Hoffnung

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Wir sind auf dem weg zu dem besten Krankenhaus der Welt naja zumindest hatte das Tamara gesagt nachdem sie ein paar Kontakte spielen lassen hat.

Das St. Anna Hospital welches in LA liegt. Zum Glück kennen Emily und Tamara so viele Menschen und konnten so ihre Kontakte spielen lassen.

Und wir alle saßen mit der kranken Sid nun im Auto auf dem weg zu LA inklusive Emily die ihren Laden sofort an ihre zwei vertrauenswürdigsten mitarbeiter übergeben hatte für diese zeit.

41 Stunden. Solange müssen wir mit dem Auto fahren weil der Arzt meinte das es nicht das beste wäre jetzt zu fliegen und wir sind gerademal fünf stunden unterwegs.

,,Und meinst du wirklich diese Frau Doktor Ried und ihre Frau können uns helfen?" Fragte meine Mutter zweifelnd und sah kurz nach hinten zu uns drei während mein Vater fuhr.

,,Ja aber ihr solltet eigentlich keine Solchen gedenken haben immerhin ist Mila eure Enkelin!" Sagte Tamara belustigt was meine Mutter kurz auflachen ließ.

,,Das stimmt aber sie ist nunmal keine neurochirurge also wird sie das auch nicht machen" Sagte sie kopfschüttelnd und streichelte Sid über den kopf die auf meinem schoß saß damit Emily noch ins Auto passte.

,,Nein aber ihre Frau wird dabei sein! Sie ist für die Pädiatrie zuständig und dort einer der besten" Sagte Emily lächelnd was meine Mutter zufrieden seufzen ließ.

,,Ich bin überhaupt froh das Malia uns helfen will immerhin kannten wir uns bis vor ein paar Monaten noch gar nicht" Sagte mein Vater lächelnd während er sich auf die Straße konzentrierte.

Als wir dann endlich zwei tage später mit Pause in LA ankamen und vor dem großen Krankenhaus hielten war ich schon ein wenig erleichtert.

Erleichtert darüber zu wissen das man Sid hier helfen würde und auch ein wenig erleichtert das ich jetzt endlich nicht mehr sitzen muss.

,,Guten Tag ich bin Doktor Emma Ried! Meine Frau ist schon in dem vorbereitungsraum" Sagte eine etwas kleine Frau freundlich als wir herein kamen.

,,Hallo das ist meine Familie und Sid meine kleine Schwester" Sagte ich lächelnd und reichte ihr die hand.

Als wir dann schließlich in den vorbereitungsraum gingen und Malia sahen stockte mein Atem als sie uns so entgegen sah.

,,Hallo ich bin Tamara die freundin von Cara" Sagte diese welche sich als erstes aus ihrer staare löste und reichte ihr die hand.

,,Es ist schön endlich mal jemanden von meiner Familie kennenzulernen" Sagte sie lächelnd als sie sich erhob und vor uns stehen blieb.

,,Sid... sehr süß" Sagte die ältere und streichelte ihr über den Rücken ehe sie zu mir rüber sah.

,,Und du musst dann meine Cousine sein?" Fragte sie grinsend wobei es eher nach einer Feststellung klang woraufhin ich nickte.

,,Wir können uns ja gerne kennenlernen aber ich möchte jetzt erstmal über Sid sprechen" Sagte ich lächelnd was sie grinsen ließ ehe sie nickte.

,,Gut dann setzt euch doch! Doktor Ried und ich haben schon alles vorbereitet an unterlagen" Sagte Malia lächelnd und setzte sich gefolgt von uns.

,,Also der Arzt sagte unoperrabel? Und im vierten Stadium? Hat der Arzt euch über mögliche Sachen aufgezählt die auf euch und Sid zukommen könnten?" Fragte Emma nach.

,,Nein... wir haben nur gehört das er Unoperrabel ist und sie nicht mehr so lange Zeit hat danach haben wir ihn nie wieder gesehen" Sagte mein Vater schluckend und räusperte sich.

,,Unmöglich... solche Leute sollten keine Ärzte sein! Unser Neurochirurge hat sich das angesehen und er denkt er könnt es schaffen" Sagte Malia seufzend und sah uns der reihe nach an.

,,Was für Komplikationen könnten denn bei der Operation vorkommen?" Fragte ich zögerlich während Tamara Sid in ihre arme nahm die im Moment fasst nur am schlafen war.

,,Naja es könnte zu Blutungen führen die wiederum können zu schweren neurologischen Ausfällen und dauerhaften Schäden im Bereich der Motorik, Sprache, Kognition oder im Hörvermögen führen" Sagte Emma seufzend woraufhin ich mir seufzend durch die Haare fuhr.

,,Und ohne operation? Wie lange hat sie noch? Oder überhaupt wie konnte es dazu kommen ich meine sowas bemerkt man doch oder nicht?" Fragte meine Mutter schluchzend nach.

,,Sowas wird öfter nicht bemerkt aber es kommt auch eher selten vor das sechs jährige an einem hirntumor leiden... zu der frage wie lange sie noch hat... So leid es mir tut es wären es nur noch drei bis vier Monate die sie aber mit Schmerzen und Chemotherapie verbringen müsste" Sagte Malia und griff nach meiner Hand als ich anfing zu weinen.

,,Es tut mir leid okay... wir wollen alle das beste für Sid aber wenn ihr dem nicht zustimmen wird ist das auch okay" Sagte Malia lächelnd und blickte mir dabei in die augen.

,,Wie lange müsste sie denn hier bleiben? Was würde denn noch so auf sie zu kommen?" Fragte Tamara vorsichtig nach während ich meinen kopf wieder in ihre Halsbeuge legte.

,,Sie müsste am 1. Tag nach der Operation bei komplikationslosem Verlauf auf die Allgemeinstation zurück gehen und kann mit Unterstützung der Physiotherapie schrittweise mobilisiert werden, sodass sie nach etwa 7 bis 10 Tagen die Klinik wieder verlassen kann" Sagte Emma lächelnd.

,,Und könnte der Tumor zurück kommen? Was müsste sie danach durch machen?" Fragte ich nun wieder nach.

,,Also wenn wir wirklich den ganzen tumor raus bekommen dann muss sie fürs erste alle sechs Monate vorbei kommen. Natürlich muss sie aber auch fünf bis sechs Wochen erstmal zuhause sein um sich auszuruhen außerdem ist eine Reha zu empfehlen" Sagte Malia und fuhr sich mit der hand durchs Gesicht.

,,Babe es wird alles gut!" Flüsterte Emma ihr zu was sie kurz lächeln ließ ehe sie sich räusperte und wieder zu uns sah.

,,Tut mir leid wir haben auch kinder und das ist... naja und sie ist meine kleine Cousine" Sagte sie seufzend und sah zu Sid.

,,Das können wir natürlich verstehen... Wir würden uns freuen wenn wir mal in Kontakt treten könnten wenn das ganze vorbei ist" Sagte meine Mutter lächelnd.

,,Sid will zu Coco" Murmelte Sid plötzlich und schaute aus müden Augen zu mir woraufhin Tamara sie mir lächelnd übereichte.

,,Tut mir leid das ich so frage aber... habt ihr kinder?" Fragte Emma plötzlich lächelnd ehe sie lachte als ich sie mit großen Augen ansah.

,,Wir wollen... später aber wir Studieren gerade und da wollen wir noch ein wenig warten zumal wir gerade erst zusammen gezogen sind" Sagte Tamara lächelnd und streichelte mir über die Wange.

Seufzend lehnte ich mich gegen sie während ich dabei war Sid zu streicheln und ihr zu zu flüstern was für eine tolle Schwester ist.

,,Wir wollen die Operation aber nur wenn deine Frau dabei ist und du in der Galerie sitzt" Sagte mein Vater schließlich woraufhin die beiden Frauen nickten.

Ich kann nur hoffen das alles gut geht.

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