Verya's Sicht
Wut blitzte in seinen Augen. "Das heißt du willst mich nur nicht weil du befürchtest mich nicht lange genug ausnutzen zu können!" schrie Legolas mich an. Entsetzt sah ich ihn an. So kannte ich Legolas nicht. "Ich liebe dich Legolas! Wenn du dein Herz noch nicht an mich verschenkt hast behalte es! Wenn ich sterbe würdest du auch sterben! Das will ich nicht. Ich will nur das beste für dich!" rief ich unter Tränen. "Erzählen konntest du schon immer gut!" sprach Legolas kühl und wandte sich ab. Er ließ mich weinend zurück.Nichts ist gewiss. Selbst die kleinste Veränderung kann den Lauf des Schicksals ändern.
Hörte ich die Stimme meiner Mutter Nienna. Auf einmal spürte ich eine ungewohnte Stärke in mir. Die Stärke eines Valars. Stolz marschierte ich zu den anderen zurück. Legolas stand bei Aragorn, welcher mich strafend anguckte. Ich schloss daraus das Legolas Aragorn davon erzählt hat. Legolas hatte sich wieder umentschieden und ritt vor Gimli auf Hasufel. Doch ich lächelte nur milde.
Am späten Abend erreichten wir Edoras, Rohan.Legolas, Aragorn, Gimli und Gandalf beschlossen direkt zu Theoden zu gehen während ich die Pferde wegbrachte. Ein Mann namens Beregond half mir die Pferde in ihre Boxen zu bringen. "Ihr seid also Verya. Seid ihr befreundet mit Gandalf dem Grauen?" fragte Beregond mich höflich. "Ja. Sehr gut sogar. Während unser bisherigen Reise habe ich mich mit vielen angefreundet." sprach ich und versuchte beim letzten Satz nicht an Legolas zu denken. Plötzlich hörten wir laute Rufe. "Gebt ihm ein Pferd wenn er eins möchte und schickt ihn fort!" hörten wir jrmanden rufen. Beregond und ich wechselten kurze Blicke und rannten aus dem Stall. Vor der goldenen Halle standen eine Menge Menschen und ein einzelner. "Wer ist das?" flüsterte ich Beregond zu. Er schaute mich kurz an und sprach ebenso leise zurück "Gríma. Im Volk eher als Schlangenzunge bekannt." Ich nickte. Gríma sah sich um und erstarrte an meinem Anblick. "Ihr braucht mir kein Pferd zu geben doch eine Begleitung wäre net."sprach er dreckig Grinsend. Die Blicke wanderten in meine Richtung und ich spürte Legolas eisigen Blick. Ich trat neben Gríma. "Ich begleite ihn." stellte ich kühl fest. Ich erntete ein paar missbilligende Blicke doch die störten mich nicht. Irgendwie ahnte ich das mir diese Reise etwas nützen könnte. Gandalf schien mein Vorhaben zu ahnen denn er schautevals einziger der Gemeinschaft normal zu mir.
"Können wir los, Gríma?"fragte ich. Er nickte und wir liefen zum Stadttor wo Andreth bereits auf mich wartete. "Wohin reiten wir?" fragte ich doch ich ahnte die Antwort. "Nach Isengard. Zu Saruman" sprach er. Ich stieg auf Andreth und Gríma schwang sich zögerlich dahinter.Kaum saß er oben flüstertete ich Andreth zu. "Noro lim, Andreth, Noro lim!" und sie schoss loß Gríma krallte sich an mir fest. Es war mir leicht unangenehm wenn ich an Legolas dachte. "Können wir eine Pause machen?" japste Gríma hinter mir. Ich hielt Andreth an und Gríma fiel fast von Andreth. Ich stieg ebenfalls ab aber deutlich eleganter als Gríma. Gríma legte sich erschöpft auf den Boden während ich in nach Rohan blickte.Legolas stand mit Aragorn auf der Stadtmauer Rohans. "Glaubst du Verya liebt mich?" fragte Legolas Aragorn. "Ja ich glaube es und ich glaube das das was du mir erzählt hast von Verya nur gut gemeint hat. Überleg dir doch mal! Sie kann in die Zukunft sehen! Sie wird gewusst haben was sie gesagt hat. Und es ist ihr nicht leicht gefallen Legolas! Sie hat dir gestanden das sie dich liebt! Sie würde dich nie anlügen." antwortete Aragorn. "Hannon le." (Sindarin Danke) bedankte sich Legolas.
"Ich denke wir können weiter, Liebes." sprach Gríma wieder dreckig grinsend. Ich schaute ihn prüfend und herablassend an. Ich spürte das meine Eisblauen Augen Kälte zeigten. "Na dann" sprach ich und schwang mich elegant auf Andreth Rücken. Etwas unbeholfen kletterte Gríma auf Andreth und klammerte sich an mir fest. Ich verdrehte die Augen verächtlich und gab Andreth durch leichten Druck mit den Beinen das Zeichen zum Spurt.
Gríma krallte sich mit seinen Fingernägeln in meinen Bauch und ich musste einen Schrei unterdrücken. Er krallte sich weiterhin fest als Andreth langsamer wurde. Erst als wir Isengard sahen und Andreth wieder Schritt ging lockerte sich sein Griff. "Wir sind da, Liebes" sprach er als er sich vom Pferd schwang. Schnell schwang ich mich ebenfalls hinunter und hielt ihm meinen Dolch an den Hals. "Nenn mich noch einmal Liebes und es wird das letzte mal gewesen sein das du etwas gesagt hast." zischte ich ihm ins Ohr worauf er starr stehen blieb.Er brachte mich zum Eingang des Orthanc als ich Saruman die Treppe hinunter steigen sah. "Du bist also Verya. Die Tochter von Nienna." murmelte er mehr zu sich selbst als zu mir. "Ergreift sie!" rief er plötzlich.
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Verya (hdr ff) #Wattys2015
FantasyIn der Geschichte geht es um die Elbin Verya die die Gabe besitzt in alle Zeiten und an andere Orte schauen kann. Als sie mit der Ringgemeinschaft aufbricht wird ihr klar wie gefährdent ihre Gabe sein kann. Denn das große Auge hat Jagd auf sie gema...