bleib bei mir

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Rezoooo

Stille herrschte am Telefon. Ju sagte nichts. Und ich? Ok ganz leise war es nicht denn man hörte mein Schluchtzen, da ich weinte.
Schließlich fragte Ju: Was ist passiert? Soll ich  nach Hause kommen?    Ich nickte und mir fiel auf das er das ja garnicht sehen konnte." Ich war gerade bei ihm, wie die letzten vier Stunden, der Arzt hat mir sogar noch gesagt dass er stabil ist. U-und ich saß so neben dem Bett. Dann hat diese Gerät angefangen zu piepen und er hat nicht mehr geatmet." Ich konnte nicht mehr weiter Reden. "Ich komm sofort nach Hause.",sagte Ju sofort. Doch ich konnte nicht antworten. Ein leises Ok kam über meine Lippen. Dass reichte ihm anscheinend aus. "Bin auf dem Weg.", sagte er sofort und legte auf.

Der Arzt kam in Mexi's Zimmer. "Guten Tag, mein Name ist Dr. Maier. Ich bin der Arzt der für Herr ******** zuständig ist. Ich würde Ihnen noch weitere wichtige Infos geben." Er hatte anscheinend nicht gemerkt dass ich geheult hatte. Noch nicht. Wieso musste ich auch so schwach sein? "Hallo, mein Name ist ****, aber nennen Sie mich Rezo.",meinte ich. Meine Stimme war brüchig, jeder hätte gemerkt das ich geweint hatte. "Gut, also *Rezo*, Maximilian leidet an Starken Untergewicht und hat deshalb starke Mängel an Vitaminen, Kalorien usw. Außerdem leidet er an selbstverletzenden Verhalten.",erklärte Dr. Maier.

WAS? So schlimm war es? Dass mit dem Untergewicht war eine meiner Vermutungen, aber Selbstverletztung. Nein, das hatte ich nicht erwartet. Er kam immer so glücklich rüber. Warum?! Ich stand auf und ging ins anliegende Bad. Ich stand vor dem Spiegel. Sah mir in die verheulten Augen. Man wie konnte man nur so hässlich sein? Wie konnten Ju und Mexi es nur aushalten mich anzuschauen? Tränen flossen über mein Gesicht. Wie konnte ich nur so eine Heulsuse sein? Ich griff zu meinem Handy und sah eine Benachrichtigung:

Ihre Periode tritt in zwei Tagen ein.

Ok dass erklärte einiges. Ich scrollte weiter runter und sah eine weitere Benachrichtigung von Ju.

Ju: Ich bin in ca. 3 Stunden da.

Ich: Danke

Ju: Alles gut? Wie geht's ihm?

Er wusste dass ich es nicht ertragen konnte wenn er jetzt seinen Namen sagen würde.

Ich: Er leidet Laut dem Arzt an Magersucht und Selbstverletztung. Er ist stark Untergewichtig.

Schon wieder flossen Tränen über meine Wangen. Doch bald waren sie leer. Ich hatte diesen Tag schon zuviel Geweint. Ich Blickte auf meinen kleinen Dino. Er gehörte mir, nur mir. Man Rezo, was denkst du nur. Er liebt dich nicht.

Ju's Ankunft

Julien Bam

Ich parkte vor dem Krankenhaus und rannte zu Rezeption und fragte nach Mexi's Zimmernummer. 243. Ich rannte Richtung Aufzug. Kurz darauf stand ich vor dem Zimmer. Ich öffnete die Tür und ein verheulter Rezo schaute mich an. Ich ging auf ihn zu und zog ihn in eine Umarmung. Ich nahm sein Gesicht in beide Hände. Er kam mir immer näher. Ich hielt es nicht mehr aus, zu lange liebte ich ihn schon. Ich ließ die Lücke zwischen uns verschwinden. Seine weichen Lippen trafen auf meine. Er erwiderte den Kuss sofort. Ich strich mit meiner Zunge leicht über seine Lippen. Er öffnete seinen Mund leicht. Er forderte mich zu einem Zungenkampf auf. Behielt jedoch dauerhaft die Oberhand.

Ein Schluchtzen durch brach die Stille. Ich löste mich von Rezo und schaute ihm lange in die Augen.

My Daddy's with me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt