Hier hält mich nichts

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Lloyds POV:
Mit einem gewaltigen Tritt zwischen die Rippen taumelte ich in mein Zimmer. Kai der mir den Tritt verpasst hatte nahm sich meinen einzigen Zimmerschlüssel von meinem Schreibtisch und stellte sich in die Tür. „DU hältst dich wohl für so clever zu behaupten das ich das zwischen dir und Morro nicht kaputt machen kann...hä. Dann Schau mir zu du kleine Geist vögelnde Nutte!" Lachte er und knallte die Tür zu. Ich wollte ihn zwar noch daran hindern und sprang zur Tür doch er drehte schon den Schlüssel im Schloss um und sperrte mich ein.
Wütend schlug ich gegen die Tür und rutschte mit meinem Rücken daran herunter. In meinen Augen sammelten sich Tränen. Wie konnte es nur so weit kommen? Ich griff auf meinen Schreibtisch und nahm mir das alte Bild von uns. Wie glücklich wir da alle noch waren... Ich schloss das in meine Arme und ich fing an zu weinen. Langsam blickte ich wieder hoch und mein Blick fiel auf mein Fenster. Mir fiel wieder ein was Nya mir gestern vor geschlagen hatte.
„Komm wir klettern aus dem Fenster und einfach ab hauen." hatte sie gesagt. Kurzer Hand stellte ich das Foto zurück an seinen Platz und Packte meine Sachen.
Hier hält mich nichts mehr! Langsam öffnete ich mein Fenster  und blickte zurück. Mein Blick fing sich an dem alten Bild. Ich ging zurück und schaute es mir ein letztes Mal an dann deckte ich es zu und kletterte runter nach Ninjago. Eingehüllt in einer schwarzen Kapuze und schwarzer Kleidung sollte mich keiner als der grüne Ninja erkennen können.
Mein Ziel war Morro. Er sollte wissen wohin ich ging auch wenn ich es nicht wusste. Hauptsache weg von hier. Ich griff in meine Tasche und schmiss die SIM-Karte meines Handys in die nächste Gasse und nahm aus der Sporttasche die ich zusammen mit meinem Rucksack gepackt meine alte Karte die ich vor meiner Ninja Zeit hatte. Ich packte sie in mein Handy und entsperrte sie.
~10 Minuten später~
Mittlerweile hatte es wieder angefangen zu regnen und ich stand vor der Tür von Morro. Aber ich klopfte nicht. Er hat eigentlich schon genug für mich getan und ihn jetzt in meine Flucht mit hinein zu verwickeln hätte er nicht verdient.
Doch grade als ich mich umdrehte und gehen wollte zog mich etwas hinein auf den Boden und nahm mich in den Arm. Es ist Morro...warte es regnet doch.
Mein Blick wanderte schnell zu seinem Arm mit dem er mich rein gezogen hatte. Dieser war halb durchsichtig. Schnell griff ich nach einer Decke die über der Couch hing und wickelte seinen Arm darin ein. Morro schaute mir die ganze Zeit aufmerksam zu und als ich fertig war lächelt er mich an. „Du brauchst dir keine Sorgen darum zu machen. Der ist in ein paar Wochen wieder normal."
Mir fiel wieder ein was ich hier eigentlich wollte und stand wieder auf. „Morro es tut mir leid ich muss gehen." flüsterte ich und wies ihn auf meine gepackte Tasche hin. „Ich komme mit dir." jetzt stand er auch auf und machte sich auf den Weg in sein Schlafzimmer. „Gib mir 5 Minuten." Rief er mir noch zu und verschwand im Zimmer. Er lies mir gar keine Chance zu widersprechen was mich schmunzeln lies.
Genau 5 Minuten später hatte Morro seine Sachen gepackt und nahm meine Hand. Er zog mich nach draußen und erschuf seinen Elementardrachen. Er stieg auf und zog mich hoch. Ich hielt mich an ihm fest und er hob ab.

„Meine einzige Zuflucht"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt