Das neue Teammitglied

Kapitel 11

Wir laufen die selbe runde wie gestern und gehen danach nacheinander duschen. Als wir uns nach dem duschen in der Küche treffen sagt Mac:" Also, die anderen kommen gegen halb eins zum essen, das ist in etwa fünf ein halb Stunden." "Zum kochen brauchen wir ca.ne Stunde, heißt in vier ein halb Stunden." "Ok, was machen wir bis dahin noch?" "Also wenn es dir nichts ausmacht, würde ich Wäsche waschen, weil mehr Sportsachen hab ich nicht dabei." "Ich hab nichts dagegen, dann räum ich währenddessen die Geschirrspülmaschine aus." Ich strecke meine Daumen nach  oben und murmle ein 'Ok'.

Während Mac sich also an die Geschirrspülmaschine macht, gehe ich in den kleinen Raum wo die Waschmaschine steht und fange an die Wäsche zu sortieren.

Das geht recht schnell, da weder Mac noch ich viele rote, weiße oder Wollsachen tragen, kann ich das meiste zusammen waschen. nachdem ich die Wäsche also in die Maschine gepackt habe, stelle ich sie noch an und gehe dann wieder in die Küche. Mac ist dort schon fast mit einräumen der Spülmaschine fertig und so helfe ich ihm noch kurz.

"Mir ist vorhin noch eingefallen, das ich noch ein Projekt offen hab, wo ich mal wieder weiter machen sollte. Wenn es dir nichts ausmacht?" "Alles gut, ich find schon was." Er nickt und verschwindet dann in sein Zimmer, doch nicht ohne sich noch einmal umzudrehen und zu sagen:" Wenn was ist, sag Bescheid. Oder wenn ich die Zeit vergesse oder so." "Alles klar!" ich strecke ihm meine Daumen nach oben, ehe er die Tür schließt.

Ich zu meinem teil beschließe Steve anzurufen und ihn auf neuesten Stand zu bringen, auch wenn ich nicht weiß wie ich ihm die Nachricht überbringen soll das ich jetzt Sprachenspezialistin bei einem Think Tank bin. Ich weiß auch gar nicht ob ich ihn überhaupt erreichen werde, doch einen versuch ist es auf jeden fall wert.

Um Mac nicht zu nerven, beschließe ich ins Wohnzimmer zu gehen, da ich dort recht weit weg von seinem Zimmer bin.

Stevens Nummer ist schnell gewählt und das tuten des Handys verrät mir das sein Handy zumindest mal an ist. Es klingelt eine weile, doch als keiner dran geht, lege ich auf.

Seufzend lege ich das Handy beiseite lehne mich zurück in das polster des Sofas auf dem ich sitze. Kurz verweile ich dort, doch stehe dann auf und gehe in mein zimmer um in ein paar Jogginghosen zu schlüpfen. denn diese sind doch wesentlich bequemer zuhause als die Kargohosen.

Den Rest der übrig gebliebenen Zeit, lese ich das letzte Buch was ich jetzt noch dabei habe. Gegen viertel nach nach elf klopfe ich an Macs Türe um ihn daran zu erinnern das wir kochen sollten.

gesagt getan, bald stehen wir gemeinsam in der Küche und ich sage ihm was zu tun ist. Denn Mac hat mir erzählt was für ein schlechter Koch er ist und wie er das ein oder andere mal schon fast die Küche abgefackelt hat. Wäre sein bester Freund und Arbeitskollege Bozer nicht da gewesen, hätte er sich wohl sein ganzes Leben nur von Nudeln und Pizza ernährt.

Mac hatte auch erzählt, das Bozer und er zusammen gelebt hatten und das Bozer erst durch Murdoc erfahren hat was Mac arbeitet. Seither ist er auch in der Phoenix Foundation und ist seit kurzem ausgezogen.

Als die Lasagne dann im Ofen ist, räumen wir noch gemeinsam auf, ehe Mac auf die Uhr guckt. "Also , das Essen braucht noch ca. eine halbe Stunde. Das passt dann auch perfekt mit den anderen." " Gut."

Wir decken noch den Tisch und bereiten soweit alles vor. Da Mac auch Jogginghosen trug, ziehen wir uns noch um, ehe wir auch schon die Lasagne aus dem Ofen holen. Gleichzeitig klingelt es und Mac öffnet die Türe und ich stelle das essen auf den Tisch.

ich höre Stimmen vom Flur und werde nervös.

Die Stimmen werden lauter und kurz darauf kommen Jack, Mac und zwei weitere Menschen in die Küche. Ein junger dunkelhäutiger Mann tritt sofort auf mich zu und streckt mir seine Hand hin. "Hallo, ich bin Wilt Bozer, aber Bozer reicht." "Rebecca." "Freut mich Rebecca!" "Ebenso." Er ist freundlich und strahlt übers ganze Gesicht. Das lachen ist ansteckend und so muss auch ich unwillkürlich anfangen zu lächeln.

Dann kommt er ganz nah an mich heran und flüstert:" Also jetzt mal unter uns, Mac ist noch Single und du bist total sein Typ!" Ich bin kurz sprachlos und gucke ihn ungläubig an. Doch ehe er noch was zufügen kann, wir er von der Frau beiseite gezogen, die ihn ermahnt und mir dann ebenfalls die Hand reicht. "Riley Davis, nett dich kennenzulernen. Entschuldige bitte Bozers Verhalten, er sucht schon seit Jahren eine Frau für Mac und hat das bestimmt schon zu jedem gesagt den er kennengelernt hat." ich lache. "Alles gut, auch nett dich kennenzulernen." Jack winkt mir einfach nur zu. "Wir kennen uns ja schon." ich nicke.

Alle sind nett und so herzlich, das meine Nervosität verschwindet. Gemeinsam setzten wir uns an den Tisch und fangen an zu essen.

"Sag mal Rebecca, woher kommst du eigentlich?" Fragt Riley mich. Ich komm von Hawaii." Daraufhin entsteht ein Gespräch und ich wiederhole meine Lebensgeschichte nochmal und auch die anderen erzählen von sich. Wir reden lange und auch nach dem Essen bleiben die drei noch lange und wir unterhalten uns über alles mögliche.

Wir alle verstehen uns super und ich erfahre viel über die Arbeit, vergangene Fälle und das Team an sich. Auch erzählt Jack viel von Matty, wobei ich ihm bei manchem nicht ganz zustimmen kann, doch ich kenne sie ja auch noch nicht wirklich.

Doch so schnell es ging, bis sie da waren, so schnell ging es und sie waren wieder weg. Sogar Jack war gegangen, auch wenn er sofort ankündigte heute Abend wieder pünktlich da zu sein um den zweiten Teil von Stirb langsam zu gucken.

Mac und ich verräummen noch das Geschirr. " Und, wie findest du das Team?" "Sie sind alle nett und ich denke wir kommen gut miteinander klar." "Das freut mich"

Zusammen, haben wir noch die Wäsche aufgehängt und dann sitzen wir noch eine weile auf dem Sofa und lesen, ehe Jack kommt und wir den Film gucken. Spät gehen wir wieder ins Bett und diesmal stelle ich mir einen Wecker. Die Arbeit beginnt um acht, doch wir wollen morgen früh wieder laufen und deshalb stelle ich meinen Wecker auf sechs Uhr.

Jack hat gesagt er holt uns ab und somit gehe ich mit Vorfreude auf morgen schlafen.