8.

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POV Anton

Wir unterhielten uns den ganzen Abend, als auch ich langsam müde war, spürte ich wie ein Kopf auf meinen Schoß sank. Es war Emilias Kopf. Ich nahm ihn vorsichtig wieder von meinem Schoß und legte ein Kissen unter ihren Kopf. "Ich glaube, wir sollten auch langsam ins Bett gehen!", flüsterte Simon um Emilia nicht zu wecken. Lena stimmte zu und ging mit Simon Richtung Bad. Ich blieb noch bei Emilia sitzen und sah ihr beim Schlafen zu. Sie sah einfach so süß aus. Ich strich ihr geistesabwesend eine Strähne aus dem Gesicht. "Anton? Wo ist die Zahnpasta?", rief Simon aus dem Bad. Seufzend stand ich auf und ging ins Bad, um sie ihm zu geben. Während Simon sich die Zähne putzte, saß ich auf dem Badewannenrand und dachte nach. Selbst wenn Emilia auch in mich verliebt ist, wir müssten weiter auf Weltreise gehen, ich würde nicht hierbleiben können. Aber ich weiß nicht ob ich sie mitnehmen könnte, so eine Weltreise ist ja auch nicht ganz billig und ihre Mutter hat bestimmt was dagegen. Und ob Simon das so toll fände. Ich schaute unglücklich in den Spiegel. "Was ist Anton?", Simon stupst mich leicht an. "Ich habe mich in sie verliebt...". "Und wo liegt das Problem?", Simon sah mich verständnislos an. "Das Problem ist unsere Reise! Ich will nicht hierbleiben, aber ich weiß auch nicht, ob ich sie einfach mitnehmen kann." Simon legte einen Arm um meine Schulter. "Kopf hoch, Anton. Jetzt sind wir erstmal hier. Und du wirst sehen, irgendwann erledigt sich das ganz von selbst." "Danke, Simon." ich lächelte ihm zu. "Nicht dafür. Aber jetzt ab ins Bett, du brauchst doch deinen Schönheitsschlaf!", er zwinkerte mir kichernd zu und wir liefen in unsere Zimmer. Ich legte mich ins Bei
Bett und fiel sofort in einen tiefen Schlaf.

POV Emilia
Ich wurde durch meinen Handywecker geweckt. Er hatte immer noch die Weckzeit von der Schule gespeichert. 7:00. Genervt schaltete ich ihn aus. Erst dann bemerkte ich, dass ich gar nicht Zuhause war. Ich erinnerte mich. Ich war anscheinend gestern auf dem Sofa von Anton und Simon eingeschlafen. Schnell schrieb ich meiner Mama, das die sich keine Sieben machen solle. Ich wollte noch fünf Minuten schlafen, also legte ich mich wieder hin und machte die Augen zu. Als ich dann nach gefühlten 5 Minuten auf mein Handy schaute, war ich erstmal geschockt. 9:30 Uhr. Soviel zu 5 Minuten. Da die anderen vermutlich auch bald aufstehen würden, entschied ich mich Frühstück zu machen. Ich schaute in den Kühlschrank. Wirklich gut gefüllt war er nicht, aber es reichte für ein Frühstück. Ich buk Brötchen auf, machte Bacon und deckte den Tisch. Ich wartete ungefähr zwei Minuten vor dem gedecktem Tisch, bis mein Hunger zu groß wurde und ich die anderen wecken wollte. Erst wollte ich Lena wecken, damit ich eine Komplizin hatte. Ich ging also in ihr Zimmer und rüttelte leicht an ihrer Schulter. "Was ist?", murmelt die schlaftrunken. Ich erklärte ihr meinen Plan und sofort war die Müdigkeit wie Erbgericht weggewischt. Kichernd holten wir die Wasserpistolen und füllten die mit dem noch kaltem Poolwasser. "Als erstes zu Simon! Anton wird auch wenn wie rumschreien nicht aufwachen, er schläft wie ein Murmeltier" , flüsterte Lena leise und wie stürmten bewaffnet das Zimmer von Simon. Wir schrien rum und beschossen ihm mit Wasser, bis er schließlich aus dem Bett kletterte, uns die Wasserpistole entriss und uns solange abschoss, bis wie kreischend aus dem Zimmer rannten. "Komm Simon, von die zurück." , rief Lena mit ausreichend Sicherheitsabstand Simon zu. "Nö!" , grinste er nur und streckte uns die Zunge raus. "Wir wollen doch Anton nicht verschonen!", kicherte ich hinterhältig. "Sagt das doch gleich!", rief Simon und warf und die Wasserpistolen zu. " Aber wartet kurz...", er rannte weg. Ich und Lena sahen uns fragend an. Aber die Antwort kam schon ein paar Sekunden später. Simon kam auch mit einer Wasserpistole in den Flur gerannt. Er hielt die Wasserpistole Richtung Himmel und rief mit verstellter Stimme: "Auf in den Krieg.". Wie fingen alle an zu lachen und rannten in Antons Zimmer. Er schlief zu meinem Erstaunen tatsächlich noch, obwohl wir bestimmt mehr Krach gemacht hatten als eine Herde Elefanten. Ich und Lena sprangen auf sein Bett und schossen in Antons Gesicht, während Simon seine Füße attackierte. Als Anton endlich wach und wir alle pitschnass waren, verkündete ich die Nachricht, warum ich das als gemacht hatte."Achso... Ich wollte Erich eigentlich nur wecken, weil ich euch sagen wollte, dass es Frühstück gibt. "Ich liebe dich, Emilia", schrie Lena und rannte, gefolgt von den anderen beiden ins Esszimmer.

So, das wars für heute. Hatte heute zur 3. , deswegen kommt das Kapitel so früh. Und, by the way, ihr rastet komplett aus, schon 185 Reads. Einfach nur DANKE. Schönen Freitag euch!
Mia

Reyst » Egal wo, du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt