"Aufwachen Ivy!" "Ich komme ja schon!" Ich stand auf und öffnete die Tür. "HAPPY BIRTHDAY!!", riefen Thor und Loki gleichzeitig. Thor hatte einen Kuchen in der Hand und Loki ein Geschenk. Beide trugen Partyhüte. "Danke!" Ich umarmte beide. Sie gingen in mein Zimmer und wir setzten uns an einen Tisch. "Zuerst musst du die Kerzen auspusten und dir etwas wünschen.", sagte Thor. Ich pustete alle Kerzen aus. "Was hast du dir gewünscht?" Ich grinste ihn nur an. "Dummkopf!", rief ich lachend. "Wenn ich es dir sage geht es nicht in Erfüllung." "Das solltest du nach all den Jahren aber wissen lieber Bruder.", meldete sich nun auch Loki zu Wort. Er reichte mir das Geschenk. "Aufmachen." Ich nahm es und begann vorsichtig das Geschenkpapier abzureißen.
Ich nahm eine kleine Schachtel in die Hand. Verwirrt sah ich Loki und Thor an, doch diese grinsten nur, also öffnete ich die Schachtel. Mir stiegen Tränen in die Augen. In der Schachtel lag eine silberne Kette mit einem Anhänger. In diesen Anhänger hatte jemand die Buchstaben T, L und I eingeritzt.
"Die ist wunderschön.", sagte ich während mir eine Träne die Wange herunterlief. Loki stand auf, lief um den Tisch herum und nahm mich in den Arm. Ich drückte ihn ganz fest an mich. Auch Thor stand auf und ich umarmte auch ihn. Mit seiner einen Hand wischte er mir die Tränen aus dem Gesicht. Mit der anderen Hand hielt er meine fest. "Unsere kleine Schwester wird ja nicht jeden Tag 1000." Ich lächelte die beiden bloß an. "Wir sollten gehen." Beendete ich diesen schönen Moment. "Vater und Mutter warten bestimmt schon."
Zusammen gingen wir durch das Schloss zum Thronsaal.
Tatsächlich warteten unsere Eltern schon. Fröhlich kam mir meine Mutter entgegen und zog mich in eine liebevolle Umarmung. "Alles Gute zum Geburtstag meine Tochter.", sagte sie. Sie ließ mich los und hielt mich auf Armlänge von sich. "Danke Mutter", sagte ich und lächelte sie an. Auch mein Vater kam jetzt zu uns. "Alles Gute mein großes Mädchen.", gratulierte er mir.
Ja das war ich. Sein großes Mädchen. Auch wenn 1000 Jahre nicht unbedingt alt waren, wenn man in Asgard lebte. Trotzdem genoss ich es.
Wir feierten und hatten eine Menge Spaß. Am Ende war Thor sogar betrunken und sang lautstark ein Lied. Das er den Text nicht konnte, machte die Sache um einiges lustiger. Als ich ihn ansah grinste ich bloß. Loki, der neben mir stand sagte bloß: "Damit wirst du ihn noch eine ganze Weile aufziehen oder?" Ich lachte bloß. Auch er musste lachen und zusammen lauschten wir Thors Gesang.
"UND ÜBER DAS MEER UND UNTER DEM BOOT... ne... egal! UND WIR SINGEN UND FEIERN!" Ich konnte vor Lachen kaum noch stehen. Genau aus diesem Grund liebte ich ihn so sehr. Ich liebte seine lockere Art.
"Ich bin müde. Ich gehe ins Bett.", sagte ich ein paar Stunden später zu Loki. "Ok. Gute Nacht Ivy.", antwortete er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich umarmte ihn kurz. "Und danke, dass ihr den heutigen Tag so besonders gemacht habt. Ich hab euch lieb!", sagte ich. "Ich hab dich auch lieb. Thor auch, aber ich glaube er ist gerade etwas beschäftigt." Ich musste lachen und sah zu Thor welcher auf einem der Tische eingeschlafen war und von ein paar Kindern gerade mit Stiften bemalt wurde.
In meinem Zimmer ging ich schnell ins Bett. Die Kette legte ich auf meinen Nachtschrank und mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich ein.
~nächster Tag~
Ich ging hinunter zum Frühstück. Meistens aß ich in meinem Zimmer, doch heute hatte mich Thor eingeladen mit ihm und Loki in seinem Zimmer zu essen. Ich hatte zugestimmt und so war ich jetzt auf dem Weg zu Thors Zimmer.
Als ich davor stand klopfte ich an. "Herein!", ertönte es von innen. "Ah! Ivy!", rief Thor als ich eintrat und die Tür hinter mir schloss. "Setz dich." Ich setzte mich neben Loki gegenüber von Thor. "Pancakes?", fragte mich Loki. Als Antwort grinste ich ihn nur an. Ich liebte Pancakes mit Heidelbeeren. Wenig später stand ein Teller mit Pancakes auf dem Tisch und wir drei bedienten uns.
"Also, worum geht es?", fragte ich, während ich mir noch einen Pancake nahm. Thor blickte auf. "Was meinst du?", fragte er mich. Ich sah ihn auffordernd an. "Sosehr ich die Einladung auch schätze, denke ich nicht, dass du mich und Loki grundlos eingeladen hast. Also worum geht es?" Thor seufzte. "Manchmal hasse ich es, wie gut du im Lügen erkennen bist." "Ich bin deine Schwester. Das ist mein Job.", sagte ich und sah ihn wieder auffordernd an. Er senkte den Blick.
"Loki, Mutter, Vater und ich haben uns besprochen und wir möchten, dass du auf die Erde gehst." "Was? Warum?" Erstaunt blickte ich ihn an und vergaß dabei meinen halb aufgegessenen Pancake auf meinem Teller. "Es ist hier nicht mehr sicher genug.", fuhr er fort. Immernoch erstaunt blickte ich ihn an. Langsam drang die Bedeutung der Worte zu mir durch. "Sie greifen an oder?", fragte ich und sah dabei zwischen Thor und Loki hin und her. "Die Dunkelelfen meine ich."
Als keiner von beiden etwas sagte, starrte ich wieder auf meinen Teller. "Und wo soll ich hin?" "Ich habe ein paar Freunde auf der Erde. Sie heißen Avengers. Sie werden sich um dich kümmern. Ich habe schon alles mit Tony geklärt." "Also willst du, dass ich mich auf der Erde in Sicherheit bringe, während ihr gegen die Dunkelelfen kämpft und Asgard beschützt?" Langsam blickte ich von meinem Teller auf. "Ich weiß es gefällt die nicht, aber es ist das Beste. Du musst verstehen, dass wir dich nur beschützen wollen. Schließlich bist du unsere kleine Schwester.", meldete sich nun auch Loki nach einer langen Pause zu Wort.
"Ich weiß.", sagte ich und sah ihn liebevoll an. Da ich wusste, dass diskutieren nichts brachte, fragte ich lieber: "Wann geht es los?" "Morgen Mittag.", antwortete Thor. "Loki und ich werden dich hinbringen." "Ok", sagte ich bloß und mit diesen Worten verließ ich den Raum.
Ein wenig später lag ich auf meinem Bett und dachte nach. Ich sollte auf die Erde, während meine Familie und meine Freunde hier ihr Leben ließen, um für Asgard zu kämpfen. Ich fühlte mich schuldig und zugleich war ich auch wütend, dass alle es hinter meinem Rücken beschlossen hatten. Jetzt war es jedoch zu spät. Morgen Mittag würde ich abreisen und sobald ich auf der Erde bin, gibt es kein Zurück mehr.
~nächster Tag~
Alle standen bereit.
Vater hatte das ganze Volk gebeten, zu meiner Verabschiedung zu kommen. Nun stand ich zwischen Thor und Loki, während ich mich von meinen Eltern verabschiedete. Meine Mutter war den Tränen nah. Es brach mir das Herz sie so zu sehen, doch nun konnte ich nichts mehr ändern. Ich hatte meine Entscheidung gefällt und ändern konnte ich sie nicht mehr.Mit Thor an der einen und Loki an der anderen Hand liefen wir zusammen zu Heimdall. Dieser wartete bereits auf uns. Als ich ihn sah lief ich los und umarmte ihn zum Abschied. "Aufwiedersehen Lady Ivy.", sagte er zu mir. "Aufwiedersehen Heimdall.", antwortete ich und löste die Umarmung. Wieder nahm ich die Hände meiner Brüder. Ein letztes Mal blickte ich zu Heimdall. Dieser nickte mir aufmunternd zu. Nun gibt es kein Zurück mehr. Ich schloss die Augen und ließ das gewohnte Kribbeln von meinem Körper Besitzt ergreifen.
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Hey!
Das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Irgendwie war ich voll in Schreiblaune, deshalb ist es jetzt schon da. Ich werde aber versuchen jede Woche ein Kapitel hochzuladen. Wenn es nicht klappt versteht das bitte, da ich auch noch viel für die Schule lernen muss.
Falls ihr Wünsche, Fragen oder Verbesserungsvorschläge habt, schreibt sie gerne in die Kommentare. Auf Rechtschreib- sowie Grammatikfehler könnt ihr mich jederzeit gerne hinweisen. Ich bin offen für Kritik.
Jetzt aber genug! Viel Spaß beim weiterlesen und noch einen schönen Tag, bzw. Abend wünsche ich euch :)
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Enemies to Lovers? ~Bucky FF
Fanfic"Es ist schön dich wiederzusehen. Ich habe dich schon erwartet", sagte der Mann. "Das tut mir sehr leid für sie, denn ich habe sie keinesfalls vermisst", entgegnete ich. Kurz sah ich Wut in seinen Augen aufblitzen, jedoch wandte er im nächsten Momen...