Hallo meine Lieben,
Ich entschuldige mich im Voraus für eventuelle Rechtschreib- und/oder Grammatikfehler.
Natürlich versuche ich diese zu vermeiden, doch ganz ausschließen kann ich das leider nicht.
Falls euch etwas auffällt, zögert bitte nicht und teilt es mir gerne mit :)Viel Spaß, ich hoffe es gefällt euch :D
Eure Miriyil ♥
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Verunsichert lief ich durch das Labyrinth, welches sich Schule nannte.
Es konnte doch nicht so schwer sein das Sekretariat zu finden, doch es kam mir beinahe so vor, als würde ich mich nur noch im Kreis bewegen. Vielleicht wäre es doch einfacher die Sporthalle aufzusuchen. Er ist bestimmt dort und könnte mir weiterhelfen. Entschlossen drehte ich mich um und wollte nun den Ausgang ansteuern. Toll.. und wo war der jetzt nochmal?
„Du siehst so aus als könntest du Hilfe gebrauchen?", hörte ich eine sanfte Stimme hinter mir sagen. Erleichtert atmete ich aus. Es war nicht besonders schlau, Mittags nach dem die meisten Schüler entweder nach Hause oder ihren Clubaktivitäten nach gingen, die neue Schule zu erforschen. Doch immerhin bräuchte ich für morgen die Schuluniform, weshalb ich diese Dummheit beging. Ich könnte ihn jetzt einfach nach dem Sekretariat fragen, er trug jedoch Sportkleidung weswegen ich mich doch für die Sporthallen entschied.
„Kannst du mir bitte sagen, wo ich das Volleyballteam finde?", fragte ich schon beinahe verzweifelt.
„Jetzt kommt ihr schon von auswärts?", fragte er mich begeistert und musterte mich. Nein, eher meine Kleidung. Ich trug nämlich keine Schuluniform, sondern eine enge Jeans und dazu ein lockeres Shirt. Schließlich wollte ich ja nur meine Uniform abholen und nicht zur Modenschau.
So ganz verstand ich aber trotzdem nicht, was er mit seiner Aussage meinte.
Irritiert zog ich eine Augenbraue in die Höhe, woraufhin er ein seltsames Lächeln aufsetzte. Bei dem man aus kilometerweiter Entfernung sehen konnte, dass es nicht echt war.
„Oikawa Tōru, du suchst bestimmt nach mir", selbstbewusst zeigte er mit dem Finger auf sich.
„Oika-wer?", fragte ich verwundert. Sollte ich ihn kennen?
Er schien nicht begeistert über meine Bemerkung und sah mich mit einem seltsamen Blick an.
„Schon gut, ich finde mich schon alleine zurecht", schnell drehte ich mich um und wollte bloß weg hier. Dieser Kerl war mir einfach suspekt. „Oi Shittykawa, wenn du nicht gleich kommst trete ich dir in den Arsch", erschrocken drehte ich mich um und glaubte meinen Augen kaum.„H-Hajime"
Beide Jungen ließen von ihren jetzigen Tätigkeiten ab und sahen mich eindringlich an.
„Kari, du?" Ich nickte hastig und warf mich in die Arme meines Sandkastenfreundes.
Den entsetzten Blick des eingebildeten Schnösels ignorierte ich einfach.
„Ich dachte du fängst erst morgen an. Hätte ich gewusst dass du heute hier bist, hätte ich dich begleitet" - „Nein, du hast schon Recht. Morgen ist für mich der erste Schultag, ich wollte nur meine Uniform abholen. Doch konnte irgendwie das Sekretariat nicht finden, also wollte ich mich auf die Suche nach der Sporthalle machen, weil ich wusste dass du dort sein wirst", verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf. „Ich hätte dir die Sachen doch auch nach Hause bringen können", vorwurfsvoll sah mich mein Kindheitsfreund an. Ich seufzte.
„Wir haben jetzt Training, komm doch mit und danach erledigen wir alles", ohne auf eine Antwort zu warten zog er mich hinter sich her.
Der Typ, den er Shittykawa nannte lief uns einfach nach und brachte kein Wort mehr heraus.
An der Halle angekommen wurde ich misstrauisch gemustert. Nicht nur von den Spieler, sondern insbesondere von den Erwachsenen.
„Es tut uns leid, Zuschauer sind nicht gestattet. Wenn du auch ein Fangirl bist, musst du draußen bei den Anderen warten", sagte einer der beiden und sah mich genervt an.
Fangirl, bitte was?
Ehe ich den Mund aufmachen konnte, um etwas richtig zu stellen, kam mir Hajime zuvor.
„Sie ist kein Fangirl. Sie ist meine Freundin."
Erschrocken und zeitgleich erstaunt über seine Aussage, trafen mich nun alle Augenpaare.
„EINE Freundin, er meint EINE Freundin und nicht SEINE", korrigierte ich ihn, während er von mir einen Klapps auf den Hinterkopf kassierte. Verstehend nickten die Erwachsenen, die wohl die Coaches des Teams sein mussten. „Ich muss mit ihr nach dem Training einiges erledigen, ist es okay wenn sie hier bleibt?", fragte Hajime die Trainer, diese nickten bestätigend.
„Sawada Hikari, freut mich sie kennenzulernen und vielen Dank.". . .
„Sag mal wieso kommt der eigentlich mit?", gereizt sah ich zu dem Zuspieler des Teams und presste meine neu errungene Uniform an meine Brust. „Wir haben denselben Heimweg", erwiderte Hajime knapp. Seltsamerweise schwieg unser Begleiter, seitdem wir die Halle gemeinsam betreten hatten. Im Schulflur kam er nicht besonders schüchtern rüber.
„Als du sagtest, dass ihr zurück kommt, konnte ich es kaum glauben", strahlte er mich an.
Ehrlich gesagt, konnte ich es auch kaum glauben. Immerhin sind wir nach dem Tod meiner Mutter, nie lange an einem Ort geblieben. Vater stürzte sich regelrecht in die Arbeit, was ich ihm keineswegs verübeln konnte. Immerhin hat er einen geliebten Menschen verloren und sich seitdem auch nicht mehr gebunden. Stattdessen verlor er sich regelrecht in seiner Arbeit als Arzt, die er hingebungsvoll praktizierte. Seine Praxis gab er auf und ließ sich lieber in Krankenhäusern beschäftigen. Ich vermutete, er machte es sich zur Aufgabe anderen dasselbe Schicksal zu verwehren. An der letzten Kreuzung verabschiedete sich Oikawa von uns und wir liefen noch ein kurzes Stück, bis wir vor unseren Häusern ankamen.
Mein Vater brachte es nie übers Herz, das Haus welches er mit meiner Mutter gemeinsam kaufte, herzugeben. Es stand all die Jahre leer. Bis jetzt..„Ich hol dich morgen früh ab, dann gehen wir gemeinsam zur Schule", teilte mir Hajime noch mit, bevor er in dem Haus direkt gegenüber verschwand.
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Starry Sky - Oikawa x OC
FanfictionEine Oikawa x OC Fanfiction. Viel mehr möchte ich euch eigentlich nicht verraten, liest es und ihr werdet schon sehen um was es geht ;) Es wird verschiedene Perspektiven geben, ich versuche diese aber je Kapitel, so gut wie möglich beizubehalten. Ü...