Verya's Sicht
Ich erntete einen verwirrten Blick von Legolas als ich Brego das Tor aus Helms Klamm heraus öffnete und er in die kalte Nacht davon schoss. "Was hast du getan?" rief er entsetzt doch ich sah es nicht mehr nötig ihm zu antworten. "Bitte sag es mir!" flehte er und ich überwand mich und antwortete rasch. "Aragorn lebt, Brego wird ihn holen" und ging wieder hinauf. Er folgte mir rasch und löste seinen Blick nicht von mir. " Du bist seltsam. Du schickst ein Pferd weg um einen Toten zu suchen." sprach Legolas verächtlich. Ich wand mich um und sah ihn böse an. Ich ließ meine Kräfte spielen sodass ich wuchs und meine Augen nurnoch weiß funkelten. "Ich bin Verya, Valar der Tapferkeit und des Lichtes. Ich kann an andere Orte und Zeiten sehen. Glaube nur meine Behauptung ist wahr!" sprach ich rasend. Er schaute mich erschrocken an und ging einen Schritt zurück.Ich wurde wieder ruhiger,gewann meine normale Größe zurück und meine Augen wurden wieder blau "Verzeih mir" sprach ich wieder ruhig. "Du hast Recht. Ich müsste wissen das du deinen Behauptungen bestätigen kannst." sprach er leise. Ich konnte nicht anders als ihm einfach um den Hals zu fallen. Fest drückte ich ihn an mich und obwohl ich mir geschworen habe nicht mehr schwach zu sein rann mir eine Träne die Wange hinunter. "Warum weinst du?" fragte Legolas sanft. "Weil ich weiß das unser Glück nur von kurzer Dauer sein wird. Legolas! Oh mein Legolas! Siehst du nicht was aus mir geworden ist seit ich aus dem Westen zurückgekehrt bin? Ich bin ernst, kalt und stark. Aber nicht für mich Legolas, nicht für mich." sprach ich. "Für wen wenn nicht für dich?" fragte Legolas leicht erstaunt. "Für dich und Mittelerde. Verstehst du? Wenn ich nicht siege wird Mittelerde wieder in den Schatten fallen. Denn nur den Ring zerstören reicht nicht. Erinnere dich an Gandalf! Er war tot, konnte aber zurückkommen! Zwar hätte Sauron Schwierigkeiten zurückgeschickt zu werden doch er ist listig. Ich würde es ihm zutrauen!" sprach ich rasch und musste erstmal tief Luft holen. "Wir sollten schlafen gehen"sprach Legolad sanft und nahm meine Hand. Wir gingen in unser Zimmer und gingen schlafen.Legolas schlief bereits als ich noch da lag und nicht schlafen konnte. Irgendwie hatte ich das Gefühl das Aragorn sehr schwer verletzt sein könnte. "Schlaf Legolas" murmelte ich als ich mich vorsichtig erhob und mich anzog. Einmal machte er kurz Anzeichen aufwachen zu wollen doch tat er es nicht. Schnell schlüpfte ich aus dem Zimmer in den Stall. Ich ging zur Box von Andreth und schwang mich auf ihren Rücken. Sie hatte nicht geschlafen. Sie wusste das ich kommen würde. Schnell ritt ich zum Tor und schlüpfte hinaus ins weite Land. "Such Brego" flüsterte ich Andreth ins Ohr und sie beschleunigte ihre Geschwindigkeit.
Nach einer Weile sah ich etwas am Horizont. Ein Pferd und ein Reiter. Brego und Aragorn. Ich spürte das etwas nicht stimmte und verkniff es mir laut nach Aragorn zu rufen. Ich verlangsamte Andreth' Tempo und ritt in langsamen Schritt auf ihn zu. Er hatte mich noch nicht bemerkt sondern starrte in die Ferne. Als ich fast neben ihm angekommen war sah ich was ihn so faszinierte. Zehntausende Orks in voller Rüstung marschierten nach Helms Klamm.
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Verya (hdr ff) #Wattys2015
FantasyIn der Geschichte geht es um die Elbin Verya die die Gabe besitzt in alle Zeiten und an andere Orte schauen kann. Als sie mit der Ringgemeinschaft aufbricht wird ihr klar wie gefährdent ihre Gabe sein kann. Denn das große Auge hat Jagd auf sie gema...