Kapitel 31.

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Sind wir wieder hier?
Bin ich zusammengebrochen? Wahrscheinlich.
Aber ich bin nicht tot. Ich kann fühlen und ich kann.... Sehen?

Evils Seele war wieder im Unterbewusstsein, aber diesmal mit all den Sinnen, die er noch davor verloren hatte. Er konnte nur dadurch wissen, dass er lebte. Er öffnete langsam die Augen und sah, dass sein Unterbewusstsein aussah, wie eine nebelige Wiese, aber mit kaputt geschlagenen Steinboden. Der Nebel war dünn und die Atmosphäre kalt. Nichts war sonst zu erkennen. Es war nicht mal so hell.
Es war einfach nur dunkel, nebelig und kalt. Langsam erreichte die Seele mit den Füßen den Steinboden und konnte aufrecht stehen und schauen. "Warum sieht das hier so leer aus?" flüsterte er zu sich selbst. Naja besser als in einer Wiese wach zu werden, wo man direkt spüren konnte, dass man tot war. Egal wie schön es aussah.
"Aber wo.... Wo sind die Blitze?" fragte er sich zurecht und schaute sich um. Wo waren sie? Er ging extra vorsichtige Schritte, bevor noch irgendwas passiert und es die ganze Situation verschlimmern würde.
Die Gegend war trübe. Es sah immer wieder so aus, als würden in der weiten ferne im Nebel irgendwelche Hochhäuser dort stehen und generell waren im Nebel viele Silhouetten.
Von anderen Personen, von der Natur, von Stadtteilen, alles mögliche. Aber immer damit verbunden, dass die Seele doch diese Dinge erkannte und schon mal gesehen hatte.
Die Hochhäuser sahen fast identisch aus, wie die, wo er damals auf den Missionen den Freedom Squad jagen musste, während die Natur sehr an die Schmahamas erinnert hatte und bestimmte Personen im Nebel aussahen, wie verschiedenste Personen, oder Lamas mit denen er mal geredet hatte oder zu tun hatte. Er wusste aber nicht, ob er sich freuen sollte.
Es war einfach nur depressiv und trübe. Und das dauerhaft. Evil seufzte.
"Geist? Bist du zumindest da? Weißt du, was man machen kann?" fragte er hoch, doch nichts kam.
Keiner war da und hörte ihm zu... Dachte man.

Die Melone spürte eine Aura.
Eine sehr mächtige Aura. Sie war stickig, knisternd und... ließ alles vom Gefühl noch kälter werden, als es schon war. Er wusste, wer es war und schloss seine Augen. Er stand starr auf einem Punkt und hatte die Augen geschlossen, mit dem Kopf noch zum Himmel gerichtet. Jeden Moment...
Die Kälte fühlte sich an, wie langsames Herzschlagen, was immer stärker wurde und anfing lebendig zu werden. Ein Wind zog leicht auf und fühlte sich unruhig an, trotz dass es so schwach war.
Evil blieb still stehen. Er ließ sich kein bisschen irritieren und lauschte mit geschlossenen Augen.

Er hörte was.
Es bewegte sich schnell.
Sehr Schnell sogar.
Und es kam näher.
Und es war wütend. Sehr wütend.

Auf einmal, riss die Seele von der Melone die Augen auf und wich Haarscharf und perfekt aus.
Er sah vom Augenwinkel, wie etwas grün strahlendes vorbei geschossen ist und in weiterer Entfernung wieder eingeschlagen ist und der Wind stark zunahm.
Evil stellte sich schon bereit auf jede Art von Angriff, oder Falle, die passieren könnte.
Sein Blick war fixiert auf diese Gestalt und er war komplett angespannt.
"Ich hätte es wissen müssen, dass ihr so Stur sein müsst und niemanden vertraut. Aber sie versuchen anzugreifen!?" erwiderte die Seele gekränkt und sah genervt aus. Dann motzte er nochmal hinterher: "Wir müssen nicht kämpfen! Wir können das klären!!" doch das war der Gestalt egal.
Das Wesen ging langsam auf ihn zu und man konnte es dann erkennen, was es war.

Eine komplett grüne Plasmagestalt, mit einem Mund, der so weit aufgerissen war, wie das von einem Enderman, zwei Zorn erfüllte, grün glühende Augen mit zwei weißen und rauten geformten Pupillen, die am glühen waren und die Form von Evil aus der Zeit, wo er für Evil Prof. Ente noch gearbeitet hatte.

Das... Waren die Blitze. Besser gesagt 'Thunder'

"Musstest du UNSEREN KÖRPER SO ZUM LEIDEN BRINGEN!?" brüllte Thunder in voller Lautstärke, wo es sogar in der nebeligen Gegend am beben war. Evil musste sich etwas beim Beben halten, damit er nicht umkippen würde, weil das doch etwas stärker war als erwartet. Die Stimmung zwischen den beiden war ganz kalt und fast schon unheimlich. Keiner wusste, was der nächste Move sein würde.
Evil stand mit einem ernsten, aber immer noch ruhigeren Blick da, während Thunder ein komplett unmenschlich verzogenes Gesicht hatte. Die Seele holte kurz Luft und fragte nochmal nett nach: "Dürfte ich anfangen? Und euch erklären, warum Karla das getan hat und wie ich mich dabei fühle?"
Die Blitze starrten ihn tief in die Augen, mit einem furchteinflößenden Blick.
Es wirkte so, als wären sie jetzt schon beleidigt davon, dass Evil nur angefangen hat.

EVIL PALUTEN FREEDOM - DIE SAGE DER SCHMAHAMAS (Livegone AU Band 2.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt