Shikamaru x reader

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Shikamaru: 17 Reader: 17

TW Drogen, Alkohol

"Hey Shikamaru!"
Als er ihre Stimme hörte blieb er sofort stehen und konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, während er den Joint mit den Fingern ausdrückte und in die nächstgelegene Mülltonne warf.
"Na (Y/N), wie war die Mission?", fragte er das Mädchen, welches außer Atem neben ihm stehen blieb.
"Prima! Ich hab dir was mitgebracht.", erzählte sie fröhlich und drückte ihm ein Buch in die Hand. Überrascht sah er sich den Titel an und musste frustriert feststellen, dass es ein Selbsthilfebuch zum aufhören vom Rauchen war.
"...danke.", meinte er ironisch zu seiner besten Freundin.
(Y/N) wurde plötzlich still und blickte ihn ernst an.
"Bitte. Versuchs zumindest.", flehte sie ihn an.
Shikamaru war sich sicher, dass er sie spätestens nach dieser Aktion ignoriert hätte, wenn er sie nicht über alles lieben würde und wusste, dass sie nur das beste für ihn wollte. Nur hatte sie einen Freund, den er herzlich wenig leiden konnte und konnte ihr es deshalb nicht so einfach erzählen.
"Dann bekomm du doch deine Alkoholsucht in den Griff.", entgegnete er und verstaute das Buch in seiner Tasche.
(Y/N) sah ihn mit ihrem "fick dich" Blick an und meinte angesäuert:
"Zumindest versuche ich es."
Sie hatte seit ihrem 15. Lebensjahr eine Alkoholsucht und kämpfte schon einige Zeit damit, diese loszuwerden. Viel besser als Shikamaru war sie damit dennoch nicht, da sie im Zweifelsfall immer noch öfter zur Flasche griff.
Wortlos ging Shikamaru weiter.
"Hey, wo willst du hin?", fragte (Y/N) und lief ihm hinterher.
"Ich kaufe uns Dangos.", antwortete er schlicht und lief weiter.
"Jipiii!", jubelte (Y/N), die es liebte, wenn er ihr etwas zu Essen ausgab.
Abermals musste Shikamaru lächeln und konnte nicht umhin in ihr Gesicht zuschauen, ohne dass seine Wangen leicht rot wurden.

Am nächsten Abend besuchte (Y/N) Shikamaru bei ihm zu Hause, abermals mit einer Überraschung. Doch dieses Mal war es keine gesunde. In ihrer rechten Hand hielt sie ein Sixpack Bier und in ihrer linken eine Packung der Zigaretten, die vor Shikamaru auch Asuma immer geraucht hatte, hinter ihrem Rücken versteckt.
"(Y/N) hey, komm rein.", begrüßte er sie und hielt ihr die Tür zum Nara-Anwesen auf.
"Ich hab nachgedacht und bin zum Entschluss gekommen, dass ich nicht immer so erzieherisch sein sollte, wenn du verstehst, was ich meine. Deshalb.....hab ich gedacht, dass wir uns einen schönen Abend ganz ohne meine bescheuerten Belehrungen und so machen.", erklärte sie ihm direkt und zog den Alkohol und die Zigaretten hervor.
Ausdruckslos sah Shikamaru sie an und gab dann etwas unsicher zu: "Ich finde deine Versuche gegen die Süchte anzukämpfen nicht bescheuert."
Fassungslos sah (Y/N) ihn an.
"Hää?!"
Shikamaru zuckte mit den Schultern und versuchte seine geröteten Wangen mit Ausdrucksstärke und Desinteresse zu überspielen.
"Ist jetzt auch egal.", lachte (Y/N) und zog ihn am Handgelenk ins Wohnzimmer, "Komm mit! Sind deine Eltern da?"
"Ne.", antwortete er knapp und ließ sich von ihr mitziehen.
"Prima. Die sollten davon schließlich möglichst wenig mitbekommen.", gab sie zu, während sie ein Bier öffnete und ohne großes Zögern direkt aus der Flasche trank. Dann nahm sie ein zweites und übergab es Shikamaru zusammen mit einem Joint.
"Das machen wir danach nie wieder.", versprach (Y/N) Shikamaru, stopfte ihm grob den Joint in den Mund, klaute sich Asumas Feuerzeug aus seiner Hosentasche und zündete ihn an.
Leicht überfordert von der Näher und den unerwarteten Berührungen stand Shikamaru kurz nur da und machte gar nichts, bis er begriff, was gerade geschah und sich neben die mittlerweile auf dem Sofa sitzende und saufende (Y/N) setzte.
"Wollen wir Shogi spielen?", fragte sie ihn, um von der bedrückenden Stille abzulenken.
Shikamaru nickte.

"Was ist passiert?", fragte Shikamaru sie zusammenhangslos mitten im Spiel.
"Was soll passiert sein?"
"Du würdest sowas niemals machen, ohne dass etwas passiert ist."
"Er hat mich betrogen.", murmelte sie und drehte ihren Kopf von ihm weg. Sie wollte nicht, dass er wusste, dass es sie nicht mal so doll verletzte, wie es sollte. Ihr Ego war einfach nur etwas angeknackst, aber sie liebte ihren Ex eigentlich nie wirklich. Shikamaru war es, den sie liebte.

Einige Zeit später waren beide betrunken und high, was sie beide um einiges lockerte. "Shika?", lallte (Y/N), "Ich liebe dich." Sie stand auf und schwankte zu ihm, um sich auf seinen Schoß zu setzten. "Ich dich auch.", lachte er, "Ist das nicht lustig? Seit wir uns kennen." (Y/N) grinste und drückte ihrem Lippen auf seine. Shikamaru erwiderte den fordernen Kuss schnell.

Am nächsten Morgen wachte sie neben ihm auf und musste feststellen, dass sie komplett unbekleidet war.
"Shit.", murmelte sie und fasste sich an ihren Kopf, als sie den stechenden Schmerz bemerkte.
Ihre Erinnerungen waren so gut wie verschwunden, aber sie wusste, dass sie das was wohl passiert war nicht bereute. Langsam stand sie auf, klaute sich eine Boxershorts und ein T-Shirt aus Shikamarus Kleiderschrank und ging in die Küche, wo sie Frühstück für sich und Shikamaru machte. Sie wollte sich damit bei ihm entschuldigen.

Als sie wieder zu ihm ins Zimmer ging und das Tablett mit Essen auf seinen ordentlich aufgeräumten Nachtschrank legte, öffnete er verschlafen die Augen.
"Guten Morgen. Ich hab dir Frühstück gemacht.", flüsterte (Y/N) liebevoll. Sehr langsam schlug er die Decke weg, ohne zu bemerken, dass er gar nichts anhatte.
"Ähm... S-shikamaru?", stotterte sie und drehte sich knallrot um.
"Oh...", meinte er verschlafen, tat jedoch nichts dagegen und schnappte sich etwas von dem Essen. Solange er aß herrschte eine peinliche Stille.
"T-tut mir leid... wegen gestern...", versuchte (Y/N) zu sagen und lief wieder rot an.
Shikamaru lächelte sein typisches triumphierendes Lächeln und stützte sich mit dem Armen am Bettrand ab.
"Was grinst du denn jetzt?"
"Ich bereue das nicht.", meinte er und sah ihr direkt in die Augen.
(Y/N) lief wieder rot an.
"I-ich d-doch a-auch ni-icht.", stotterte sie wild los.
"Süß.", stellte Shikamaru fest und stand auf.
"Äh-", stockte (Y/N) und blickte ihn überfordert an.
"Behältst du das Shirt?", fragte er, während er sich anzog.
"Klar! Das bekommst du nie wieder zurück.", lachte sie.
Ohne dass sein schiefes Grinsen verschwand, drehte er sich zu ihr um und küsste sie.
Mit Überraschung erwiederte sie den Kuss und legte ihre Arme um seinen Nacken, um ihn näher zu sich zu ziehen.

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