Ich betrete gerade wieder das Gemeinschaftsbüro, nachdem ich von einem Fall zurückkomme als mein Chef mich in sein Büro bittet. Ich frage mich was er von mir will und gehe in Gedanken durch ob ich irgendein Fehler gemacht habe oder ein Protokoll vergessen habe einzureichen.
Doch fällt mir nichts ein, was ich falsch gemacht haben könnte.
ich hänge meine Jacke im vorbeigehen an meinen Stuhl und gehe durch das große Büro zu der Treppe die zu dem Büro meines Chefs führt.
Ich gehe die drei Stufen nach oben und klopfe an die Tür meines Chefs.Es dauert nicht lange, da bekomme ich die Antwort das ich eintreten darf. Ich drücke die Türklinke nach unten und trete in das geräumigen Büro.
Die Wände sind dunkelgrau gestrichen und der dunkle, aus Massivholz gefertigte Schreibtisch lässt den Raum richtig düster erscheinen.Wenigstens gibt es einige Fenster, die den Raum dann doch noch etwas erhellen. Neben den Fenstern, an der linken Wand von der Tür au gesehen, stehen mehrere dunkle Regale mit Haufenweise Akten und Büchern.
Der Sturm der momentan draußen sein Unwesen treibt, lässt die Stimmung dunkel wirken.
Mein Chef sitzt hinter seinem dunklen Schreibtisch auf seinem Stuhl und blickt mich mit undurchsichtiger Mine an.
Mein Blick trifft auf eine kleinwüchsige Frau die mitten im Raum steht und mich erwartungsvoll anguckt. Sie hat schulterlange braune Haare, trägt schwarze enge Jeans mit gleichfarbigen Stiefeletten. Ihr dunkelblaues Hemd wir zur Hälfte von einer schwarzen Lederjacke verdeckt.
ich bin mir unsicher warum sie hier ist. Ich habe sie noch nie zuvor gesehen, doch meinem Chef scheint sie vertraut zu sein.
Ich schließe die Türe und stelle mich gerade hin, ich weiß nicht wer die Frau ist, doch ich hoffe es nichts vorgefallen was eine Amtliche Arbeits Untersuchung zur Folge hätte.
Mein Chef bleibt sitzen, während die Frau auf mich zukommt und mir die Hand hinstreckt. "Schön sie endlich kennenzulernen ms.Jones."
Ich schüttele ihre Hand während sie das sagt und nicke freundlich. Sie hat einen kräftigen Händedruck, was man gar nicht erwarten mag.
"Ich bin Matilda Webber, aber sie können mich gerne Matty nennen." Ich nicke erneut und antworte Freundlich "Hallo, schön sie kennen zu lernen."
Ich bin immer noch Verwirrt was das hier alles soll, doch bevor ich weiter darüber Nachdenken oder Nachfragen kann beginnt mein Chef zu sprechen.
"Ms. Webber ist hier um Ihnen ein Jobangebot zu machen."
Die raue Stimme meines Chefs hallt in meinem Kopf. Hab ich ihn richtig verstanden? Warum sollte mir Ms. Webber, Matty ein Jobangebot machen? Hab ich doch einen Fehler gemacht? Aber ich habe stets alles nach Protokoll gemacht und mich an sämtliche Regeln gehalten.
All diese Dinge gingen mir durch den Kopf als er das sagte.
Ich bin Verwirrt. Ich bin mir nicht sicher ob ich irgendwas falsch gemacht habe, ob das eine Strafe sein sollte oder ob ich 'Abgeschoben' werde. Mit einem mal überdachte ich alles was ich je getan oder gesagt habe meinem Chef gegenüber.
War er vielleicht doch nicht der freundliche Mensch der alle grüßte und alle wie langjährige Freunde behandelte?
Oder ich werde 'abgeschoben',Auf meine Stelle gibt es nämlich ziemlich viele Bewerber. Einige vielleicht besser als ich. Vielleicht gibt es jemanden den er unbedingt im Team haben will und ich bin nun mal entbehrlich.
Es herrscht kurz Still und man sieht mir die Verwirrung wohl an, den Matty sagt kurz im Anschluss "Machen Sie sich keine Sorgen, sie haben nichts falsch gemacht. Ich möchte Ihnen bloß eine neue Möglichkeit bieten. Sie wären eine Bereicherung für mein Team."
Ich nicke.
Okay ich hab also nichts falsch gemacht, wenigstens etwas. Ich blicke meinen Chef an und er nickt. Nun guckt er auch etwas freundlicher als vorhin. Doch irgendwas scheint ihn trotzdem zu stören.Doch weiß ich ja gar nicht was das Team von Matty macht, also frage ich nach. "Was macht denn ihr Team beruflich?"
Sie lächelt freundlich und antwortet mit "Wir sind auf der ganzen Welt unterwegs und schnappen die Menschen die Unheil anrichten. Wir sind im In- sowie Ausland tätig und beschützen die Vereinigten Staaten vor jeglichem Terror." Also die von der ganz schlimmen Sorte."
Nach einer kurzen Atempause ergänzt sie: "Wir sind aber keine Offizielle Behörde, das heißt wir handeln ohne jegliche Hilfe anderer Behörden. Wir sind eine riesige Gruppe von Technikern, Wissenschaftlern, Navy Ausgebildeten und vielen mehr. Sollten sie annehmen werden sie jedoch nur mit einer Handvoll von Menschen zu tun haben"
Wieder nicke ich nur, ich bin sprachlos und brauche einen Moment bevor ich frage: "Und sie denken ich wäre geeignet für diesen Job?
"Ja, auf jeden Fall. Ihre Akte ist tadellos und einwandfrei. Sie leisten gute Arbeit und sind noch nie negativ aufgefallen. "
Immer noch bin ich überrumpelt von dem Angebot und nicke um ihr zu Signalisieren das ich sie Verstanden habe.
Ich brauche definitiv Zeit um darüber Nachzudenken. "Ok, muss ich mich sofort entscheiden ob ich das Angebot annehme?" Ich zweifle ein wenig an der ganzen Sache. Das ganze geht sehr schnell und kommt so plötzlich das ich sogar an der Wirklichkeit dieses Angebotes zweifle.
"Nein natürlich nicht, aber sie dürfen mit keinem darüber reden. Auch wenn sie sich entschieden haben dürfen sie kein Wort darüber verlieren. Unsere Organisation tarnt sich seit Jahren erfolgreich als Think Tank und auch sie diese Tarnung beibehalten. offiziell würden sie als Sprachenexpertin arbeiten, sie sprechen ja verschiedene Sprachen." Als sie das alles sagte wurde ihr Ton etwas strenger. Sie meint es sehr ernst mit der Geheimhaltung.
"Haben sie Verstanden?"
"Ja Mam." "Wie lange habe ich denn Zeit um mich zu entscheiden?"
"Ich gebe Ihnen eine Woche zum Nachdenken. In einer Woche komme ich wieder, bis dahin sollten sie sich entschieden haben."
Ihr Tonfall war wieder weicher geworden, aber trotzdem bestimmt.
Ich nicke. "Okay, liegt sonst noch etwas an?" Diese Frage richte ich mit dem Blick zu meinem Chef , der immer noch auf seinem Stuhl sitzt und uns die ganze Zeit still zugehört hat.
"Nein, das wärs, sie können gehen."
Ich nicke und wende mich nochmal Matty zu. "War schön sie kennen gelernt zu haben. Ich werde ihnen meine Entscheidung mitteilen, wenn wir uns wiedersehen."
Sie nickt und ich tue es ihr gleich. Dann Verabschiede ich mich noch höflich und gehe aus dem Büro. Vor der Türe atme ich einmal tief ein und aus, bevor ich die Stufen zum Gemeinschaftsbüro wieder nach unten gehe.
Unten angekommen schüttel ich kurz den Kopf über das was gerade passiert ist und gehe zu meinem Schreibtisch um mich meiner Arbeit zu widmen. Doch noch kann ich nicht ganz glauben was gerade passiert ist.
Doch ich habe noch einen Haufen Arbeit vor mir liegen und so schiebe ich meinen Gedanken beiseite. Ich seufzte als mein Blick auf die vielen Akten vor mir fällt.
Da mir aber keine andere Wahl bleibt mache ich mich stumm an die Arbeit und schlage die erste Akte auf. Es ist ein Fall von vor ein paar Tagen. Ich hatte bisher keine Zeit den Bericht zu schreiben, da es viele Fälle gab in den letzten Tagen.
Gerade als ich anfangen will den Bericht zu schreiben geht die Tür zu dem Büro meines Chefs auf und Matty tritt heraus.
Sie sieht mich und lächelt. Ich lächle zurück, nicke ihr kurz zu blicke dann aber wieder auf die Akte vor mir und beginne den Bericht zu schreiben.
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Das neue Teammitglied
FanfictionDie ehemalige Leutnant Commander Rebecca Jones nimmt ein Jobangebot in einer anderen Stadt an und will ein Neuanfang wagen. Sie weiß nichts über die Arbeit dort und zieht vorübergehend bei Mac ein. Ein Genie das aus Büroklammern und Kaugummi alles b...