(1) Waffeln um Mitternacht - Freundschaft

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Hier sind wir wieder... Im neuen Jahr 2024 starte ich auch direkt mit etwas neuem, nämlich "dem nächsten Step meiner Schreibkarriere". Die Kapitel/die Kurzgeschichten länger sind als meine anderen (Es wird hoffentlich nicht über 2000 Wörter hinausgehen, sonst kann ich auch nochmal aufteilen.)

Die folgende Geschichte habe ich mit 13 geschrieben und mich dabei natürlich überhaupt nicht an anderen orientiert... Ich doch nicht.

Viel Spaß mit dem ersten Kapitel von 'Waffeln um Mitternacht' (btw: Ich hatte doch unrecht. Manches davon ist immer noch cringe geblieben, jedenfalls für mein Empfinden. Und: Ignoriert bitte diverse Neologismen meinerseits, manchmal kann ich nicht anders.)

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Freundschaft

So ein kreativer Kapitelname...

„Kommt ihr Essen Mädchen?", rief meine Mutter von unten. „Ja wir kommen, Mama", erwiderte ich.

Und wir starten mit einer typischen, nicht besonders kreativen Situation. Aber immerhin besser als diese typischen "Hallo, ich bin *Person XY*, *Z* Jahre alt und gehe (nicht mehr) zur Schule"

Leora schaute von ihrem Lego auf und grinste mich an.

Wer von euch hat früher noch gerne Lego gespielt?

Ich sah auf ihr Gebautes und musste ebenfalls grinsen, als ich es mit meinem verglich. Sie hatte in der halben Stunde, in der sie hier war, ein voll ausgestattetes Badezimmer gebaut, sogar in den passenden Farben.

Fantastisch hingekriegt Leora. Applaus 👏👏. 

Ich hingegen hatte ein Bett gebaut. Das nicht mal aussah wie ein Bett.

So etwas sind die Wurzeln von Minderwertigkeitskomplexen. Viel Spaß mit deinen, Ich-Erzähler*in.

Ich musste kichern und Leora kicherte ebenfalls als sie aufstand um Hände waschen zu gehen. Wir traten aus meinem Zimmer und liefen durch den Flur ins Badezimmer.

Ich hasse es, mit ungewaschenen Händen zu essen, deshalb musste das sein.

Ich sah Leora im Spiegel an als wir uns die Hände wuschen.

Jetzt kommt eine von mir sehr professionell eingeleitete Beschreibung der Beiden.

Sie war hübsch. Ich fand ihre dunkelbraunen, großen Augen, ihre kleine Stupsnase und ihre schulterlangen dunkelbraunen Haare hübscher als meine grauen Augen und meine brustlangen blonden Haare.

Mir fehlt aber jetzt noch die Information über das Aussehen deiner Nase, werte*r Ich-Erzähler*in.

Ich wusste das Leora das genau andersrum sah, und sie wusste woran ich gerade dachte. Ich grinste sie wieder an. Wir trockneten uns die Hände ab und gingen nach unten.

Gedankenkommunikation, praktisch. 
Und mich regen die ganzen fehlenden Kommata so auf. Also ich meine, ich vergesse immer noch welche, aber das sind schon echt viele die fehlen :(.

Meine Mutter stellte gerade Pizza auf den Tisch. „Pizza!", rief Leora mit ihrer hellen Stimme.

Wie klingt eine helle Stimme? Leora, ruf mich mal an, dann kann ich mir das anhören.

Meine Mutter lächelte uns an: „Margaritha für Diana und Salami für Leora."

Ganz ehrlich: Wieso lächeln und grinsen alle ständig?
Und eine noch wichtigere Frage: Was ist eure Lieblingspizza?

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