Kapitel 23.

34 2 0
                                    

Ein Wind zog auf und die Wolken verdeckten alles an Licht von der Sonne, über die Schmahamas. Alles wurde langsam dunkler und die Atmosphäre fing an stickig zu werden.
Alle Lamas schauten hoch und waren von Sorge erfüllt.
„Das sieht gar nicht gut aus." wisperte Obamma und eines der Lamas sprintete zum Bürgermeister. Seine Beine waren am zittern und stammelte raus „S-So e-eine Ankündigung v-von einem S-S-Sturm hatten wir lange n-nicht mehr!"
Obamma sah, dass die Lamas in Panik gerieten, schnalzte laut mit der Zunge um die Aufmerksamkeit aller Schmalamas zu haben und forderte dann auf: „Alle Lamas! Fenster verriegeln! Alles was durch die Luft schleudern könnte, in die Häuser tragen und am besten in den Häusern bleiben!" und flüsterte zu sich selbst „Ja Strom ist ja schon abgeschaltet." und seufzte. Er hoffte, dass alles nur gut gehen würde.
Einige Lamas verzweifelten, weil sie auch dachten, dass der Vulkan noch ausbrechen könnte und fingen an Tränen zu bekommen.
Obamma fing an im Kreis zu laufen.
So viel Stress!!
Als die Schmalamas dann doch gerade anfangen wollten die Aufforderungen zu befolgen, stieß ein schriller Schrei durch die Menge und alle stoppten direkt ab.
Obamma starrte zum Schrei.

Harry flitzte über die Sandwege, wo alles an Staub und Sand aufgewirbelt wurde.
„ENTWARNUNG OBAMMA!! Das beben war nicht der Vulkan!
Aber es wird wahrscheinlich ein starker Sturm aufziehen und wir sollten alles in Sicherheit bringen." Der Junge war überzeugt davon, dass sie die ganzen Sachen noch ins positive drehen könnten. Doch Obamma sah eher gestresst aus und verunsichert, während die anderen Lamas sich nur anschauten.
Das war eine ziemlich frühe Entwarnung.

Der Bürgermeister überlegte kurz und antwortete etwas strenger „Wir warten am besten auf ein Kommando von Evil, oder Karla. Die beiden sollten wissen, was wir tun sollten. Am besten ja Schmaluten. Dieser Sturm sieht nicht ganz geschmeidig aus-„ und dann brach eine Stimme hinter Obamma heraus „Schmaluten wird euch nicht helfen können."

Als der Bürgermeister sich umdrehte und über Harry rüber schaute, standen Karla und Rita da.
Karla sah deprimiert aus und Rita schaute zur Seite. Sie mussten gestehen, was passiert war und es fühlte sich irgendwie falsch an.
Alle Schmalamas schauten sich verwirrt und zum Teil auch verdutzt an und Obamma holte aus „Warum kann er uns nicht helfen?
Mit seinen Kräften könnte er bestimmt diesen Sturm stoppen." und Karla antwortete kalt „Wenn er die noch hätte."
Alle Lamas atmeten (einige schreien sogar schockiert) auf und einer der Passanten rief entsetzt „ER HAT DIE VERLOREN!? Wo ist er!?"
Karla wurde mäusestill und schaute zu Boden. Wie sollte ich das jetzt erklären, ohne das eine Massenpanik ausbricht?
Dann realisierte sie etwas. Eine Gänsehaut brach aus und Kälte überströmte ihren Körper. Alle starrten sie gerade an und sie konnte das Spüren, was Schmaluten die ganze Zeit gelähmt hatte.
Angst.
Es war Angst.

Evils Angst war die Wahrheit über seine Vergangenheit zu sagen und Karla hatte nun auch Angst vor der Wahrheit.

So fühlte er sich...

Doch sie tat das, was Schmaluten auch vor allen tat. Über dieser Angst stehen und Mund öffnen, bevor es zu spät ist.
Sie riss sich zusammen und fing an zu reden „Okay! Verspricht mir, dass es keine Massenpanik geben wird."
Alle Lamas hielten gleichzeitig deren Huf auf die Brust, als Schwur und sie lächelte.
Rita und Harry standen außen und schauten sich verängstigt an. Sie wussten, dass es doch zu einer kommen würde, weil dieser Schwur nie gut geendet hat.
Warte wofür haben sie den dann?
Die Frau fing an zu erklären.
„Hört zu... Es geschah alles vor ungefähr zwei Tagen, dadurch dass wir schon Abenddämmerung haben.
Schmaluten ist bei mir, durch Private Themen ausgeflippt und rannte raus, um Susie zu finden. Allerdings gab es die große Angst, dass die Gestalt, die Susie angeblich entführt hätte, der Boss sei.
Die Gestalt mit dem Energiekern.
Die Gestalt, die quasi die Bomben in den Stromkästen gelegt hat!
Und ich kann es bestätigen. Es war der Boss."
Alle Lamas waren perplex auf und eines fiel sogar in Ohnmacht.
Harry hob nur genervt die Augenbraue hoch, schüttelte den Kopf und flüsterte „So würde ich nicht mal reagieren." Rita kicherte leise.
Karla erklärte weiter „Susie konnten wir, mit aufgerissenen Bein retten... Während Evil..." und ein Schmalama schrie direkt rüber „IST ER GESTORBEN!?" und sie rief gekränkt zurück „NEIN!! Aber wenn wir seine Kräfte nicht zurückbekommen, dann wird er es!!"
Für Karla war diese Frage, wie eine ernst gemeinte Beleidigung.
Sie wollte es nicht wahr haben, was auf dem Spiel steht.
Alle schauten sich überfragt an.

„Aber wo sind sie?" fragte ein Lamakind, was noch bei den großen Lamas angekuschelt war und Karla antwortete extra nett „Im Kern.
Und wir müssen den Kern dazu bringen, dass er diese Mächte befreit!" und Rita trabte dazu „Oder ihn zerstören!"
Ritas Aussage ließ die Schmalamas kalt stehen und Obamma gab etwas strikter von sich „Auf keinen Fall. Wir dürfen nicht nochmal in ein Zeitalter gelangen, wo unsere Rohstoffe knapp werden. Karla was ist der Plan!?"
Alle schauten sie an und Karla schluckte.
Verdammt.
Dann antwortete sie mit Schweißperlen „Uuuhhmm... Ich... Hab... keinen?" und die Schmalamas fingen dann an, Angst zu bekommen.
Sie fingen an panisch miteinander zu reden und Karla zuckte zusammen „HALT HALT HALT WIR KÖNNEN NOCH DARÜBER REDEN ODER?!„ aber niemand hörte ihr zu.

Sie seufzte laut und merkte förmlich, warum ihr Mann immer Lampenfieber bekam, wenn die Lamas was von ihm wollten.
Die Blicke waren wirklich fesselnd und das setzte sie unter Druck.
Karla versuchte alles, um irgendwie die Menge zu übertönen, doch nichts funktionierte.
Rita zitterte leicht und Harry zuckte sein Auge, das schielte. War das Angst, oder sogar Wut?
Der Junge ging vor Karla und pfiff so laut, mit seiner Zahnlücke, dass es alles übertönte.
Karla sprang richtig auf, ihre Haare standen zu Berge und hielt ihre Ohren zu, weil das pfeifen so laut war.
Alle Schmalamas starrten wieder zu denen und Harry räusperte sich und versuchte keine Angst zu zeigen. „Habt ihr nicht geschworen, dass es KEINE Massenpanik geben wird?"
Alle schauten sich an und die Ohren sanken.
Karla schaute langsam wieder rüber und sah überrascht aus, während Rita ihre Ohren eher zuckten. Sie hatte Sorge, dass alles schief gehen würde.
„Ja ich weiß!
Wir verstehen eure Angst wirklich Perfekt, aber es ist noch nicht vorbei!!
Evil lebt noch, die Mächte sind noch da und wir wissen, dass der Boss für alles verantwortlich ist!
Wir sind jetzt so weit gekommen und das nur, weil wir zusammen gearbeitet haben!
Susie hat uns sogar geholfen, trotz ihrer Erblindung und wenn sie das schafft, dann könnt ihr das auch!!
Unser Plan wird eine Revolution gegen den Boss sein MÜSSEN!! Wenn ihn Blitze nicht besiegen können, dann können wir es zusammen."
Alle Schmalamas schauten zu ihm mit großen Augen, während Obamma am lächeln war. Sein Stolz war groß.
Karla war währenddessen fasziniert von Harrys Mut und Rita bekam glatt rote Wangen vor Freude.
Der Junge hielt sein Huf hoch „Gemeinsam hält uns nichts auf und wir tun es für ihn!
Evil und sein Bruder Paluten haben uns gerettet und jetzt retten wir Evil und den Urlaub für Paluten!! WER IST DABEI!?" und alle hoben ihre Hufen und brüllen motiviert.
Rita kreischt richtig vor Freude, sprang auf und ab und Karla lachte überglücklich und brüllte „SUPER HARRY!!"
Harry schaute zu denen zurück und Obamma nickte zufrieden, was Harry Wangen rot machte. Er grinste verlegen zurück.
Der Bürgermeister ging neben Harry und gab dazu „Nun! Dann ist es Zeit unsere Waffen zu bauen." doch Karla brach ab „AH AH AH!! Mein Keller ist für sowas eine Goldgrube!"
Alle strahlten sie an und folgten ihr.
Karla sprang auf Rita und brüllte „MIR NACH!!"
Alle galoppierten sie los, zum Geheimgang des Kellers, doch Schmahama City war dann leer.

Niemand war da.

EVIL PALUTEN FREEDOM - DIE SAGE DER SCHMAHAMAS (Livegone AU Band 2.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt