Ich ging auf die beiden zu. "Hey, wollt ihr surfen?", fragte ich in meinem perfekten Englisch. "Anton, glaubst du dass die anderen..." , "Warte mal... ihr könnt deutsch?", unterbrach ich die Jungen. "Du etwa auch?", fragte mich "Anton", wie der andere Junge gesagt hatte. "Ja, ich bin mit neun Jahren von Deutschland nach L.A. gezogen, ich wohne hier zwar schon acht Jahre, aber so schnell verlernt man dann doch keine Sprache.", erklärte ich lächelnd.
"Was macht ihr beiden eigentlich hier, ich meine so außerhalb der Ferien, müsst ihr nicht arbeiten?" "Wir machen eine Weltreise, drehen Videos und stellen sie auf YouTube, das ist unser Job", erzählte mir der Dreadjunge. "Aber, um wieder zum Thema zu kommen, wir wollten hier eigentlich surfen, geht das?" In dem Moment kam Kyle angelaufen, er hatte uns anscheinend endlich gesehen. "Der Stand gehört ihm..." ich deutete auf Kyle, "...aber ich bin mir sicher ihr dürft!"
Ich drehte mich zu Kyle und erklärte ihm dass die "Boys" gerne surfen würden. Kyle stimmte natürlich sofort zu, ich drehte mich wieder zu den Jungs. "Okay, wir können gleich anfangen, holt euch einfach ein Board aus der Kiste dahinten.". Ich starrte ihnen nach... dieser Anton sah echt gut aus... . Ein Schubser von Kyle brachte mich wieder zurück in die Realität. "Hat sich meine Lia da etwa verliebt?" grinste er. Ich wurde rot. "N-N-ein?", ich glaube nicht dass es glaubwürdig war, denn Kyle grinste nur breit, er kannte mich einfach zu gut!
"Du kannst mir ja heute gerne helfen", grinste Kyle mich an. "Ja?", ich sah ihn glücklich an. "Jaja, du bist auf keinen Fall verliebt", kicherte er. Dann kamen die Jungs mit den Boards zurück. Während Kyle die Grundlagen erklärte, hatte ich nichts zu tun und stand nur lächelnd neben den Jungs und träumte vor mich hin. "Liaaaa, Erde an Lia, ist jemand da?", Kyles Stimme brachte mich aus meinen Träumen. "Ich habe gefragt, ob du eventuell kurz einmal im Wasser vormachen kannst, wie man aufsteht." Ich merkte schon wieder wie sich meine Wangen rot färbten. "Klar, rief ich, nahm mein Board und ging ins Wasser, wärend sich die drei Jungs näher ans Wasser stellten, um besser zugucken zu können. Ich nahm eine Welle, stieg auf das Board und gleitete entspannt zum Strand, wo die Jungs schon auf mich warteten. "Du kannst das mega gut!", meinte Anton beeindruckt. Ich merkte schon wieder wie ich rot wurde, ich sollte mal langsam meine Gesichtsfärbung in den Griff bekommen. "Danke...", lächelte ich schüchtern und blickte auf den Boden.
Ich konnte überhaupt nicht mit Komplimenten umgehen, schon gar nicht mit Komplimenten von so einem süßen Jungen. Ich drehte mich wieder zu ihm. "Ich surfe auch schon seit acht Jahren, aber ich glaube, ihr könnte heute auch schon auf dem Brett stehen. Aber Achtung: Es ist nicht so leicht wie es aussieht." "Ich werde mein bestes geben!", lächelte Anton. Kyle wies mich an mit ins Wasser zu gehen, da ich Deutsch sprach und so direkt vor Ort Tipps geben konnte. Wir drei rannten lachend ins Wasser. Ich konnte nicht sagen, warum ich immer lachen musste, wenn ich ins Wasser rannte, aber es war einfach so ein tolles Gefühl, dass man das aufsteigende glucksen nicht unterdrücken konnte.
Ich wollte mich einmal bei euch bedanken! Die Geschichte wurde schon siebenmal gelesen UND ich habe schon ein Vote und ein Kommentar. Ist im Vergleich zu anderen Geschichten nicht viel, mir ist es aber sehr viel wert! Ich dachte mir ich widme das Kapitel der lieben MissReyst, die das Kommentar geschrieben hat. Loveundso an dich! Ich habe mich übrings dazu entschieden, immer am Ende diesen Text zu schreiben, gefällt mir irgendwie besser.
Ich gehe jetzt Inlineskaten, euch noch einen schönen Tag!
Mia aka. Splitterwelt
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Reyst » Egal wo, du und ich
ActionEmilia, ein Mädchen aus Amerika, lernt über ein paar Umwege Simon und Anton kennen. Die Dinge nehmen ihren Lauf und schließlich begleitet sie die beiden mit auf Weltreise. Dass diese Weltreise nicht ganz ereignislos bleibt ist vermutlich klar, aber...