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Die Jungs schienen auch Hunger zu haben, als. Lena sie rief krochen sie jedenfalls schnell die Treppe aus ihren Löchern  und machten sich fertig. Ich war immer noch froh darüber, einige Orientierungswunder dabei zu haben, da ich alleine ziemlich verloren wäre. So fanden wir das Restaurant aber innerhalb von wenigen Minuten und nahmen, nachdem einige Tische zusammen geschoben wurden, alle Platz. Ich saß zwischen Simon und Peter und mir gegenüber saß Anni. Als der Kellner kam um unsere Bestellung aufzunehmen, gab es erst einmal Verständigungsprobleme, da das englisch der Japaner sehr schlecht war und unser japanisch, wenn das überhaupt möglich war, noch viel schlechter. Wir schafften es letztendlich, dass alle das gleiche bekamen, "Curry Windaloo" oder so.

Als das essen kam, sahen alle gespannt auf ihre Teller. Es bestand aus Reis, Curry und viel Gemüse. Außerdem hatten wir ein großes Glas Milch und eine Schale Joghurt bekommen. Ich wollte gerade eine Gabel nehmen, da stoppte mich Simon. "Warte!", rief er und hielt meine Hand fest. "Wir probieren alle gleichzeitig, okay?", fragte er in die Runde und alle nickten und ließen zum Teil wieder ihre Gabeln sinken. "Ist doch viel witziger wenn wir alle gleichzeitig probieren, oder?". Dann halt nicht. Auch ich legte meine Gabel hin und schaute mit leicht angenervtem  Gesischtsausdruck in die Runde. "Biiiitte Leute, ich habe Hunger.", drängte ich. "Wartet, ich will das filmen.", sagte Simon entspannt und holte quälend langsam seine Kamera raus. Ich hasste ihn gerade ein bisschen. "Okay, bin fertig.", verkündete er dann nach einer gefühlten Ewigkeit. Ist ja nicht so, dass mein Magen gerade anfängt sich selbst aufzuessen. "1.... 2..... 3.....", zählte Anton herunter und alle nahmen eine Gabel voll. Am Anfang schmeckte es noch sehr angenehm, cremig, sauer und süßlich gleichzeitig.


Während ich mich noch interessiert den Geschmacksexplosionen hingab, sah ich schon aus dem Augenwinkel wie Dominik und Manu aufsprangen, sich mit den Händen Luft zuwedelten und sich ihr Kopf langsam rot färbte. Noch bevor ich mir sicher sein konnte, ob meine Vermutung stimmte, spürte ich schon wie die Schärfe anfing meine Kehle wegzuzbrennen. Panisch suchte ich den Tisch nach etwas brauchbaren ab um diese Schärfe zu mildern. Mir fielen der Yoghurt und die Milch ins Auge, jetzt wurde mir auch klar, weshalb wir sie bekommen hatten und ich stürzte stürmisch das halbe Glas hinunter, bevor die Schärfe wieder erträglich wurde. "Ich bin tod.", verkündete ich und ließ mich zurück auf den Stuhl sinken.


Viel zu kurzes Kapitel, aber besser als nichts. Ich habe für die beiden letzten Kapitel sehr wenig Kritig und Resonanzen bekommen, obwohl ich mir echt ziemlich viel Mühe gegeben habe. Ich hoffe das bessert sich wieder, also, lasst doch bitte einen Vote oder Kommentar da.

Bises,

Mia

Reyst » Egal wo, du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt