26.

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PoV Em:

Verschlafen öffnete ich meine Augen und brauchte erst einmal ein paar Sekunden um zu verstehen, wo ich war. Ich setzte mich auf, streckte mich und sah mich dann im Zimmer um. Ich war alleine, alle anderen waren anscheinend schon aufgestanden. Müde quälte ich mich aus dem Bett und stolperte Richtung Zimmertür.


Als ich die Tür zum Flur öffnete, drang schon lautes Gelächter aus Richtung des Esszimmers in mein Ohr. Ich tapste die Treppen herunter. Alle saßen laut und fröhlich quatschend an dem langem Esszimmertisch. "Guten Morgen...", murmelte ich, allerdings ging mein Gruß in den ganzen anderen Stimmen unter. Nur Anton hatte mich bemerkt und deutete jetzt lächelnd auf den freien Stuhl neben sich. Ich kam seiner stummen Aufforderung nach und ließ mich auf den Stuhl fallen. "Gut geschlafen?", fragte er leise und nahm unter dem Tisch meine Hand. Ich nickte leicht und wurde rot. Wie konnte dieser Junge mir so den Kopf verdrehen?


"Em, kannst du mir bitte die Butter geben?", störte Felix uns. "Äh, klar.", stammelte ich, wurde noch röter und reichte sie ihm. Danach entstand eine kurze Stille, in der alle kauend auf ihren Teller starrten. "Hahahahaha", durchbrach ein lautes Lachen die Stille. Es kam von Alexa. Alle schauten sie fragend an, bis zuerst Dario und langsam auch alle anderen in das Lachen einstiegen. Wir saßen einfach alle laut lachend am Tisch und konnten uns nicht mehr einkriegen, obwohl wir noch nicht einmal wussten, worüber wir lachten. Simon holte selber noch lautstark lachend seine Kamera raus und filmte uns dabei. Erst als mein Bauch und meine Mundwinkel langsam anfingen zu schmerzen, beruhighte ich mich langsam und ließ mich zurück sinken. Den anderen ging es wohl ähnlich, denn alle hielten sich ihre Bäuche und man hörte nur noch hier und da einen kleinen Kicherer. "Mag mir jetzt bitte irgendwer erklären, warum wir gelacht haben?", stellte Anna nun die Frage, die uns allen im Kopf herumspukte. Aber Alexa zuckte nur mit den Schultern. "Ich habe wirklich keine Ahnung!", murmelte sie, was uns alle nochmal zum Lachen brachte. Es dauerte allerdings nicht lang an, da das Lachen einfach zu sehr wehtat.


"Habt ihr Lust ein wenig mit den Longboards die Stadt zu erkunden?", fragte Simon in die Runde. "Im Prinzip gerne, aber ich habe kein Board.", meldete ich mich sofort.  "Ich auch nicht!", kam es direkt von Sky, Liz und Anni. "Also ich habe drei dabei", kam es von Peter. "Und ich habe zwei dabei!", schlossen sich izzi und Sebastian an. Ich sah die drei verständisslos an. "Ey Leute, ist ja mega praktisch, dass ihr so viele dabei habt, aber könnt ihr mir mal bitte erklären, warum man mehr als ein Longboard mitnimmt?", fragte ich jetzt einigermaßen verwirrt. Die drei Idioten zuckten nur lachend mit den Schultern und Peter rief "Keine Ahnung, man!". "Na, dann mal los!", rief Lena und alle standen gleichzeitig auf um sich im Flur die Schuhe anzuziehen, was natürlich in einem heilosem durcheinander endete. Während alle im Flur um ihre Sachen kämpften, war ich natürlich so schlau einfach im Esszimmer zu warten. Auf einmal umarmten mich von Hinten zwei Hände. Ich sah hoch und schaute direkt in Antons grinsendes Gesicht. Er legte seinen Kopf auf meinem ab und vergrub seine Nase in meinem Haar. "Das sind schon ganz schöne Rabauken, was?", nuschelte er. Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken und ich bekam sofort eine Gänsehaut. "Kommt ihr?", rief Tim grinsend aus dem Flur und wir lösten uns schnell und ich tippelte beschämt zum Flur. Ich zog mir schnell die Schuhe an und rannte schnell nach draußen, wo izzi schon mit einem Board für mich wartete.


Mal wieder ein etwas längeres Kapitel. Sie kommen gerade unregelmäßig, weil mein Schlafrhytmus dank der Ferien einfach zerstört ist. Ich bin heute sogar ganz zufrieden mitdem Kapitel. Schreibt doch bitte eure Meinung in die Kommentare und vergesst nicht zu voten!

Bises,
Mia

P.S.: Danke für fast 4k Reads, hätte ich nie erwartet!

Reyst » Egal wo, du und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt