." Er nahm die Hand von seiner Wange und ich konnte gut einen roten Handabdruck erkennen. Sofort stand ich auf und holte aus der Küche einen Eisbeutel für Lloyd. Ich reichte ihm den Beutel mit Eis aber anstatt denn Beutel zu nehmen drückte er meine ganze Hand an seine Wange und schloss seine Augen. Zögert setzte ich mich wieder neben ihn während Lloyd sich immer mehr an meine Hand schmiegte. „mhm Danke Morro." machte Lloyd leise und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Ich legte den Eisbeutel auf den Couchtisch und zog Lloyd an mich bis sich unsere Lippen berührten. Sanft Strich ich ihm über den Rücken und wunderte mich langsam warum er nicht weg zog. Langsam bereute ich was ich getan hatte und setzte Lloyd wieder an seinen platz und wir lösten uns. Überrascht schaute er mich an und er war knallrot. Während es mir peinlich wurde und ich mir die Hand vor den Mund hielt. Bis Lloyd plötzlich süß anfing zu lachen. „Ich wusste nicht das du auch schwul bist" kicherte er und ich musste selber lachen. „Ich hatte schon Angst das du sauer auf mich bist." gestand ich während ich ihm wieder den Eisbeutel reichte. Er nahm ihn dankend an während ich ihn dann fragte „Wollen wir dann zusammen sein?" Ich lächelte ihn an während Lloyds Lächeln verschwand und sich zur Seite drehte. „Ich halte das für keine gute Idee im Moment. Grade habe ich schon genug Ärger nur weil ich dich sehe." gestand Lloyd sich ein. „Ich glaube das würde meine Freunde zur Weißglut bringen." scherzte er und ich nahm ihn in den Arm. Eigentlich war ich traurig „Ich habe noch nie so einen Korb bekommen." sagte ich worauf sich Lloyd von mir löste. „Das heißt nicht nein das heißt nur noch nicht." munterte Lloyd mich auf und küsste mich auf die Stirn.

„Meine einzige Zuflucht"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt