Nächtliche Wildnis

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Nächtliche Wildnis

In jener anschmiegsamen Nacht erglimmt ein letzter greller Funken
Der dem wegweisenden Feuer in meinem Herzen sanft entsprungen
So entzückt mich nun die Einsamkeit fernab tanzender Spelunken
Wo samtweiche Falter zartfühlend zu den Sternen vorgedrungen

Durch friedliche Düfte beseelter Wildnis zur Genüge genährt
Berg' ich mein Glück unter dem Schutzmantel mondbeschienener Stätten
Und entschließe, da von Leichtsinn zerfressen wie vom Leben versehrt
Auf in purpurner Eitelkeit getränktem Lavendel zu betten

(2014)

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