Reyst » Egal wo, du und ich

19.

Die erste Zeit des Fluges unterhielt ich mich noch leise mit Anton, aber schon nach wenigen Minuten fielen meine Augen zu und ich schlummerte, den Kopf zur Seite gesunken, langsam ein. Ein Lachen weckte mich. Es war das typische "Simon-Gekicher". Schläfrig rieb ich mir die Augen und nuschelte irgendwas von "Ist was?". Klick. Ich machte meine Augen richtig auf und sah Anton mit seinem Handy. Ich hatte das Gefühl, mittlerweile werde ich immer heimlich fotografiert. Ich startete den kläglichen Versuch Anton das Handy zu klauen, aber in diesem Halbschlafzustand war das einfach unmöglich. Ich ließ mich leicht lächelnd zurück in den Sitz fallen und murmelte nur noch "Ich hasse dich". Ich merkte nur noch wie Anton mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich, bevor ich wieder in das Land der Träume fiel. Als ich das nächste Mal, ausnahmsweise von ganz alleine, aufwachte und auf den kleinen Bildschirm vor mir sah, bemerkte ich, das wir schon in 1-2 Stunden landen würden. Ich blickte zur Seite, aber beide Jungs schliefen tief und fest. Also ging ich auf Instagram, wo mir direkt zwei bilder ins Auge sprangen. Das von Anton zeigtem wie ich tief im Sitz versunken schlief und das von Simon, wie ich mir schlaftrunken die Augen rieb, ich sah ein wenig aus wie auf Drogen. Natürlich musste ich den beiden eine Lektion erteilen, deswegen fotografierte ich sie auch schnell, und stellte die Bilder auf Insta. Auf Twitter sah ich direkt Lenas Tweet. Das Instagrambild was Simon hochgeladen hatte war verlinkt und darunter hatte sie geschrieben: "@unge @ReystTV Was habt ihr der @WolkenblauenWelt dann da gegeben? :o". Lena saß ein paar Reihen hinter uns, weswegen ich nicht mit ihr reden konnte. Also schrieb ich darunter: "@VanilleColaa @unge @ReystTV Ich brauche dich neben mir! #Frauenpower!"

Lächelnd schloss ich die App wieder und schaute aus dem Fenster. Die Zeit vergang schnell und schon bald kam die Durchsage, dass wir bald landen werden. Unsanft weckte ich Simon und Anton, wir packten unser Zeug zusammen und gingen Richtung Gepäckabholung. Komischerweise verlief alles perfekt und es gab keine weiteren Zwischenfälle. Wir überlegten uns einen Mietwagen zu holen. Sobald wir unsern Mietwagen klargemacht hatten rannten ich und Lena schnell nach draußen um das Land zu begrüßen. Mir schlug der fremde Duft nach Abenteuer und Gewürzen in die Nase und wir fingen grundlos an zu lachen.

Habe gerade voll die Schreibblockade, also entschuldigt bitte dieses doofe und kurze Kapitel! Schreibt bitte Inspiration in die Kommentare, voten nicht vergessen!

Liebe Grüße

Mia <3