Kapitel 24.

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Währenddessen dann bei Susie und Evil.

Susie ging hin und her im Raum.
Inzwischen konnte sie sich gut orientieren, obwohl sie blind war und murmelte vor sich hin.
„Komm schon Susie. Wir müssen doch was tun können. Irgendwas... Hmpf."
Sie redete mit sich selber und schlug ihr Huf vor dem Kopf.
Ein genervtes stöhnen kam aus ihr heraus und dann gab sie es auch auf. Irgendwie wollte sie doch wieder helfen, aber Evil war auch in Gefahr. Was sollten die beiden bitte tun?
Sie setzte sich hin und war deprimiert.
Sie knurrte leise auf, schlug ihr Huf zu Boden und winselte dann.
Doch Moment mal. Das winseln war schnell vorbei und sie schaute auf ihr Verband.
Das hat nicht mal gezwickt?
Sie spürte da diese brennenden Schmerzen nicht mehr, obwohl diese Wunde tief war und Narben hinterlassen würde.
Als Susie es dann abbiss, konnte sie was mit den Flecken erkennen. „Was?"
Kein kaputtes Fell, kein Blut, nichts...
Als wurde es irgendwie geheilt.

Geheilt...

Natürlich!
Sie atmete auf und drehte sich zum grünen Fleck im Bett.
Evil war am Schlafen, aber mit lauten und langen Atmen. Seine Zeit schien langsam abzulaufen und er versuchte sich noch die letzte Zeit mit Ruhe zu vertreiben.
Seine Haut war glatt farblos, aber mit einem leichten grünen Stich und seine Adern waren schneeweiß und waren klar zu sehen.
Als würde kein Blut mehr laufen.
Susie trabte zum Bett und schaute zu ihm...
Sie legte den Kopf schief.
Sie hoffte, dass er was schönes träumen würde.
Irgendwann öffnete er dann die Augen.

„Ich hab es wieder gesehen..."
Susie schaute verdutzt und fragte „Was hast du gesehen?"
Er antwortete in aller ruhe und Müdigkeit „Die Wiese. Der Baum...
Es war viel klarer zu sehen..." Susie hörte zu und war still.
„War das eine Nachwelt? War das mein Platz, wo ich hingehen werde, wenn ich sterbe?" und Susie protzte „Sag sowas nicht! Du wirst nicht gehen!" Sie war davon fest überzeugt, wie es alle waren.
Evil lächelte sie an. Es war so, als würde Paluten bei ihm sein und die pessimistischen Gedanken immer wieder wegschlagen, wie er es sonst tat. Er flüsterte „Warum sind alle so optimistisch?"

„Weil man nur mit Hoffnung weiter kommt! Deine Hoffnung darf nicht gehen Evil!
Alle Lamas haben dich ins Herz geschlossen und würden alles tun, um dich zu beschützen! Ich kann es vielleicht nicht sehen, aber ich höre und fühle. Ich kann verstehen."
Es war ruhig zwischen den beiden.
Man konnte in seinen Blick sehen, wie er anfing darüber tatsächlich zu überlegen, was das Kind aber nicht bemerkte und setzte sich neben ihn.
Schmaluten setzte sich dann so hin, dass sein Rücken auf den Kissen lang und starrte mit Susie in die selbe Ecke des Raumes.
Was hatten sie sonst zu tun?
„Ich habe Angst." flüsterte er.
Das Kind hielt ihn etwas und seufzte.
Es war kurz ruhig zwischen den beiden.

Doch plötzlich!
Ein lautes Rumpeln war zu hören.
Susie quiekte auf und stand auf allen vieren. Beide starrten sie dort hin, wo das Geräusch herkam. Das Kind schluckte und Evil starrte müde, aber angespannt dort hin. Er murmelte angespannt „Das kam vom Keller."

Im Keller war es sehr laut.
Karla hatte die Fallen abgestellt und die Lamas nahem sich Axt, Beil, Schwerter und andere Waffen raus.
Ein Lama fragte sogar „Dynamit?" und Karla meckerte entsetzt „Nein!"
Rita schliff die Waffen scharf, während Harry die Gänge zeigte, wo sie denn die Sachen finden würden. „Hier lang! Da sind noch Pfeile, Bögen und mehrere andere Utensilien! Los los los!" jubelte der Junge motivierend, während die anderen ihm folgten.
Den Kinder unter den Schmalamas wurde gesagt, dass sie nahe ihrer Eltern oder Erwachsenen bleiben sollten und im Notfall selber ein Dolch in die Hand nehmen sollten. Oder in die Zunge?
Was für ein Horror das für die kleinen sein muss?
Karla stöhnte enttäuscht.
Sie ging dann hoch, um ihr Diamantschwert zu schleifen, weil ihr Schleifstein noch auf dem Sofa lag und hörte die Panik im Schlafzimmer.
„Hm?"
Sie ging die Treppe hoch und lauschte etwas an der Tür. Karla hielt ihr Ohr an das Holz und war Mäusestill.
Susie klang verängstigt und redete darüber, dass es vielleicht die Mutanten sind, während Evil sie beruhigte im Bett.
Seine Stimme war leise, aber ruhig hinter der Tür. Er lebte noch.
Karlas Augen weiteten sich und redete hinter der Tür „Keine Sorge! Wir sind es nur...." und lächelte breit.
Ein lautes „KARLA!" stieß Susie heraus voller Erleichterung und aus Evil kam ein müdes „Gott sei dank..."

„Wir holen nur Waffen aus dem Keller, also macht euch bitte keine Sorge. Wir haben alles unter Kontrolle!" und dann ging sie wieder runter. Nun zu schlecht, dass Karla trotzdem nicht gut in Einschätzen von Sorgen oder Ängste ist, weil das hat Susie und Evil gar nicht beruhigt.
Das Kind atmete schockiert auf und Evil fragte noch „Warum Waffen?" Keine Antwort mehr.

„Karla?.... Karla!? WARUM WAFFEN!?-„ und ein husten folgte am Ende.
Susie hielt Evil und starrte panisch dort hin, wo sie Karla gehört hatte.
„Wo will sie hin?" fragte sie verängstigt, während die Melone am gesamten Körper zitterte und seine blassen Augen aufgerissen hatte, die auch zitterten.
Er hatte das schlimmste in seinen Gedanken.
Doch nichts bemerkte seine Frau.

Karla ging mit dem Schleifstein in den Keller und hoffte drauf, dass die beiden es noch aushalten würden, auch wenn sie gerade nicht gehört hat, wie die beiden am Schlafzimmer am ausflippen waren. Vielleicht war es auch vorerst besser so.
„Und?" fragte Harry und Karla flüsterte zurück „Er lebt."
Der Junge war erleichtert und Rita sprang dazwischen „Wir sind bereit!!"

Alle Schmalamas schauten sich streng an und nickten zueinander, während Obamma bei den Lama Kindern war und denen die Situation erklärte, mit einer lieblichen Beschreibung.
Karla nickte dann auch und fing an mit den Anweisungen „Also! Wir alle werden wie eine Mauer vortreten und versuchen die Angriffe von den Kräften erst abzublocken!
Dann warten wir, bis der Kern ein Endpunkt erreicht hat und schlagen zu! Klingt simpel, ist aber eine harte Tortur! WER IST DAFÜR!?" und alle Schmalamas brüllten zustimmend.

Rita ging den Geheimen Gang wieder hoch, um zu schauen, ob die Luft rein war.
Sie schaute sich etwas um und konnte etwas riechen. Erst roch es etwas so, als hätte man den Ofen zu lange an gelassen. „Hm?!"
Sie roch länger...
Riecht verbrannt. Es riecht nach Rauch...
Nach Gunpowder und-
Rita spitzte die Ohren und kreischte los „LEUTE!!"
Alle schauten schockiert hoch, Harry flitzte nach oben und meckerte „Was ist los!?-„
Rita bekam glatt eine Panikattacke und zeigte mit dem Huf auf Schmahama City.
„UNSERE S-STADT!!! UNSER ZUHAUSE-„
Alle Lamas sammelten sich und sahen es dann auch, was allen die Gesichter verzog oder sogar zum weinen brachte.
Karla kam als letztes, sprintete komplett nach vorne und ein rotes Licht hatte direkt ihre Aufmerksamkeit.

„Oh nein...."

Die Mutanten waren in Schmahama City, fackelten alles ab und sprengten sogar verschiedenste Gebäude.
Als einige Schmalamas sich sammeln konnten, starrten sie zum roten Licht und einige waren in Angst, während andere Zornig wurden.
Karla war erstarrt...
und ihr Blick zog sich zur Wut...

„So langsam reicht es auch mit diesen Psycho Spielen."

EVIL PALUTEN FREEDOM - DIE SAGE DER SCHMAHAMAS (Livegone AU Band 2.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt