Sasori x reader

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Sasori: 35 (16)  Reader: 16

Deidara flog mit seinem Lehmvogel über Suna und griff es von oben an, während Sasori nur seinen Untergebenen gegen den Kazekagen kämpfen lässt. Doch kurz bevor sie sich den Sieg gegen Gaara holen konnten, stellte sich ihnen ein junges Mädchen in den Weg. (D/N) kämpfte unerbittlich, um ihrem Bruder das Leben zu retten, doch schon bald hatte sie kein Chakra mehr und brach in sich zusammen. Deidara war sie scheiß egal, aber er beschloss dennoch, sie einfach mitzunehmen.
"Tut mir leid, dass das so lange gedauert hat. Das Mädchen hier hat sich uns in den Weg gestellt. Ich dachte mir, ich nehme sie einfach mal mit.", sagte Deidara zu Sasori, der vor Sunagakure auf ihn wartete.
Sasori sagte nichts, sondern lief einfach los. Deidara folgte ihm genervt und gab sich alle Mühe, dass der Kazekage und seine Schwester nicht von seinem Lehmvogel fielen. Doch bald musste er sich keine Sorgen mehr machen. Zumindest um das Mädchen nicht, denn sie wachte auf und sah sich um. Sie bemerkte ihre Fesseln und versuchte sich irgendwie zu befreien. Wütend knurrte sie vor sich hin, als sie merkte, dass es nichts brachte.
"Auch mal wieder wach.", gab Deidara schnippisch von sich.
"Wer bist du?", fragte sie noch leicht müde und versuchte sich wenigstens aufzurichten, was jedoch kläglich scheiterte, als sie das Gleichgewicht verlor und von dem Vogel fiel. Erschrocken schrie sie auf. Kurz vor dem Boden wurde sie jedoch von etwas aufgefangen.
"Was ist das?", fragte sie verwirrt, als sie sich die Art Tentakel genauer ansah.
"Pass nächstes Mal besser auf Deidara!", beschimpfte Sasori ihn und hielt (D/N) mit seinem Maschinententakel neben sich hoch.
"Vielleicht hättest du es ja besser geschafft, hättest du sie mir abgenommen.", konterte Deidara und sah ihn grimmig an.
"Du wolltest sie doch mitnehmen.", damit beendete Sasori das Gespräch und Deidara blieb still.
"Wer seid ihr?", fragte (D/N) verwirrt und versuchte sich weiter aus ihren Fesseln herauszuwinden.
"Ich bin Sasori."
"Mein Name ist Deidara und ich bin der großartigste Künstler, den du in deinem kläglichen Leben jemals sehen wirst."
"Du bist kein Künstler.", erklärte Sasori ihm und (D/N) sah wieder zu, wie die beiden sich stritten.
"Hört doch mal auf euch zu streiten."
Ein Schlag auf den Kopf brachte (D/N) zum Schweigen.
"Das war ja mal nicht nett.", stellte Deidara fest und Sasori zuckte nur mit den Schultern.

Das nächste Mal, als (D/N) wieder aufwachte, fand sie sich in einer Zelle wieder. Genervt sah sie sich um. "Halloo? Lasst mich hier raus ihr scheiß Arschlöcher! Wo ist mein Bruder?", brüllte sie in die Dunkelheit.
Doch ihr Geschrei traf nur auf die Finsternis. Plötzlich kam Sasori zu ihr und gab ihr etwas zu Essen.

Einige Tage waren vergangen, in denen Sasori (D/N) jeden tag Essen brachte und die beiden kamen immer wieder ins Gespräch. (D/N) teilte seine Ansicht von Kunst und der ewig währenden Schönheit und erzählte ihm von ihren Erfahrungen mit Marionetten. Auch er fand sie sehr sympathisch und verliebte sich von Zeit zu Zeit immer mehr in sie. Sie war ein solch hübsches junges Mädchen mit (h/f) Haaren, (a/f) Augen, einer reinen Haut und von ihrem Charakter konnte er nicht aufhören vor sich hinzuschwärmen. Der große Altersunterschied der beiden war ihm relativ egal, schließlich war sein zur Marionette umfunktionierter Körper ebenfalls vom Aussehen eines 16 jährigen. Sie sah seinen "echten" Körper das erste Mal, als sie herausfand, dass die alte Puppe mit der kratzigen Stimme nicht wirklich er war und sie darum bat, ihn mal sehen zu können. Er konnte ihr diesen Wunsch nicht abschlagen und erklärte ihr, warum er sich selbst zu einer Marionette hatte werden lassen. Sie war beeindruckt und reagierte immer wieder mit wissbegierigen Fragen auf alles, was er sagte. Manchmal ließen dies Fragen ihn rot werden vor Scham, wie beispielsweise als sie fragte, ob er so überhaupt noch auf Klo könne. Doch ein andern Mal wurde er rot aus Verlegenheit, als sie fragte ob sie ihn einmal umarmen dürfe, weil ihr der Kontakt zu Menschen so sehr fehlte.
(D/N) hatte über die ganze Zeit, während der sie in dieser Zelle saß und nur Sasori zum Reden hatte, Gefühle für ihn entwickelt. Sie verliebte sich in seine schroffe aber doch liebenswürdige Art, in seine Art mit ihr zu reden und sie liebte sogar seinen unmenschlichen Körper. Doch sie war viel zu sehr voller Furcht, dass er ihre Gefühle nicht erwiderte, schließlich würde ihre Liebe nicht ewig gehen können. Irgendwann musste sie einmal sterben und er würde weiterleben. Sie würde altern und er sehe noch aus wie 16, wenn sie an Altersschwäche starb. Das würde er doch niemals wollen. Sasori dachte aber anders. Nur wusste sie das nicht. Er hatte gar nicht geplant, sie auch nur ein Jahr altern zu lassen. Seine Pläne, sie in ebenfalls in eine Marionette von ihm umzubauen hatte er schon lange geschmiedet. Die Baupläne lagen bereit, die benötigten Teile hatte er mit Kakzus Geld besorgt oder gestohlen und Akastuki hatte bereits zugestimmt, sie als neues Mitglied anzunehmen.
Also holte er (D/N) eines Morgens aus ihrer Zelle und führte sie zu seinem steril gehaltenem Werkraum. Auf dem Weg erklärte er ihr die grundlegensten Pläne und sie stimmte erfreut aber auch etwas ängstlich zu. Mit sanften Worten versuchte er ihre Angst endgültig zum erlöschen zu bringen und es half ihr. Sie verspürte nur noch Vorfreude.
Nach der tagelangen OP wachte (D/N) auf.
"S-sasori...", murmelte sie leise.
"Ich bin hier."
(D/N) richtete sich auf und sah ihn an.
"Es hat funktioniert.", stellte sie fest und ihre Augen strahlten vor Freude.
Blitzschnell zog sie Sasori zu sich hinunter und drückte ihre Puppen-Lippen auf seine. Es war ein liebevoller aber auch verlangender Kuss und Glück durchströmte sie. Als sie sich voneinander lösten, hauchte (D/N) an seine Lippen:
"Ich liebe dich."
"Ich dich auch.", flüsterte Sasori zurück.

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