Dieses Werk steht bei mir schon auf der Liste und wartet darauf, gelesen zu werden. Es gibt hier echt viel gutes Zeug, das ich unbedingt verschlingen will, aber ihr kennt das ja, so viel zu tun, so wenig Zeit. Ich hoffe, dass ich bald dazu kommen werde, denn spannend wirkt die Geschichte allemal!
Außerdem möchte ich hier einen kleinen Aufruf für Svenjas Community-Projekt machen, bei dem ich schon zweimal dabei sein und zwei meiner Werke vorstellen durfte. Schaut also gerne bei ihr vorbei, es lohnt sich auf jeden Fall!
Name: SvenjaFo
Titel: Meine liebste Nuna...
Link zum Werk: https://www.wattpad.com/story/326764068-meine-liebste-nuna
Reads: 346
Genre: Romatik/New Adult
Status: laufend, Im Moment 8 Kapitel + Prolog
Klappentext: Zum Backfisch noch eins!
Mit 23 Jahren ist das Leben verdammt kompliziert! Das findet zumindest Fjella Hansen. Flüchtige Männerbekanntschaften, durchzechte Nächte, eine heiratende Freundin und ein Übergangsjob, bei dem es irgendwie keinen Übergang gibt: Ihre Träume hat sie längst aus den Augen verloren.
Erst als Fjella ein Paket von ihrem verstorbenen Großvater erhält, beginnt sie zu überdenken, wer sie eigentlich sein möchte.
Leseausschnitt: Eine Weile sitze ich erstarrt da. Nicht fähig, mich zu regen. Es ist, als hätte die geballte Emotionalität des Paketes mich betäubt.
Dann schießt ein Impuls durch meinen Körper. Ich habe mich entschieden.
Mit dem Zeigefinger fahre ich unter der kleinen Lasche am Briefumschlag entlang und reiße ihn auf. Das Papier gibt ein widerwilliges Ratschen von sich als es zerfleddert. Die Hülle liegt in Fetzen, aber ich halte den Brief in den Händen. Zwei dreifach gefaltete, handbeschriebene DIN A4- Bögen.
Ich klappe das Papier auf und streiche es glatt. Oben rechts in der Ecke steht ein Datum: 05. September 2022. Das ist jetzt etwa sieben Wochen her. Ich atme tief ein, versuche mich, für alles zu wappnen, was da kommen mag und beginne zu lesen.
„Meine liebste Nuna,
es fällt mir schwer, nach so langer Zeit die richtigen Worte zu finden. Es ist so lange her, dass wir miteinander gesprochen haben, dass ich mir nicht sicher bin, wie du auf mein Päckchen reagieren wirst. Vielleicht hast du den Brief bereits weggeschmissen und ich schreibe alle diese Zeilen umsonst. Aber bei Gott, ich wünsche mir so sehr, dass du mir diese Chance gegeben hast und nun meine Worte liest, denn es ist meine letzte Möglichkeit, mit dir in Kontakt zu treten.
Das Paket wird ein Schock für dich gewesen sein. Das weiß ich. Und ein noch größerer Schock wird der Grund sein, aus dem ich es dir geschickt habe. Ich schreibe es jetzt, denn wie deine Großmutter immer gesagt hat: „Wenn man ein Pflaster abreißen muss, sollte man es schnell und in einem Rutsch tun". Also, meine liebste Nuna, wenn du das hier liest, werde ich nicht mehr leben ..."
Nein!
Ich werfe die Papierlagen in die Ecke, schnelle in die Höhe und bemerke kaum, dass die restlichen Briefe von meinem Schoß zu Boden fallen.
Heiße Tränen benetzen meine Wangen, ob aus Trauer oder aus Zorn, vermag ich nicht zu sagen. Zu durcheinander sind die Gedankenfetzen in meinem Kopf.
Ich würde ihn nie wiedersehen. Nie sagen können, wie leid mir alles tut ... Wie kann er mich so im Stich lassen?
Wie kann er so egoistisch sein und mir die Last aufbürden, die mit diesem Brief einhergeht.
Warum hat er mich nicht vorher kontaktiert?
Warum wendet er sich überhaupt an mich?
Was bildet er sich eigentlich ein?
Mir wird schwindelig und ich stütze mich auf dem Küchentresen ab. Einige der leeren Bierflaschen fallen dabei auf den Boden. Sie zerschellen auf den Fliesen. Ein Gleichnis meiner Seele.
Warum tut er mir das an?
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Kleine Buchschatztruhe
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