Was wolltest du sagen?

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Mexi

"Rezo, ich...", mir wurde plötzlich schwindelig. Meine Hand fuhr zu meinem Kopf wo plötzlich ein stechender Schmerz war. Fuck. Was ist das?

Mir wurde wieder kotzübel. Und langsam bahnte sich schwärze vor meine Sicht. Nein ich wollte ihm doch sagen was ich für ihn empfinde. Ich begann hektischer zu atmen. Warum bekam ich keine Luft mehr?! War dass eine Panikattake? Nein, die fühlten dich sonst anders an.

Rezo

Er begann hektisch zu atmen. Hatte er eine Panikattake? Aber warum?
"Hey Mexi, beruhig dich. Alles ist ok." Doch er ignorierte mich. Shit,  shit, shit. Ich Blickte Ju ratlos an. Was sollte ich machen?! Ich drückte Mexi fest an mich. Es wurde immer schlimmer. Ju drückte den Roten Knopf neben dem Bett.

Wenige Sekunden später rannte der Arzt ins Zimmer. Er spritzte Mexi sofort Beruhigungsmittel. Doch dieser war schon am Ende und fiel in Ohnmacht. Tränen liefen über meine Wangen. Nein warum?

Nächster Tag

Ich war nachdem Ju fünf Stunden auf mich eingeredet hatte, gegen 1 Uhr nachts nach Hause gegangen. Die Argumente waren hauptsächlich dass ich mich mal frischmachen müsste. Ok er hatte ein bisschen Recht. Meine Haare waren recht fettig und ich sah aus wie eine Leiche. Tiefe Augenringe lagen in meinem Gesicht.

In meiner Wohnung ging ich sofort ins Bad und drehte die Dusche auf und fing an mich auszuziehen. Wenig später lief das warme Wasser meinen Körper hinab. Die Erinnerungen an die Letzten Tage kamen mir in den Kopf. Dass Wasser was über mein Gesicht floss vermischte sich mit meinen Tränen. Ich glitt an der Wand herunter.

Was war passiert dass ich jetzt hier in meiner Dusche sitze und heulte. Wegen Mexify. Er war ein ganz anderes Level von Freundschaft geworden. Junge wir haben uns geküsst. Und ich hab es genossen so wie jede der "auversehenden" Berührungen.
Auch Ju hatte ich geküsst. Aber war da mehr? Ich glaub nicht. Wir sind Freunde und zwar nur Freunde.

Ju war straight. Ja okaay Mexi hat gesagt 30% Bi, aber er würde doch nie etwas jemandem wie mir anfangen. Ich stand auf und drehte das Wasser ab. Ich stieg aus der  Dusche und versuchte meine Haare zu trocknen. Mein Anzatz war auch schon wieder braun. Ich musste dringend mal wieder nachfärben. Nur mit Handtuch um die Hüfte lief ich in mein Schlafzimmer um mir neue Klamotten zuholen.

Dass erste was ich sah waren allerdings Mexi's Klamotten. Ich weiß wierd aber ich nahm mir ein T-shirt von ihm uns zog es mir über, nachdem ich mir meine eigene Boxer angezogen hatte. Auch eine bequeme Jogge
Jogginghose klagte ich mir aus seinem Koffer. Fertig angezogen ging ich noch mal schnell ins Bad um Zähne zu putzen.

Im Spiegel sah ich meine verheulten Augen mir tiefen Augenringen. So konnte ich nicht rausgehen. Ich deckte sie sorgfältig ab und verließ das Bad. Ging aus der Haustür und ging Richtung Krankenhaus. Es fiel mir so schwer nicht loszurennen. Was war wenn irgendwas passiert ist und Ju mir nicht bescheid gesagt hatte. Im Krankenhaus angekommen ging ich in Mexi's Zimmer. Er lag wach da. Ein Arzt redete mit ihm. Dieser schien ziemlich nervös zu sein. Warum? Passte etwas bei Mexi nicht.

Ju winkte mich zu ihm und flüsterte mir ins Ohr um was es ging. Der Arzt wollte nachschauen ob Mexi unter Akuter Selbstgefährdung litt oder nicht. Ich hörte dass Gespräch und mich schockierten manche von Mexi's Aussagen, wie schon 5 Versuche und extremer Mangelernährung. Der Arzt sagte auch etwas von fast 15 kg Untergewicht. Shit.

Ich sah Mexi's Blick. Er hatte aufgegeben. Seine Augen waren halb geschlossen und er beantwortet jede Frage sofort. Er schaute niemanden an. Er fixierte Punkte auf dem Boden. Auch der Arzt schien dies zu bemerken." Ist alles in Ordnung?",fragte er ernst. Von Mexi kam nur ein monotones "Natürlich, was soll denn sein?"

Er hatte sich so an diesen Lebensstil gewöhnt dass er nicht anders konnte. Ich spürte wieder Tränen in meine Schießen. Ich drückte mein Gesicht in Ju's Hoodie und versuchte nicht zuschluchtzen. Er versuchte mich mit einem langsamen Streicheln über meine Schulter zu beruhigen. Es klappte auch relativ gut und schnell. Mein Blick richtete sich wieder auf. Mexi blickte mir tief in die Augen. Doch nach keiner Sekunde schaute er weg.

Im Normalfall hätte ich jetzt über seine Unterwürfigkeit gelacht, doch jetzt brachte sie mich fast zum Weinen. Nach ein paar weiteren Fragenginf der Arzt und meinte noch wahrscheinlich kann Mexi in ein paar Tagen raus. Ich war unendlich happy. Ich wollte auf ihn zugehen, ihn umarmen, seine Wärme spüren, seine Nähe. Ich wollte ihn berühren. Doch als ich näher kam drehte er sich weg und fing an zu weinen. Warte was?! Weint er wegen mir?! Nein oder?

Ju schlang seine Arme um Mich. "Ihr...ihr solltet gehen. Und am Bste nicht wieder herkommen.", hörte ich leise von Mexi schniefen.

803 Wörter

My Daddy's with me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt