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Am nächsten Tag bin ich schon früh wach und beginne mir Bilder im Internet anzuschauen. Ich möchte unbedingt die weißen Wände bemalen. Schließlich lade ich mir ein Bild herunter und richte mein Handy weiter ein. Ein paar Spiele, eine App zum Lesen und Whats App lade ich mir als erstes herunter. Mein Hunger treibt mich schließlich in die Küche. Hongo, Yasopp und Bonk sitzen mit anderen am Tisch. Benn ist auch mit von der Partie. „Morgen", begrüße ich sie schüchtern. „Morgen Nash", höre ich Hongo und setze mich auch gleich neben ihn. Auf dem Tisch stehen wieder Cornflakes. Ich mache mir eine Schüssel und beginne zu essen. „Was hast du heute vor", fragt Hongo neugierig. Viele horchen auf. „Nix besonderes, mein Zimmer etwas verschönern. Bekomme ich deine Nummer?" Verwirrt nickt er und holt sein Handy hervor. Ich speichere ihn ein. „Danke! Dann habe ich jetzt wenigstens jemandem dem ich schreiben kann, falls etwas ist", strahle ich ihn an und esse weiter. Es ist still. Verwundert sehe ich auf. „Ist irgendwas? Habe ich was falsches gesagt", frage ich verunsichert. „Schon gut", meldet sich Benn zu Wort. Verunsichert nicke ich. Fertig mit essen, stelle ich das Geschirr in die Spülmaschine und laufe die Treppen hoch in mein Zimmer. Summend mache ich mich an die Arbeit. (Bild am Kapitel Anfang). Über und Über mit Farbe bedeckt betrachte ich mein Werk am frühen Nachmittag. Zufrieden grinse ich und gehe wieder in die Küche. Dort sitzen Benn und Shanks mit den anderen und besprechen etwas. Shanks hört auf zu reden als er mich entdeckt. Sofort sehen alle auf. Verunsichert sehe ich alle an. „Gehst du bitte auf dein Zimmer", fordert Benn. Nickend wirble ich herum und laufe in mein Zimmer zurück. Eigentlich wollte ich ihnen mein Zimmer zeigen, aber daraus wird wohl nichts. Ich ziehe mich um, wische die Farbe von meiner Haut und verlasse leise die Villa. Interessiert laufe ich herum. Es gibt noch andere Villen mit viel Abstand zu unserer. Ich laufe eine Weile bis zum Krankenhaus, mitten in der Stadt. Einige Obdachlose sind verschwunden. Ich setze mich auf den Brunnen vorm Krankenhaus und beobachte das Treiben. Es wird immer später. Ob sich Shanks und Benn sorgen machen? Bestimmt nicht. Sie haben eh zu viel zu tun. Das verstehe ich auch, aber bisher haben wir nicht über die Schule und die anderen Mafias geredet. Das wäre wichtig für mich, wenn ich zur Schule gehe und auch so. Ob ich Hongo schreiben sollte? Nachdenklich schaue ich auf mein Handy. „Was machst du in unserem Revier Kleiner", fragt plötzlich jemand bedrohlich. Ich zucke zusammen und schaue zu der Person. Shit. Das ist Lafitte mit seiner Pseudogang. Er ist bekannt unter uns Obdachlosen. Wobei ich das ja nicht mehr bin. „Ich habe gehört das du anderen Obdachlosen Geld gegeben hast, wo ist meines", fragt er gefährlich ruhig. „I-Ich habe keins mehr", stottere ich. „Das ist schlecht. Jungs." Zwei seiner Gangmitglieder packen mich und zerren mich in eine Gasse. Dort werde ich zu Boden geworfen. Lafitte grinst. Dann schlägt er auch schon zu. Mit Wucht trifft seine Faust meine rechte Gesichtshälfte. Stöhnend sacke ich in mich zusammen. „Ich denke nicht das du dich mit seinen Eltern herumschlagen willst", ertönt eine kühle Stimme. Lafitte wird bleich und dreht sich um. Mein rechtes Auge schwillt an. Suchend sehe ich nach oben. Ein schwarzhaariger Mann mit einem großen Schwert sitzt auf dem Dachrand und sieht zu uns hinunter. „Was suchst du hier Falkenauge?" Misstrauisch blickt Lafitte zu ihm. „Den Kleinen suchen und zu seinen Eltern bringen. Sie sind ziemlich besorgt um dich Nash", wendet er sich an mich. Überrascht sehe ich zu ihm. Sie suchen mich? Aber warum? „Jetzt haut ab, Lafitte. Das nächste Mal hole ich mir eure Kopfgelder", sagt dieser Falkenauge und springt zu uns hinunter. Geschmeidig landet er. Lafitte gibt seinen Jungs ein Zeichen und sie hauen ab. Nun bin ich allein mit dem Mann. „Suchen sie mich wirklich", frage ich betrübt. „Ja, Shanks ist außer sich vor Sorge und Benn geht es genauso. Er kann bloß seine Gefühle schwer zeigen. Die anderen aus der Mafia sind ebenfalls besorgt. Ich bringe dich am besten zurück", er hilft mir auf und stützt mich. Gemeinsam laufen wir zurück zur Villa. Die schrägen Blicke ignorieren wir gekonnt. „Du, heißt du wirklich Falkenauge? Und warum bringst du mich zurück? Was hast du mit Shanks zu schaffen? Kann ich dich mal besuchen kommen?" Falkenauge schmunzelt leicht. „Eigentlich heiße ich Mihawk Duclare, aber alle nennen mich Falkenauge wegen meinen Augen", erwidert er. „Passt zu dir", grinse ich. Kopfschüttelnd lächelt er leicht. „Du solltest öfter Lächeln, das steht dir", strahle ich ihn an. „Jedenfalls bin ich Auftragskiller und mit Shanks und Benn irgendwie befreundet. Sie haben mir erzählt das du weg bist und ich dich suchen soll." Sie haben mich also selbst nicht gesucht. Enttäuscht schaue ich weg. „Was schaust du so traurig? Sie haben dich schon gesucht, aber nicht gefunden, deshalb haben sie mich benachrichtigt. Ich bin schneller und unauffälliger als sie", muntert er mich etwas auf. „Wenn du willst, kannst du mich mal besuchen kommen, ich gebe dir auch meine Nummer, aber gib Benn eine Chance. Er meint es nicht schlecht", sagt er. „Oki", ich bleibe stehen und fische mein Handy aus der Tasche. Schnell entsperre ich es und erstelle einen neuen Kontakt. „Hier, deine Nummer bitte", halte ich ihm das Gerät entgegen. Er nimmt es und tippt seine Nummer schnell ein. „Danke! Du bist echt korrekt!" Ich stecke es wieder ein und wir laufen weiter. Vor der Villa sehe ich schon mehrere Leute herumwuseln. Shanks wird von Benn umarmt. Bonk untersucht ihn gerade und die anderen telefonieren oder steigen in Autos. Wir kommen immer näher. Schließlich entdeckt uns jemand und ruft laut meinen Namen. Sofort halten alle inne und schauen zu uns. „Die sind manchmal echt cringe", flüstere ich Mihawk zu. Dieser lacht auf. „Da hast du recht. Ich will nicht in deiner Haut stecken", meint er. Mihawk bringt mich zu Shanks, welcher mich gleich in eine erdrückende Umarmung zieht. „Shanks! Keine Luft", keuche ich. Sofort lockert er seine Umarmung. „Omg was ist den mit deinem Gesicht passiert", fragt Shanks panisch und nimmt meinen Kopf in seine Hände. Ihn drehend mustert er mich. „Ich bin an jemanden geraten der mich nicht mochte", weiche ich aus. Solange ich keine Ahnung habe zu wem Lafitte gehört, muss ich vorsichtig sein. Shanks ist ein wenig wie eine Glucke, schießt es mir durch den Kopf. Bonk kommt zu uns und schmiert mir irgendeine Salbe auf mein Gesicht. Sie ist schön kühl. „Ich gehe dann mal wieder", will sich Mihawk verabschieden. Abrupt drehe ich mich um. „Du bleibst schön hier! Wir essen zusammen Abendbrot", fordere ich. Missmutig sieht er zu Benn. Dieser zuckt nur mit den Schultern und lächelt leicht. „Ich koche!" Strahlend befreie ich mich aus Shanks Umklammerung und renne in die Villa. Summend krame ich mir alles zusammen und fange an. Nach einer Stunde habe ich Gedeckt und aufgetischt. „Essen!" Sofort kommen alle und setzen sich an den Tisch. Mit großen Augen betrachten sie das Essen. Es gibt Onigiri, gedünstetes Gemüse, gebratenen Fisch und dazu eine scharfe Soße. Ich setze mich neben Benn. „Guten Appetit", wünsche ich und mache allen etwas auf den Teller. Zögerlich sehen alle auf das Essen. Hongo grinst und beginnt zu essen. Ich mache es ihm nach. „Das schmeckt köstlich", staunt Shanks, nachdem er probiert hat. Nun schieben sich alle eine Gabel in den Mund. „Ihr habt jetzt also einen Koch", grinst Mihawk. Wir essen und unterhalten uns ein wenig. Nach dem Abendessen gehe ich hoch in mein Zimmer und werfe mich auf mein Bett. Irgendwie ist es ein schönes Gefühl, dass sie sich sorgen um mich gemacht haben. 

One Piece Mafia FF mit OC MaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt