Leise stehe ich auf und schleiche mich mit neuen Klamotten ins Bad. Hauptsache ich wecke die Drillinge nicht. Ichiji schläft neben mir auf dem Doppelbett, was mich geschockt hat als ich die Augen geöffnet habe. Im Bad schließe ich die Tür ab, entkleide mich und löse die Verbände. Das wird Narben geben. Shit, bloß nicht weinen! Schnell lege ich neue Verbände an. Nachdem ich angezogen bin, verlasse ich das Bad und gehe in den Gemeinschaftsraum. Dort sitzen Law und Zorro bereits und knutschen miteinander. Tch, haben die nichts Besseres zu tun? Ich lehne mich mit dem Rücken zur Wand und ignoriere sie Eisern. Sabo, Ruffy, Ace und X-Drake kommen rein. „Morgen", schreit Ruffy und hüpft hibbelig herum. Augenverdrehend seufze ich auf. „Morgen Nash", grüßt mich Mane als er reinkommt. Überrascht gucken alle zu uns. „Moin." Er lehnt sich neben mich an die Wand. Schweigend gucke ich Gedankenverloren auf den Boden. „Hey Nash! Warum warst du am Samstag so schnell weg und die Woche danach nicht in der Schule", fragt Killer. „Ich bin Krank geworden und musste das Bett hüten", antworte ich verspätet. Er nickt verstehend. Wir unterhalten uns noch ein wenig über dieses und jenes bis es Frühstück gibt. Killer setzt sich zu uns an den Tisch und wir reden noch eine Weile. Schließlich steht eine Lehrerin auf. „Heute gehen wir an den Strand, wer nicht mit möchte kann im Hotel bleiben", verkündet sie. Erleichtert atme ich auf. Dann werde ich hier bleiben. „Was macht ihr? Geht ihr an den Strand oder bleibt ihr hier", fragt Killer neugierig. „Also ich will schon gerne an den Strand", meint Xiao. Mane und Lione nicken zustimmend. „Ich weiß noch nicht", murmelt Kili und schaut zu mir. „Was machst du", fragt er. „Ehm ich bleibe hier, ich kann nicht schwimmen", sage ich verlegen. Überrascht gucken jetzt alle zu mir. „Im Ernst", fragt Killer ungläubig. Beschämt nicke ich. „Ist schon gut, dann gehst du halt nur mit den Beinen ins Wasser! Im Hotel allein zu bleiben ist doch langweilig", meint Yato. „Na gut", gebe ich nach. „Ich schließe mich euch einfach an. Da ihr die ruhigste Gruppe seid, kann ich mich auch mal entspannen", meint Killer grinsend. „Oke, dann ziehen wir uns um und treffen uns in der Eingangshalle", sagt Kili. Zustimmend stehen wir auf und verlassen geschlossen den Speisesaal. Die blicke der anderen kann ich auf uns spüren. Schnell ziehe ich mir eine Badehose an, den Hoodie lasse ich an. Mit einem Handtuch bewaffnet laufe ich zur Eingangshalle. Die anderen warten bereits. „Da bin ich", rufe ich und grinse die anderen an. Wir verlassen das Hotel und gehen zum Strand. Ich suche mir ein ruhiges Plätzchen und breite mein Handtuch aus. Darauf sitzend beobachte ich die anderen. Sie stehen mit den Füßen im Wasser und quatschen. Sehnsüchtig schaue ich aufs Meer hinaus. Ein Segelboot fährt weit weg auf dem Wasser. Später möchte ich auch mal auf dem Meer segeln. „Hey Nash! Komm zu uns", ruft Yato und winkt. Blinzelnd sehe ich zu ihm. Kopfschüttelnd bleibe ich sitzen und beobachte sie weiter. Yato hat aufgegeben und redet wieder mit den anderen. Nun kommen auch einige andere aus unserer Klasse. Ruffy springt sogleich ins Wasser. Nami und Robin machen es sich auf Handtüchern bequem. Schläfrig lege ich mich auf mein Handtuch und döse vor mich hin. „Nash." Verwirrt blinzle ich gegen die Sonne. Kili, Mane, Lione und Killer stehen unheilvoll grinsend vor mir. „Was?" Da packen sie mich auch schon an Armen und Beinen. „Nein! Lasst mich los! Ich will nicht", rufe ich entsetzt. „Ist doch quatsch das du nicht schwimmen kannst", lacht Mane. „Das war kein Quatsch", kreische ich angsterfüllt. Pure Panik macht sich in mir breit. Sie scheinen es nicht zu merken und werfen mich einfach ins Meer. Das kalte Wasser umschließt mich. Hilflos öffne ich meine Augen und sehe mich um. Scheiße ist das tief hier. Warum ist es so tief? Panisch bewege ich meine Hände und versuche an die Oberfläche zu kommen. Das Meer sollte nicht so tief sein. Die Luft wird knapp, schwarze Punkte tauchen in meinem Sichtfeld auf. Aus Reflex schnappe ich nach Luft. Salzwasser strömt in meine Lunge. Meine Augen brennen. Hier unten ist es so still. Ich sinke tiefer. Etwas greift meinen Arm. Mit geschlossenen Augen spüre ich wie mich jemand nach oben zieht. Kurz darauf spüre ich Luft um mich herum. „Scheiße, Scheiße, Scheiße", sagt jemand. Hustend spucke ich Wasser und versuche einzuatmen. Mein Kopf sinkt zur Seite. Blinzelnd versuche ich meine Augen zu öffnen. Etwas berührt mein Gesicht und ich zucke zusammen. „Alles gut, wir versuchen mit einem Taschentuch deine Augen zu säubern", erklingt Manes Stimme. Tief einatmend beruhige ich mich und halte still als sanft Stoff meine Augen berührt. Erleichtert öffne ich nach der Prozedur meine Augen. Mane und Killer sitzen rechts und links von mir. Zitternd setze ich mich auf. Mir wird ein Handtuch umgelegt. Ich greife danach und gucke mich ängstlich um. Mein Hals tut weh und ist ziemlich trocken. „Ich gehe ins Hotel zurück", krächze ich und stehe mit wackeligen Beinen auf. Außer Killer und meinen Leuten sind nur Katakuri und Sabo bei uns. Verwirrt schaue ich sie an. „Wir haben dich aus dem Wasser gezogen da die Deppen zu panisch waren", erklärt Katakuri. „Danke", sage ich mit rauer Stimme. „Ich habe da eine Frage Nash", wendet sich Sabo an mich. „Hm?" „Würdest du mit Lafitte das Zimmer tauschen? Du würdest dann mit uns beiden und Thatch in einem Zimmer sein", schlägt Sabo vor. Hektisch nicke ich. „Klar, ich würde es sofort machen." Stirnrunzelnd sieht er zu mir. „Ist irgendwas passiert? Mit wem bist du in einem Zimmer?" Forschend gucken sie mich an. „Ehm, mit den Germa Drillingen", nuschle ich nervös. „Dann ist es verständlich das du sofort zu uns tauschen willst", murmelt Katakuri und mustert mich. „Soll ich jetzt bzw. kann ich gleich das Zimmer tauschen?" „Klar, ich scheuche dann mal Lafitte raus und Sabo geht mit dir deine Sachen holen", meint Katakuri. Gemeinsam laufen wir zum Hotel. Mit Sabo schlage ich den Weg zu meinem Zimmer ein. Vorsichtig stecke ich den Schlüssel hinein und betrete das Zimmer. „Warte hier, das kann etwas länger dauern", sage ich. Misstrauisch nickt er nur. Die Drillinge liegen auf den Betten und machen etwas am Handy. Sie gucken desinteressiert auf und machen dann weiter, was auch immer sie tun. Ich husche herum und packe meine Sachen in meine Tasche. „Was machst du da", fragt Ichiji und steht auf. Erschrocken gucke ich zu ihm. „Ich tausche das Zimmer mit Lafitte", piepse ich ängstlich. Wütend kommt er auf mich zu. Mit jedem Schritt den er auf mich zu macht, weiche ich zwei zurück. Schließlich pralle ich an die Wand. Es klopft an der Tür. „Kommst du Nash?" Erleichtert rufe ich: „Komme schon!" Zitternd presse ich die Tasche an mich und trete aus dem Zimmer. Ichiji blickt mir wütend hinterher. „Alles okay", fragt Sabo und deutet auf meine zitternden Hände. „Ja, alles ok." Bei ihrem Zimmer angekommen sehe ich wie Lafitte es gerade verlässt. Ich laufe hinter Sabo hinein. Katakuri und ein Junge mit Tolle sitzen auf den Betten und quatschen miteinander. Eigentlich wollte ich ja nicht mit Sabo in ein Zimmer, aber das ist besser als bei den Drillingen. „W-Wo schlafe ich", frage ich nervös. Sabo deutet auf das Bett wo Katakuri ist. Nickend packe ich meine Tasche neben das Bett. „Warum bist du nicht am Strand Thatch", fragt Sabo. „Ach, du weißt ja das ich Koch werden möchte, deshalb bewerbe ich mich schon mal für ein Praktikum bei einer bekannten Firma." Ich nehme mir ein Handtuch und neue Sachen aus meiner Tasche. Damit verschwinde ich ins Bad. Zitternd ziehe ich mich aus und löse die durchnässten Verbände. Schnell lege ich neue an und ziehe mich an. Müde verlasse ich das Bad, nachdem ich meine nassen Sachen auf die Heizung gelegt habe. Sabo und Katakuri sind nicht mehr da. Etwas verwirrt schaue ich zu Thatch. „Die zwei sind zum Strand." Nickend lege ich mich ins Bett und schließe meine Augen. Gegen Abend werde ich wach und spiele etwas am Handy. Thatch schläft inzwischen. Hungrig knurrt mein Magen. Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass es gleich essen geben sollte. Mich streckend stehe ich auf. Ich laufe nach unten zum Gemeinschaftsraum. Abseits von den anderen lehne ich mich an die Wand. Kili, Mane und die anderen kommen zu mir. „Tut uns leid, dass wir das gemacht haben Nash. Wir wollten das nicht", entschuldigt sich Yato beschämt. „Schon ok. Aber keine zehn Pferde bringen mich mehr ins Meer." Verständnisvoll nicken sie. Ich setze mich zu Sabo und Katakuri beim Abendbrot an den Tisch. Thatch kommt während des Essens nicht. Danach gehe ich wieder aufs Zimmer zurück, da ich nicht mit den anderen etwas machen will.
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One Piece Mafia FF mit OC Male
FanfictionEs geht um den sechzehnjährigen Nash, welcher in eine Mafia adoptiert wird. Er erlebt viel blablabla überzeugt euch einfach selbst von der Story! Natürlich werden viele One Piece Charakter vorkommen, kann aber sein das welche "fehlen" oder so. Alle...