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Ich stellte mein Handy auf lautlos, drehte mich zur Decke, machte die Augen zu und ging einfach meinen Gedanken nach. Ich musste wohl eingeschlafen sein, da ich von lautem Klopfen an der Tür geweckt wurde. Es fühlte sich jedenfalls so an, als würde ich geweckt werden, ich war mir ja noch nicht mal sicher, ob ich geschlafen hatte. "Herein...", brummte ich verschlafen, vorauf prompt die Tür aufging. Anton, Simon und Lena standen im Zimmer.

Ich war sofort hellwach. "Was macht ihr hier?", rief ich hektisch, während ich mit einer Hand mein Bett sortierte, mit meinen Füßen versuchte, die schlimmste Unordnung unter mein Bett zu schieben und mit der anderen Hand meine Haare zu ordnen. Und ja, es ist genauso schwer wie es sich anhört! Meine drei Besucher standen nur belustigt im Türrahmen und schauten zu, wie ich mich zum Affen machte. "Ähm, eigentlich wollten wir fragen ob du mit uns surfen willst, aber wenn du gerade beschäftigt bist, können wir auch noch warten!", lächelte Anton. "Ach, ich bin doch ganz entspannt und auf jeden Fall NICHT beschäftigt.", scherzte ich. "Woher habt ihr überhaupt meine Adresse?", ich konnte mich nicht erinnern sie ihnen gesagt zu haben. "Kyle war es!", Lena hob unschuldig die Hände über den Kopf. "Ich hoffe das war okay...", fügte sie schuldbewusst und unsicher hinzu. "Wo ist denn das Problem, ich kenne eure schließlich auch, was soll denn schlimm daran sein, wenn ihr meine Adresse wisst?", fragte ich verwirrt, ich wusste echt nicht, wieso Lena sich so schuldig fühlte. Nun sprang Simon ein. "Wir machen ja alle drei YouTube, auf YouTube ist die Addresse eins der privatesten Dinge, wenn jemand deine Adresse herausfindet, hast du keine Ruhe mehr. Uns haben zum Beispiel schonmal "Fans" belagert und gestalkt, das ist echt gruselig!". "Okay, das ergibt Sinn! Ich denke aber nicht, dass ihr die Adresse weitergibt, aber selbst wenn, so viele Fans habt ihr jetzt auch nicht in L.A.!", lächelte ich beruhigend. Auch Lena sah schon wieder normal und selbstsicher aus.

"Also, ich hätte auf jeden Fall Lust surfen zu gehen!", kam ich wieder auf das ursprüngliche Thema zurück. "Ich bin noch nie gesurft, aber nach den Erzählungen von den beiden," sie deutete auf Anton und Simon, "muss es echt cool sein!", erklärte Lena. Man sah die Vorfreude schon regelrecht in ihren Augen aufleuchten. "Also, ab zum Starnd rief ich!", rief ich. Das war das Startsignal, wir stürmten sozusagen zum Strand, wo wir uns direkt in die Wellen stürzten.



Ich widme die Geschichte der lieben @Sunnyspring7, weil sie immer soo süß kommentiert und fleißig votet! Küsschen an dich!


Twitter = @WolkenblaueWelt

Reyst » Egal wo, du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt