"Lauf! Geh und versteck dich! Rette dich!" "Nicht ohne dich Mutter!" "Ivy! Lauf!" "Nein!" Plötzlich packte mich Thor und brachte mich aus dem Raum. "NEIN!", schrie ich und versuchte mich aus seinem Griff zu lösen. "Ivy! Sei nicht dumm! Du bist erst elf. Du bist noch nicht so weit. Lass uns das regeln. Geh in dein Zimmer und warte da. Ich komme sobald ich kann zu dir. Versprochen" Langsam hörte ich auf mich zu wehren. "In Ordnung", antwortete ich. Einverstanden war ich noch immer nicht, aber wahrscheinlich hatte Thor recht.
So stand ich also in meinem Zimmer. Von draußen hörte ich Kampfgeräusche, doch ich blieb in meinem Zimmer. Ich lief ungeduldig auf und ab. Plötzlich verstummten die Geräusche. Ich blieb stehen und lauschte.
Plötzlich öffnete sich meine Tür. "Thor!" Ich rannte zu ihm und umarmte ihn. "Was ist passiert? Auf einmal war alles ganz ruhig.", fragte ich. "Sie sind weg. Wir haben sie besiegt." "Wo ist Mutter? Ist sie in Ordnung?" "Mir geht es gut mein Liebling." Mutter trat in den Raum.
"Mutter!" Ich rannte zu ihr und umarmte sie. "Geht es den anderen auch gut?" "Ja. Vater ist im Thronsaal und Loki hilft den Verletzten.", antwortete Thor. "Gottseidank" Ich seufzte. Ich war froh, dass es meiner Familie gut ging.
"Wir sollten sehen wie es dem Volk geht. Wir müssen schauen wie viele Verletzte es gibt.", sagte Thor. "Du hast Recht mein Sohn. Das sollten wir. Geht ihr beide schoneinmal vor. Ich möchte zuerst zu eurem Vater." "In Ordnung Mutter"
Zusammen mit Thor ging ich hinunter. "Loki!", rief ich und lief zu ihm. Wir umarmten uns. "Es geht dir gut, Ivy.", sagte er erleichtert. "Natürlich! Warum denn nicht?!" "Naja... Manchmal überschätzt du dich und deine Fähigkeiten." "Was soll das denn heißen?", fragte ich mit gespielter Entrüstung. Thor stand einfach nur da und lachte. Loki grinste mich an. "Du weißt genau was ich meine kleine Schwester." Nun musste auch ich grinsen und wir alle drei lachten.
Noch am selben Abend hielten wir eine Zeremonie für alle gefallenen Krieger ab. Mir wurde unwohl bei dem Anblick auf die vielen Asgardiens, welche ihr Leben für uns ließen.
Am nächsten Tag stand jedoch ein großes Fest an um den Sieg über die Frostriesen zu feiern. Ich freute mich schon darauf. Auch wenn ich traurig über all die gefallenen Leute war, freute ich mich doch, alle wieder fröhlich zu sehen.
Außerdem konnten Asgardiens super feiern.~nächster Tag~
"Bist du bereit Ivy?" "Ja ich komme gleich!" Ich öffnete die Tür und ließ Thor herein. "Wow! Du siehst wundervoll aus Ivy!" Ich lächelte und senkte den Blick. "Bereit für deinen großen Tag?", fragte er mich. "Klar doch.", sagte ich und hoffte, dass er nicht merkte wie nervös ich war.
Vater dachte, die Feier für unseren Sieg über die Frostriesen wäre die perfekte Gelegenheit um allen mein Stück vorzuspielen.
Ich spielte seit ich vier war Klavier und dieses Stück habe ich ein halbes Jahr lang einstudiert. Es war etwas ganz besonderes. Ein Lied, welches ich für meine Mutter geschrieben hatte. Sie wusste nichts von diesem Stück. Sie wusste nur, dass ich schon lange an einem Lied übte, jedoch nicht an welchem. Und heute war der Tag an dem ich es ihr zum ersten Mal vorspielen würde.
Nervös lief ich hinter Thor zum Thronsaal. Loki kam uns entgegen. "Na endlich!", rief er als er uns entdeckte. "Beschwer dich bei Ivy. Sie konnte sich nicht entscheiden, welches Kleid sie anziehen soll." "Es tut mir ja leid. Ich war nur so nervös und- Was siehst du mich so an Loki?", fragte ich nachdem ich bemerkte wie er mich anstarrte. "Nichts du bist nur so wunderhübsch." Mir traten Tränen in die Augen. Ich umarmte Thor und Loki. "Ich hab euch lieb. Ihr seid die besten großen Brüder die eine Prinzessin sich wünschen kann." "Du bist auch nicht schlecht als kleine Schwester.", lachte Thor. "He!" Ich schlug ihm sanft gegen die Schulter. "Aua!"
Wir mussten beide lachen."So jetzt aber los!", drängte uns Loki. "Es warten schon alle."
Wenige Augenblicke trat ich in den Thronsaal ein. Loki lief links neben mir und Thor rechts. Beide überragten mich einen ganzen Kopf. Alle Blicke richteten sich auf uns. Langsam liefen wir zu unserem Vater.
Ich hatte ein dunkelblaues Kleid an, mit silbernen Verziehrungen. Das dunkle Kleid ließ meine helle Haut noch heller erscheinen. Mein Haar hatte ich zu einem einfachen Zopf geflochten bekommen.
Nun waren wir bei Vater angekommen. Loki stellte sich links neben ihn und Thor rechts. Ich machte einen Knicks. Als ich aufsah, nickte er mir zu und ich bewegte mich in Richtung des großen Flügels, welcher schon bereit stand. Ich setzte mich auf den Hocker und platzierte meine Finger auf die Tasten. Ich atmete noch einmal tief durch und fing an zu spielen.
Es war totenstill. Nur der Klang des Klaviers und meine Stimme füllten den Raum als ich begann zu spielen und dazu zu singen.
Als ich fertig war stand ich auf und machte einen Knicks in Richtung Vater, um zu zeigen, dass ich fertig war. Ein tosender Applaus brach aus. Die Leute jubelten und klatschten. Ich sah zu meiner Mutter. Sie hatte Tränen in den Augen. Auch Vater, Loki und Thor sahen mich stolz an. Ich grinste über beide Ohren.
Mutter kam zu mir und umarmte mich sanft. "Das war wunderschön!", flüsterte sie mir ins Ohr. Dann kamen nacheinander Thor und Loki zu mir, um mich zu umarmen. Zuletzt stand Vater auf und kam auf mich zu. Auch er umarmte mich kurz.
Für einen Moment war ich überfordert, da er so etwas sonst nicht tat. Außerdem könnte ich schwören ich sah eine Träne in seinem Auge glitzern. Stolz sah er mich an. "Das war wunderschön meine Tochter" Ich lächelte ihn nur an. "Vielen Dank Vater" Den Rest des Abends wurde gefeiert.
Es war eine wundervolle Zeit. Mitten in der Nacht ließ ich mich erschöpft auf mein Bett fallen. Ich hatte allen eine gute Nacht gewünscht und war auf mein Zimmer gegangen. Thor und Loki waren noch dort um zu feiern und Vater und Mutter mussten als König und Königin sowieso bis zum Ende bleiben.
Ich zog mir schnell mein Schlafgewand an und machte mich bereit fürs Bett. Ich legte mich hin und schloss die Augen.
Ich schlief schnell ein und durchlebte den Abend noch einmal in meinem Traum.
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Enemies to Lovers? ~Bucky FF
Fanfiction"Es ist schön dich wiederzusehen. Ich habe dich schon erwartet", sagte der Mann. "Das tut mir sehr leid für sie, denn ich habe sie keinesfalls vermisst", entgegnete ich. Kurz sah ich Wut in seinen Augen aufblitzen, jedoch wandte er im nächsten Momen...