EVIL PALUTEN FREEDOM - DIE SAGE DER SCHMAHAMAS (Livegone AU Band 2.)

Kapitel 8.

„Was!?" Harry und Rita schreiten das zusammen am Esstisch, als der nächste Tag anbrach.
Karla gähnte ganz lange mit der Hand vor dem Mund und antwortete dazu müde
„Ja. Erstens haben wir gesehen, dass unser Übeltäter ein Zweibeiner ist UND dass auf wundersame Art und Weise meine aufgeplatzte Wunde geheilt war. Was auch immer hier vor geht. Die Schmahamas müssen nochmal durch ein unerklärliches Mysterium."
Rita kratzte ihren Kopf, während Harry mit einen Auge zu ihr schielt und mit dem anderen noch Karla ansah.
Rita gab dann dazu „Also WIEDER ein Zweibeiner? Langsam wird es unheimlich. Sind alle Zweibeiner so?"
Karla schüttelte hastig und übermüdet den Kopf. Sie sah schrecklich aus.
Ihre Haare waren zerzaust, ihre Augen hatten Schlafmangel und war generell etwas schräg gelaunt.
„Ich frage mich eher, ob ihr beide geschlafen habt?" nuschelte Harry etwas verängstigt und Karla antwortete dazu stumpf „Nein. Wir beide lagen eigentlich nur im Bett und starrten beide irgendwo hin. Ihr hättet mein Mann sehen müssen. Er hat so verstört gegen die Decke gestarrt, als würde da so eine Titanen Spinne hängen. Das wird alles langsam so konfus." und Rita hielt Karlas Hand mit dem Huf.
Harry zitterte eigentlich nur kurz über die ‚Titanen Spinne' zusammen, aber konnte sich dann wieder fangen.

„Ihr Armen. Susie wurde leider auch sehr still." und plötzlich krachte es an der Tür.
Evil stand an der Tür und schrie nur „SUSIE!?-„ was alle kurz unter Schock setzte und alle direkt zu ihm starrten.
„Warte störe ich?" fragte die Melone und Harry sprach dann an „Okay du siehst wirklich verschlafen aus Evil."
Evil brüllte energisch „AUF KEINEN FALL!! Ich bin hellwach. Sehe ich nicht so aus!?" und sein Grinsen war unheimlich.
Sogar Karla schaute ihn verwirrt an.
Evils Schlafmangel war fast pechschwarz, wie als hätte er schon Wochen nicht geschlafen und seine Augen waren sogar leicht rötlich.
Er gab es dann auf.
„Ja ich bin komplett am Ende."
Er schlug sein Kopf gegen den Tisch und murrte verzweifelt.
„Du magst sie wirklich gerne... Oder?" fragte Harry dann und Evil murrte ein „Mhm...."
Karla gähnte nochmal stark und schüttelte ihren Kopf und dann erwiderte Rita etwas streng: „Ihr solltet heute mal lieber schlafen! Ihr beide seht so kaputt aus. Wir finden schon eine Lösung, während ihr abwesend seid."
Es war still...

Und dann hört man ein schnarchen.
Evil ist eingeschlafen mit dem Kopf auf dem Tisch und Rita seufzte.
„Warum muss er immer wieder in jeder Sekunde einschlafen?" erwiderte Harry und schielte zu Karla, die nur mit ihren Schultern zuckte.
Die Drei gingen aus dem Raum, redeten noch etwas im Wohnzimmer weiter und Evil schlief auf dem Stuhl im Essraum....

„Evil..."

Es war kalt. Er hörte eine Stimme.

„Evil!"

Sein Kopf dröhnte... Diese Stimme klang wie, er selbst.

„EVIL!!!"

Dann riss die Melone seine Augen auf und sah, wie alles im Haus farblos war und irgendwie.... Komisch aussah.
Es wirkte etwas wie ein Fiebertraum.
„Ist das wieder eine Vision?..."
Er stand auf.
„Wo bin ich hier?..."
Evil ging durch das Haus und keiner war da.
Es war still.
Nicht mal ein Geräusch kam.
Man hörte nur seine Schritte.
„Karla?... Harry?... Rita?... Wo seid ihr?" Keine Antwort.
Die Verwirrung wurde größer und gerade als Er an ein Spiegel vorbei ging erschrak er.
Er ging rückwärts zurück und sah, dass seine Spiegelung anders war.
Eigentlich hatte er sein Karo Hemd mit der Jeans an, aber... Warum hatte seine Spiegelung die alten Klamotten an?
Evil gefiel es jedenfalls überhaupt nicht.
Klar... Er weiß, dass Er nicht Evil Paluten ist, aber es war ein unheimliches Gefühl.
Sein Spiegelbild folgte ihm sonst komplett Identisch, außer dass die Klamotten anders waren.
„... Huh.... Komisch." gerade als er sich weggedreht hat, hörte er Glas rütteln und drehte sich zum Spiegel.
Die Spiegelung war jetzt auch mit den Klamotten Identisch...
Ihn ging ein kalter Wind über sein Körper und er zitterte.
Er hatte selten so ein Horror erlebt.
Und was war dieses rütteln?
Das klang so, als hätte jemand am Spiegel so aggressiv geschüttelt, wie noch nie.
Er sah sich die Spiegelung kurz genauer an und murrte drohend.
Nichts.
Er gab es auf und ging weiter.
„Ey Leute das ist nicht Lustig. Ihr wisst, dass ich ein Kack Trauma davon hab." motzte er durch die Gänge und ein flüstern antwortete ihm mit.

„... Sie werden es wissen..."

Sein Atem stockte.
Das Flüstern kam vom Spiegel, aber er drehte sich nicht um.... Das Flüstern klang wie er selbst....
Das war Er.
besser gesagt...

Evil Paluten.

Irgendwann traute er sich, zu dem Spiegel zu drehen und starrte vom Gang aus zu ihm.
Seine Klamotten waren wieder die alten in der Spiegelung und diesmal waren die Interaktionen nicht Identisch.
Evil Paluten starrte ihn mit kleinen roten Pupillen in seine Seele und sah aus, als würde er jeden Moment aus dem Spiegel rennen.
„Sie werden es wissen Evil."
Selbst seine Stimme klang wie früher.
Dunkel, Rau und Wuterfüllt.
Evil starrte ihn auch an, aber blieb ruhig.

„Du. Bist immer noch meine Vergangenheit. Du bist nicht meine Zukunft. Du bist tot." und Er ging langsam auf seine Spiegelung zu.
„Du bist nicht mehr, als meine Vergangenheit! Du bist nur mein LÄNGST abgebauter Zorn und traust dich, bei mir wieder zu erscheinen!?" Er klang gekränkt.
Evil Paluten knurrte zu ihm raus „Oh aber du hast nicht davor Angst, wieder die Vergangenheit zu werden..."

„Du hast Angst davor, die Wahrheit zu sagen... und dabei hasst du es doch zu lügen."

Schmalutens Augen weiteten sich und sah verstört aus.
Das stimmte.
Er WAR ein Illuminat.
Und die Illuminaten, haben Karlas Familie weggenommen.
Was ist wenn sie wüsste, dass sie unbewusst mit einem von denen zusammen ist?
Seine Angst stieg und Evils Hals wurde trocken.
„Wusste ich es doch..." murrte Evil Paluten und sah enttäuscht aus.
„Deine Angst ist groß... Sehr groß.
Deine Warnvorstellungen sind immens... Sehr... immens.
Bin ich real?
Bin ich die Vergangenheit? Oh nein..."
Evil Palutens Form wurde zu der Form, mit den Weltraum Klamotten.
Alles war identisch mit den vergangenen Formen.

„Ich bin die ganze Zeit das, was dich am Leben erhält."

Seine Spiegelung schaute verstört und traurig. Fast schon unmenschlich verzerrt traurig.
Wie ein Creeper.
Evil ging langsam ein paar Schritte zurück und sah wie der gesamte Raum zu Spiegeln wurde, mit seinen Formen, von vor etlichen Monaten und Jahren.
Er stand in der Mitte. Alle seine Formen fingen an entweder zu heulen, zu schreien oder zu brüllen. Es war ein ohrenbetäubendes schreien und kreischen, was Evil in die Knie zwang.

„WAS BIST DU!?
WIE WILLST DU MICH MIT FOLTER AM LEBEN ERHALTEN!?
WAS WILLST DU MIR SAGEN!?
BIST DU DER GEIST VON FREEDOM!?"
Schmaluten hatte die Hände vor der Brust, wie als würde er darum betteln, dass dieser Horror ein Ende hat, aber auch als würde sein Herz schmerzen.
„ICH WERDE ES IHNEN SAGEN!!
ICH KANN MEINE ANGST ÜBERWINDEN!! BITTE HÖR AUF!! BITTE!!"
Seine Formen in den Spiegeln, waren einfach weiter am heulen und verzweifeln, wie er.
Irgendwann platzten Schmaluten die Nerven.
Er riss die Augen auf und verzog sein Gesicht vor Zorn. Das Feuer brach in den Pupillen aus.
Und dann geschah es...

Ein dämonisch Schiefer und Trommelfell platzender Schrei kam aus ihm raus, mit seinen Messerscharfen Zähnen und alle Spiegel zersplitterten im selben Atemzug. Die Splitter flogen durch die Gegend und zersplitterten zum Teil auch auf dem Boden, während man noch sein Schrei hörte.
Sein Schrei war noch als Echo für mehrere Sekunden zu hören.
Und dann totenstille in der Dunkelheit, mit den kaputten Spiegeln.
Als er sich dann beruhigen konnte, saß Evil auf den Knien in der Dunkelheit und die Splitter lagen alle um ihm. Er hat jetzt erst realisiert, was er getan hat und sah verstört aus.
Er fragte nochmal: „Bitte.... Was bist du?"

Er klang heiser und verzweifelt, hatte Tränen in den Augen und sein Herz und seine Rückennarbe leuchteten hinter Haut und Klamotten grün.
Doch dann glühten die Splitter, als eine Träne ein Splitter traf. Blitze funkten aus den Splittern, formten sich zu Plasma und wurden in Evils Armen absorbiert....
Er verstand es.

„.... Ihr seid... Meine Blitzmächte-„

Und dann wurde er plötzlich wach, war Schweißgebadet und ein lautes „EVIL!!" schepperte durch sein Kopf.
Karla hat ihn wach gerüttelt.
„Du bist wach!! Du hast irgendwann einfach angefangen zu schreien und ich bin direkt zu dir gesprintet! Alles in Ordnung?" fragte sie besorgt und die Melone konnte endlich zur Ruhe kommen. Es war wirklich alles nur ein Traum.

„.... Ja. Mir geht es bestens."
Er schmunzelte etwas, aber fing dann an leichte Tränen zu haben.
Karla schüttelte die Kopf zu der Antwort und setzte sich zu ihm.
Beide saßen sie sich gegenüber und Evil wischte beschämt die Tränen weg...

„... Na schön."