(1) Das Märchen Es gibt keine Zauberkraft

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Das war mein erster selbstgeschriebener Text. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wann ich ihn geschrieben habe, aber ich denke es müsste in der zweiten Klasse gewesen sein.
Viel Spaß beim lesen, und ich weiß nicht, ob es daran liegt, das ich die Geschichte geschrieben habe, aber ich finde sie so super lustig, das ich fast ununterbrochen lache.
Kennt ihr das, wenn ihr denkt, das ihr vom Lachen ein Sixpack bekommt?
So fühlt sich das momentan bei mir an.

Und los geht es mit dieser wundervollen Geschichte.

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Es war einmal ein Mädchen. Es hieß Mia. 

Stellt euch mal vor, alle Geschichten würden so anfangen. Die meisten meiner früheren Geschichten fingen so an... Also freut euch auf wiederkehrende Anfänge.

Eines tages hat Mia gesagt: sie häte Zauberkräfte. 

Und es geht los mit der falschen Rechtschreibung. Und meine Fragen an mein jüngeres Ich: Wo sind die Gänsefüßchen? Wem hat Mia das gesagt? Wieso sagt sie: "Sie häte Zauberkräfte"?
Sollte sie nicht eigentlich sagen: "Ich habe Zauberkräfte"?

Doch es hat nimand geglaubt.

Ja, ganz ehrlich, würde ich auch nicht.

Sie alle haben geschriehen: du lügst. 

Das Bild vor meinem Auge: Mia steht auf einer Bühne, vor ihr eine Menschenmenge. Mia: "Sie häte Zauberkräfte!" Menge: "du lügst!"

Auser ein Mädchen sie hat geschriehn: ich glaube dir.

Schön, wenigstens bisschen Unterstützung.

Sie hat so laut geschriehen das Mia faßt einen Jungen überhört hette der geschrihen hat: ich glaube dir auch.

Ja, bei dem ganzen Geschrei kann man sowas auch leicht überhören. Wollen wir mal darüber sprechen, das ich hätte einmal so: häte, und einmal so: hette geschrieben habe?

Dann kommt übrigens ein Bild, das ich selbst hingezeichnet habe, weil mein Buch schließlich auch illustriert sein sollte.
Das werde ich nicht mit euch teilen, aber zeigt die Situation, in der Mia sich gerade befindet.

Dann hat Mia gesagt: wer es glaubt kommt zu mir und wer es nicht glaubt geht nach Hause.

Uh, nicht so schlau Fremde zu sich einzuladen.

Dann ist Mia mit dem Jungen und dem Mädchen zu sich nach Hause gegangen. Sie hat ihnen dan noch gesagt: ich kann noch nicht Zaubern aber damit ich es schaffe brauhe ich eure hilfe.

Ah, also ist Mia praktisch eine Betrügerin? Obwohl nein, sie hat der Menge ja gesagt: Sie häte Zauberkräfte. Sie hat ja nicht gesagt, das sie schon Zaubern kann.
Schlau geplotet, muss ich ehrlich Props an mein früheres Ich aussprechen.

Ich brauche: ein Pulli ein Schahl eine Mütze alles neu und geschtrikt. 

Wieso braucht sie das denn? Die Spannung steigt...

Das Problem ist ich kann nicht strieken. 

Jetzt weiß ich wieso du die beiden brauchst! Als deine persönlichen Stricksklaven!

Das Mädchen hat gesagt: ich kann strieken.

Hab ich es doch gesagt;).

Ich brauhe noch: eine Krone ich kann die auber nicht basteln weil ich keine zeit habe.

Ah, jetzt spricht wieder Mia, falls ihr auch verwirrt seit.

Der Junge sagt: ich kann die Krone basteln.

Schön, das Mia Menschen gefunden hat, die die Arbeit für sie übernehmen.
Jetzt kommt wieder ein Bild, vier Gedankenblasen, in jeder jeweils eines der Stücke, die Mia für ihre Zauberkräfte braucht.

Ich würde sagen, das Kapitel beenden wir hier, obwohl die Geschichte natürlich noch weitergeht.
Seid gespannt, ob Mia ihre Zauberkräfte bekommt oder nicht;)

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So, wie gesagt, ich weiß nicht, ob ihr das lustig fandet, ich jedenfalls schon.

Ich würde mich über Votes und Kommentare freuen, was natürlich kein Muss ist.

Und ich möchte euch nochmal daran erinnern, das ich ungefähr sieben war, als ich das geschrieben habe. Und ich habe mir richtig Mühe dabei gegeben, ich meine, ich habe selbst Bilder da hingezeichnet. 

Also geht mit eurer Kritik vorsichtig um, sonst verletzt ihr womöglich das sieben Jährige Mädchen, das noch irgendwo tief in mir drinnen schlummert.

Verbesserungsvorschläge und Feedback sind erwünscht:)



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