Kapitel 10

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Die Musik im Hintergrund stoppte was dazu führte das Kaito und Shinichi ihren Tanz beendeten. Kaito umfasst das Handgelenk des kleineren und zog ihn an die Seite es Saals. Sein Blick ließ überhaupt nicht locker. Er wollte schließlich wissen was los ist, da scheinbar sein Detektiv überhaupt nicht richtig bei der Sache war. 

"Ich frage dich nur ein letztes Mal Shinichi, also was ist los?". 

Schwer schluckend stieß Shinichi die Luft aus seiner Lunge heraus, von der er gar nicht wusste dass er sie angehalten hatte. Doch genau in dem Moment, wo er es Kaito sagen wollte sprang das Licht aus und die Sprinkleranlage ging an. Schreiend liefen die Leute verwirrt durch den Saal, um sich vor der Nässe zu schützen. Kaito der sich ebenfalls erschreckte, ließ seinen Detektiven los und versuchte in der Dunkelheit irgendetwas zu erkennen.

"Verdammt!" fluchte Shinichi und wollte rüber zu dem Notausgang laufen, bis ihm Jemand am Handgelenkt packte, den er als Kaito identifizierte. 

"Shinichi wo willst du hin? Weißt du etwas?". 

Ein paar Sekunden später wurde Kaito durch das Gewusel und Geschubse der panisch der Gäste an der Schulter gestoßen. Dies führte dazu das er Shinichis Handgelenk los ließ. Der nutzte diese Gelegenheit sofort aus und rannte rüber zum Notausgang. Dank seinem guten Orientierungssinn wusste er wie er dort im dunkeln hingelangen würde, auch wenn er auf dem Weg dorthin mit der einen oder anderen Person zusammenstieß. 

Kaito fluchte innerlich über die Situation und versuchte im dunkeln Shinichi zu entdecken. Jetzt genau in diesem Moment wünschte er, das er sein Nachtsichtgerät dabei hätte. 

"Conan! Conan wo bist du?!" hörte Kaito Ran rufen, doch sehen konnte er sie überhaupt nicht. 

Conan stieß währenddessen die schwere Eisentür nach draußen auf und ließ sich von der Kälte umklammern. 

Eigentlich wollte der Magier die Karatemeisterin ausfindig machen. Aber die kleine Lichtquelle die durch das öffnen des Notausganges rein kam, zog die komplette Aufmerksamkeit des Magiers auf sich. Er hatte ein ziemlich ungutes Gefühl und quetschte sich durch die Menschenmasse rüber zur Tür. 

"Bleiben Sie doch bitte ruhige meine Damen und Herren. Das Licht wird jeden Moment wieder hergestellt. Die Sprinkleranlage hört auch gleich auf" ertönte Herr Suzukis Stimme. 

Conan der derzeitig von der Kälte umhüllt war, umklammerte sein nasses Jackett. Auch wenn es nicht all zu viel brachte, aber immerhin zählte der Gedanke. Mit schnellen aber bedachten Schritten stieg er die Treppen des Notausganges hoch zum Dach. Bei jedem Schritt den er tat, machte das Metallgerüst leichte Geräusche. 

Innerlich verfluchte er Suzuki dafür, das der Notausgang aus einem Metallgerüst bestand. Zitternd lief er jede einzelne Stufe hoch, bis er um die Ecke zur nächsten Treppe bog und dort in Jemanden rein lief. 

Der Zusammenstoß sorgte dafür, das unser kleiner Detektiv nachhinten auf seinem Hintern fiel. Erschrocken blickte Conan hoch und erstarrte, vor ihm stand ein Mann völlig in Schwarz gekleidet. Aber es war nicht der Mann, den er auf der Toilette gesehen hatte. 

"Entschuldigung, ich habe nicht gesehen wo ich hingelaufen bin". 

Dabei stand der kleine Detektiv auf und ließ den Mann nicht aus den Augen, er war immer noch stark am überlegen, ob diese Person ebenfalls in seinem Traum vorkam, aber dazu hatte er gerade kein genaues Bild im Kopf. Der Mann schien nicht gerade über den Zusammenstoß erfreut zu sein. 

Don't leave Me (Kaishin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt