18.

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Gesagt, getan. Eine Woche später ging ich mit meiner Mutter in die Stadt um zu shoppen. Sie war echt in Gönnerlaune, weshalb wir schwer bepackt zurück kamen. In der Zwischenzeit war nicht viel passiert. Anton, Simon und Lena hatten gerade noch viel mit ihren netzwerken zu regeln, weshalb wir uns nur selten trafen. Seit bekannt war, das ich mit auf Weltreise gehen würde, war ich eine richtige Internet-Berühmtheit. Es gab tatsächlich Leute, die meinen Tweet favorisierten und das waren noch nicht einmal wenige. Ich nahm das ganze jedoch deutlich gelassener als meine Mutter, obwohl ich doch eigentlich aufgeregter sein müsste, schließlich ging es um mich. Ich hatte das Gefühl, Mama kam gar nicht mehr zur Ruhe. Ständig wuselte sie um mich herum, schrieb Packlisten und erklärte mir zum wiederholtem Male, das ich nicht bei fremden Männern mitgehen darf. Als ob ich das nicht wüsste.

Zeitsprung: Eine Woche später.

"Und vergesse nicht Sonnencreme zu benutzen!", rief meine Mutter mir noch hinterher, bevor ich ins Taxi stieg, das uns zum Flughafen bringen sollte. Anton saß strahlend neben mir. Ich winkte noch meiner Mutter und drehte mich dann zu ihm. "Du glühst ja wie ein kleines Kind an Weihnachten!" sagte ich strahlend.

"Schaue dich doch mal selber an", antwortete Anton belustigt. Ich kicherte einfach nur. Aber es stimmte, ich fühlte richtig wie mein Gesicht glühte, meine Augen glänzten und ich laut quietschen wollte. Lena und Simon tuschelten vorne und drehten sich dann zu uns um. "Verzeiht mir, aber ihr seht gerade so süß aus!" gigelte Lena und schoß mit ihrer Handkamera blitzschnell ein Foto. Bevor einer von uns sich wehren konnte verkündete sie schon "Keine Angst, schon Online!". Während die Simon und Lena sofort los prusteten, dauerte es bei Anton und mir ein wenig. Wir schauten erst empört Lena und Simon an, bis wir uns dann im gleichen Moment zum jeweils anderem drehten und laus loslachen mussten. Der Taxifahrer sah, entsprechend der Lautstärke, auch schon reichlich genervt aus, wewegen wir, verhältnissmäßig schnell, wieder zu Ruhe kamen. Nach nur einer knappen halben Stunde (Keine Ahnung wie das in echt ist! 0.0) kamen wir am Flughafen an. Ich folgte einfach den anderen, da ich noch nie allein geflogen war und so keinen Plan hatte. Lena ging es ähnlich, sie hatte mir erzählt, sie sei auch erst einmal alleine geflogen. Und was macht man wenn man sich nicht auskennt? Man tut einfach so, als würde man sich auskennen. So liefen Lena und ich den Jungs hinterher und gaben immer wieder schlaue Kommentare ab, jedenfalls Kommentare, die sich für uns schlau anhörten. Also zum Beispiel: "Ich glaube wir müssen da entlang, Flugdüsentribüne steht da, das müssen wir hin!" Zum Glück waren Anton und Simon orientiert genug, um den richtigen Weg zu finden, so das wir schon bald im Flugzeug saßen. Glücklich lächelte ich aus dem Fenster. Das würde das größte Abenteuer meines Lebens werden.



So,im Prinzip war das eigentlich erst der Prolog der Geschichte. Jetzt geht es erst richtig los! Habe in der Deutscharbeit die einzige 1 geschrieben. Bin voll stolz.

Kapitel ist pandiki gewidmet, sie ist so zweet! <3

Reyst » Egal wo, du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt