Naruto x fem Reader OS

Obito x reader

Obito: 31 Reader: 25

(Y/N)s ganzes Leben war so verlaufen, wie sie es niemals gewollt hätte und dennoch war sie nie so traurig gewesen, wie sie es sein sollte.
Schon mit nur fünf Jahren wurde sie aus dem Dorf verbannt, weil sie ihre Kraft nicht unter Kontrolle hatte. Ganze 20 Menschen mussten schmerzlich erfahren, was passiert, wenn man sie verärgert.
Der ehemalige Hokage stufte sie als gewissenlos, unberechenbar und gefährlich ein, um sie aus seinem Dorf zu verbannen.
Traurig war das junge Mädchen nie wirklich gewesen, schließlich misshandelt ihr Vater sie und ihre Mutter tat nie etwas dagegen, sodass sie eine ziemlich große Wut auf beide entwickelte.
Außerhalb des Dorfes lebte sie in den Wäldern, reiste umher und Trainierte viel. Als sie dann 18 wurde, nahm Akatsuki sie auf und profitierte von ihrer mittlerweile erlangten Stärke. Bei ihnen lebte sie zwei Jahre, freundete sich besonders mit Tobi an und ging regelmäßig auf Missionen.

Wie des Öfteren saßen sie mal wieder zusammen auf ihrem Bett und redeten, doch schon die ganze Zeit hatte (Y/N) ein komisches Gefühl.
Zwar war Tobi wie immer, aber da war irgendwas, was er ihr verschwieg und diese dunkle Aura, die ihn umgab, zog sie stark an.
Ein Gefühl, welches sie nicht kannte durchströmte ihren Körper. Es war etwas warmes und einladenes, ein Kribbeln in ihrem Bauch und eine Röte auf ihren Wangen.
"Hey, (Y/N)! Hörst du Tobi überhaupt zu?", fragte ihr Gegenüber mit hoher Stimme und sah sie eindringlich durch die Maske an.
Obito verlor sich in ihren (a/f) Augen, welche ihn verwirrt ansahen und konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden.
Schon lange empfand er mehr als nur freundschaftliche Gefühle für sie.
Er empfand eine Liebe zu ihr, die er seit Rins Tod zu niemandem mehr gespürt hatte.
"Tobi?"
"Ja?"
"Gibt es da etwas, dass du mir nicht verraten möchtest?Abgesehen von deinem wahren Gesicht.", traute sie sich, ihn zu fragen.
Lange überlegte er, bis er in normaler Stimmenlage sagte:
"Ja, da gibt es etwas. Mein Name ist nicht Tobi. Ich heiße Obito Uchiha."
(Y/N) lief ein Schauer über den Rücken, als sie seine echte Stimme hörte und nun war sie sich sicher, dass sie in diese Version von ihm, sein wahres Ich, verliebt war.
Sie kannte es zwar bis gerade eben nicht, aber es war in ihrem Unterbewusstsein immer da gewesen.
Immer schon wusste sie, dass er nicht war, wie er vorgab. Sanft lächelte sie ihn an.
"Was ist passiert?", fragte sie liebevoll.
"Warum sollte etwas passiert sein?", entgegnete er ihr verwirrt.
"Du wirst ja wohl nicht eines Tages beschlossen haben, dass du dich so verstellst, oder?", erklärte sie und ließ sich von seinem leicht harschen Ton nicht aus der Fassung bringen.
Nach einem kurzen Moment des Zögerns erzählte er ihr, was passiert war.
Er erzählte ihr von Rin und Kakashi, wie sein bester Freund seine ehemals große Liebe getötet hatte und wie sie dachten, er sei gestorben.
(Y/N) liefen Tränen aus den Augen, als sie das hörte.
"Das tut mir so leid.", murmelte sie mitfühlend und zog ihn in eine sanfte Umarmung.
Erst verkrampfte Obito sich, da er diese Nähe nicht gewohnt war, doch dann gab er dem Gefühl der Sicherheit und Liebe, die er bei ihr empfand nach und zog seine Maske ab, bevor er sich an sie drückte.
(Y/N) sah sich sein vernarbtes Gesicht an und strich sanft darüber, während sie ihre Stirn an seine legte.
"Ich bin für dich da, ja? Du kannst mir alles erzählen.", versprach sie ihm und gab ihm einen zarten Kuss auf die Wange.
Das erste Mal seit langer Zeit war auf Obitos Gesicht wieder ein echtes Lächeln zusehen.
"Ich danke dir.", flüsterte er und sah ihr in die Augen.
(Y/N) lächelte und küsste ihn auf seine Lippen.
Obito erwiderte den Kuss direkt und drückte sie in ihre Kissen.