18 - [Gefühle Sind Verwirrend]

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Ihre Arme waren um meine Taille geschlungen, als sie ihre Lippen von hinten auf meine Schulter drückte. Es kitzelte, Harlow war so sanft.

Trotzdem konnte ich meinen Blick nicht von dem Spiegel nehmen. Ich wusste, was gleich passieren würde und Gott, freute ich mich darauf. Aber hätte Harlow meinen Anblick genossen?

Noch nie war ich mir wegen meines Aussehens so verunsichert gewesen. Nun waren es all diese Schnadflecke, die meinen Körper seit dem Unfall zierten.

Aber ich hatte Harlows Taille gesehen; sie war genauso vernarbt wie der Rest meines Körpers. Wer wusste, wie Harlow unter ihrer Kleidung aussah? Die Vorstellung, dass andere sie so sehen konnten, gefiel mir nicht.

Es zog mich nach unten und drückte auf meiner Lunge, damit ich ersticken würde. Dieses Gefühl sollte verschwinden!

Ich drehte mich zu Harlow, vergaß mein Spiegelbild vollkommen und drückte meine Lippen auf ihre. Ihre Stimme lachte ganz leicht, während ihr Lächeln gegen meine Lippen drückte.

Zusammen taumelten wir aufs Bett zu. Der kurze Moment in den sich Harlow von mir löste um sich ihrer Kleidung zu entledigen, war die reinste Hölle für meine Ungeduld.

Und obwohl an dieser Stelle das Aufeinandertreffen unserer Lippen hätte verhindern sollen und Harlow daran erinnern müssen, dass sie immer noch verletzt war, konnte ich mich nicht dazu bringen. Den Verband musste man sowieso noch nicht wechseln.

Meine Hände fuhren ihren Rücken ab und konnten die unzähligen und tiefen Narben spüren, die sich in ihre Haut geschlitzt hatten.

Ihr gesamter Körper war von ihnen übersät. Dick, dünn, tief, oberflächlich, alles zierte ihren Körper - und er war trotzdem das schönste, was ich in den letzten Wochen sehen und nun erleben dürfte.

Ihre Hände wanderten zu meinen Shirt und zogen es mir über den Kopf. Ich fühlte mich so entblößt, da ich nichts außer meinen Slip trug, aber war das nicht der Sinn von Sex? Die Schönheit der Körper zu betrachten und sie zu fühlen, eins miteinander zu werden?

Ihre Finger fuhren über die Narben, die mir das gesplitterte Glas der Windschutzscheibe zufügten.

Harlow lächelte und drückte mich leicht in die Matratze, bis sie über mir lag. Sie besaß die Kontrolle hier.

"Du bist so unglaublich schön." Wisperte sie in mein Ohr und legte ihre Lippen sofort auf meine. Wenn sie es sagte, dann musste es wahr sein. Harlow hätte mir jede Lüge der Welt erzählen können und ich hätte ihr geglaubt.

Das ich mich aufgrund eines Kusses so abhängig von ihr machte, war sicherlich nicht gut, aber mir war das einfach egal. Ich wollte hören, wie sie all die schönen Dinge der Welt in meine Ohren flüsterte, während ihre Finger auf meiner Haut wanderten und ihre Lippen auf meinen lagen.

Das war nicht falsch, es fühlte sich absolut richtig an. Es fühlte sich absolut richtig an, wie ihre Finger über meine Nippel striffen und sie steif werden ließen.

Es fühlte sich absolut richtig an, wir ihre Küsse langsam zu meinen Brüsten wanderten und ihre Zunge meinen Nippel umkreisten.

Und es fühlte sich absolut richtig an, wie ihre Augen zu mir aufsahen und nach meiner Erlaubnis fragten, um unsere Körper endlich zu verbinden.

Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, welches Harlow mit ansteckte. Ich war bereit sie in mir zu spüren, aber bevor ihre Hand wanderte, drückte sie auf jede meiner Narben einen Kuss. Auf mein Schlüsselbein, meine beiden Arme, meine Schultern, meine Rippen.

Bevor sie ihre Lippen wieder auf meine drückte und ihre Hand endlich unter meinen Slip verschwand.

Mir war nicht bewusst gewesen, wie feucht ich überhaupt war. Ihre Finger fuhren mit einer Leichtigkeit zwischen meinen Lippen umher.

"Ugh~" Ich wollte die Erlösung, mein Körper brannte, aber Harlow grinste mich nur an. Meine Arme schlagen sich um ihren Hals und meine Augen bettelten sie an, als meine Stimme keine richtigen Worte mehr bilden konnte.

,,Du warst schon immer ungeduldig, nicht wahr?" Lachte sie, bevor sie ihre Zunge in meinen Mund schob. Es war etwas, doch wollte ich mehr von ihr in mir.

Meine Finger krallten sich in ihre Haare, als ich ihre recht hand an meiner Klit spüren konnte. Sanft fuhren ihre Finger herüber und ließen eine Gänsehaut auf meinen Körper tanzen.

,,Bitte..." Krächzte ich unter Tränen hervor und beobachtete mit meiner verschwommenen Sicht, wie sie rot wurde. Ihre Brust hob sich schneller und nun wirkte ihr Lächeln ungeduldig.

Ich konnte spüren, wie ihre beiden Finger in mich glitten. Es tat nicht weh, nie hatte sich Sex so wohltuend angefühlt.

Mit langsamen Stößen drang Sie immer wieder in mich ein, während sie mit ihren braunen Augen auf mich herab sah.

Ich wollte sie berühren, aber war sie zu weit weg zum greifen. Meine Finger mussten sich stattdessen in das Kissen krallen, während sich mein Rücken in die Höhe drückte.

Meine Hüften bewegte ich im Rhythmus zu ihren Stößen. Harlow wurden immer schneller und langsam konnte ich spüren, wie sich alles in meinen Körper begann zusammenzuziehen.

Ich wollte noch nicht kommen, viel lieber wollte ich den Moment genießen, aber als sich Harlow zu mir vorlehnte und ich ihre Zunge wieder an meinen Nippel spüren konnte, war es um mich geschehen.

Auf einmal war die Luft zu schwer zum atmen. Meine Finger krallten sich in die Haut ihres Rückens, während Harlows letzten Stoß mich zum kommen brachte.

Hächelt ließ ich meinen Rücken zurück auf die Matratze fallen, während Harlow langsam ihre Finger aus mich nahm.

"Ich nehme an, dir hat es gefallen." Lachte mich ihre Stimme an, während ihr Körper neben mir lag, obwohl sie sich leicht über mich lehnte.

Ihre schwarzen Haar fielen ihr nach vorn, die ich ihr lächelnd zurückstrich, dass selbe tat sie mit meinen blonden Haar, das vollkommen zerzaust war.

"Ich habe mich noch nie so gut gefühlt." Sex empfand ich nie als etwas besonderes, egal ob mit Mann oder Frau, aber mit Harlow war es ganz anders.

Mit Harlow genoss ich nicht nur den Sex, sondern auch die Anwesenheit meines Partners. Zum ersten Mal, fühlte es sich besonders an. Und ich wollte ihr zeigen, wie besonders es für mich war.

Ich lehnte mich zu ihr vor, ihre Hand noch immer in meinen Haaren und meine Lippen auf ihren.

Es war nur ein kurzer Kontakt, aber lächelend drückte sie ihre Stirn gegen meine.

Till Death Do Us Apart Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt