F1 Zufalls-Adventskalender

Türchen 9

Türchen 9

Zufalls-Pärchen: Yuki Tsunoda x Charles Leclerc

Weihnachten in Japan

Mit viel Begeisterung stieg er aus dem Flieger.
Alles hier wirkte so schön, romantisch und fantastisch.
Yuki hatte ihm schon erzählt, dass in Japan Weihnachten eher ein Fest für Paare und ein Fest der Romantik ist, da viele nicht christlich sind und eigentlich kein Weihnachten feiern.
Jedoch ist die Stimmung zu dieser Zeit echt besonders. Und Yuki hatte da definitiv recht.
Er sah auf seine Tasche und musste grinsen. Er wusste ja, dass Yuki ein großer K-Pop Fan war und hatte ihn so heimlich ausgefragt und im Internet gesucht. Stray Kids mochte er sehr, gut, dass er das neueste Album Maxident noch nicht hatte. Da würde sicher vor Freude in die Luft springen, doch erstmal musste er irgendwie zu Yuki kommen.
Yuki und er, das war auch so eine lustige Sache. Ohne Pierre wäre das ganze so oder so nie zustande gekommen.
Sie hatten öfters was zu dritt unternommen und irgendwie meinte Pierre immer, dass er zwischen diesen Blicken eine Anziehung spürt.
Natürlich hatte er ihn total für bescheuert erklärt. Na ja und jetzt war er auf dem Weg ein romantisches Weihnachtsfest mit yuki in Japan zu verbringen und hatte ein K-Pop Album für Yuki in der Tasche. Von welchen er wusste, dass es ihm gefallen wird, da er nun ziemlich alles über ihn und seine Lieblingsmusik wusste.

Nervös sah der kleine Japaner auf die Uhr.
Er hatte extra geputzt, gekocht und die Wohnung schön dekoriert. Charles wurde Weihnachten mit ihm verbringen. Man wieso sagte er auch, dass es hier besonders Romantisch zu Weihnachten war? Vielleicht weil er das ja genau wollte, doch er hatte echt so große Angst, dass zu viel schiefgehen konnte. Was wäre, wenn Charles ihm sein Essen nicht schmecken würde? Was, wenn er ihn nicht mehr mochte? Wenn es eine total peinliche Stimmung geben würde? Und was, wenn er es hier für total unsauber und unordentlich hielt?
All das aber hatte er Pierre schon über Telefon erzählt, dieser schüttelte nur mit dem Kopf.
„Charles isst dein Essen nicht zum ersten Mal. Wenn du etwas total gut kannst ist es Essen, kochen … und essen. Zweiteres ist totaler Unfug! Würde er sonst zu dir kommen? Drittens denke ich nicht, dass es bei euch großartig still ist, zum vierten Punkt, wie ich mitbekommen hab, hast du die ganze letzte Woche nur geputzt, also jetzt komm runter ja?“
Pierre hatte vermutlich recht mit all dem, doch er wollte doch, dass es total perfekt werden würde!
Doch vielleicht sollte er sich wirklich all den Stress nehmen.
Ach, wenn es nur so einfach wäre.
Um sich abzulenken, ging er nochmal ins Bad und überprüfte sein Outfit.
Man, er war total nervös.
Doch warum eigentlich?
Charles mochte ihn doch auch total.
Sie waren ja nicht erst seit gestern zusammen.
Klar, auch nicht allzu lange, aber länger als ein paar Wochen!
Yuki atmete tief ein und aus. Er schaffte das irgendwie.

Er wusste noch, wie es war. Pierre sagte immer wieder, dass sie gewisse Spannungen Zeichen ihren blicken hätten und irgendwie ja, bei ihm waren da immer ein paar Schmetterlinge, wenn er Charles ansah, doch das würde vorbeigehen! Dachte er sich. Denn er war sich sicher, dass nur er so fühlen würde.
Schwärmereien kommen und gehen. In diesem Falle aber hätte der Franzose wohl recht.
Komischerweise versetzte dieser sie an einem Abend, als sie essen gehen wollten und zufällig war da ein Tisch für zwei gebucht.
Aber ja, an dem Abend funkte es irgendwie.
Er glaubte seinen Ohren nicht, als der Monegasse ihm sagte, dass er ihn süß fand. Mal abgesehen davon, dass er jeden anderen richtig fies angesehen hatte und vielleicht noch schlimmeres, wurde dadurch dieses Gefühl in seinem Bauch immer größer. Und ja, er konnte ausschließen, dass es nur Hunger war. Den hatte er sowieso fast immer. Aber ab da legte auch er alle Karten auf den Tisch und war seiner Meinung nach auch etwas zu ehrlich. Doch Charles Lächeln nach zu urteilen, war das wohl nichts, was ihm störte.
Als er all das erinnerte, konnte er sich beruhigen. Sobald Charles erst da war, wurde es ihm sicher besser gehen.

So, hier war er, vor Yukis Tür.
Auch er war aufgeregt, aber hauptsächlich vor Freude Yuki endlich wieder zusehen und ihn in seine Arme nehmen zu können.
Als der jüngere endlich die Türe öffnete, zog der Monegasse ihn sofort in einen Kuss.

Und ab diesem Moment waren spätestens da all seine Zweifel vergessen!