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Zwischen Benn und Shanks wache ich im Bett auf. Ich fühle mich leicht und befreit. Heute hatte ich keine Albträume. Nach der Schule muss ich dringend mit Shanks reden und wenn er ja sagt, einkaufen gehen. Ein Blick auf den Wecker sagt mir das es noch ziemlich früh ist. Ich kuschle mich an Shanks und schließe meine Augen wieder. „Aufwachen Nash, du musst zur Schule", höre ich Shanks sagen. Murrend öffne ich meine Augen. Er lächelt sanft. Ich schaue zu Benn, doch er ist nicht mehr da. „Benn ist in seinem Büro", erklärt Shanks. Nickend reibe ich mir die Augen. „Ich will für Benns Geburtstag ein romantisches Abendessen mit dir und ihm machen", gähne ich. Shanks schaut überrascht zu mir. „Wirklich? Das würde mit meinem Plan passen", strahlt er. „Was planst du denn?" „Ich will ihm einen Heiratsantrag machen. Strahlend sehe ich zu ihm hoch. „Wie cool!" Er lächelt. Yasopp und Lou werden ihn den ganzen Tag außerhalb der Villa beschäftigen mit den anderen. Derweil kannst du alles vorbereiten." Nickend grinse ich. „Morgen bist du von der Schule befreit, aber jetzt noch nicht, also kusch, mach dich fertig!" Schnell laufe ich in mein Zimmer, mache mich fertig und verlasse die Villa. Marco und Ace stehen bereits dort. Resigniert seufze ich auf und gehe schweigend vor. Sie unterhalten sich hinter mir lautstark. In der Schule stelle ich mich zu Sabo. „Morgen", grüße ich ihn. „Hi Nash, wie geht's dir?" „So weit so gut", grinse ich. „Wir haben gleich Mathe mit Herrn Takemoto", erinnert er mich. Seufzend schaue ich in den Himmel hoch. Das kann doch nur schlecht werden. Es klingelt und wir gehen rein. Ich setze mich angespannt auf meinen Platz. Der Lehrer kommt rein und stellt sich ans Pult. Schnell wird es leise. Law meldet sich. Verwirrt nimmt Herr Takemoto ihn dran. „Warum haben sie gesagt das Nash alle Aufgaben falsch gemacht hat", fragt er laut und holt einen Stapel Blätter aus seinem Rucksack. „Weil es so ist!" Takemoto scheint sichtlich wütend zu sein. „Ist es eben nicht", meldet sich Zorro zu Wort. Blinzelnd lege ich den Kopf schräg. „Die Entscheidung eines Lehrers ist nicht anzuzweifeln", grollt unser Lehrer. Kid erhebt sich. „Wir haben einem anderen Mathelehrer um Rat gefragt. Er sagte alle Aufgaben seien Richtig und dass man sieht das der Löser sich mühe dabei gegeben hat. Laut ihm braucht man mehrere Wochen um alle Aufgaben zu Lösen." Sabo steht auf. „Warum haben sie es auf Nash abgesehen? Warum machen sie ihn runter? Wieso machen sie das? Es ist offensichtlich, dass sie ihn nicht mögen." „Ich habe heute Morgen mit Benn Beckmann gesprochen. Nash saß das ganze Wochenende nur an den Aufgaben. Er hatte keine Freizeit und sie sagen einfach das die Aufgaben alle falsch sind? Was ist bei ihnen den schief gelaufen?!" Marco steht mit verschränkten Arme auf seinem Platz. Warum sagen sie das? Ist das wahr? Rayleigh kommt rein. „Wenn ich sie in mein Büro bitten darf, Takemoto!" Streng sieht er den Lehrer an. Dieser wird bleich. Ray schaut zu mir hoch. „Kümmert euch um Nash, ihr habt zwei Freistunden." Damit geht er mit dem Lehrer. Schniefend gucke ich auf meine Hände. „Hier, deine Aufgaben. Sie waren alle richtig", sagt Law und mir wird der Stapel Blätter vor die Augen geschoben. „Danke Law", sage ich mit belegter Stimme. Noch immer habe ich meinen Kopf gesenkt. Zitternd versuche ich die Tränen zurückzuhalten. „Das war selbstverständlich", meldet sich Kid zu Wort. Schniefend wische ich mir übers Gesicht. „Heulst du?" „Du hast keinen Grund zum Weinen!" Ich gucke auf. Kid, Law, Zorro und Sabo stehen vor mir. „Danke Leute", bedanke ich mich strahlend. Sie zeigen mit dem Daumen hoch und gehen wieder an ihre Plätze. Nach der Schule gehe ich ausnahmsweise allein nach Hause. Marco und Ace haben sich von mir verabschiedet und sind dann gegangen. Ich klingle und Yasopp öffnet. „Hi Yasopp! Du kommst jetzt gleich mit mir einkaufen", grinse ich und trete ein. Konfus sieht er zu mir. „Warum sollte ich?" „Weil ich mich nicht auskenne und dich ausfragen kann", sage ich schonungslos und ehrlich. Schmunzelnd nickt er. „Ich frage Shanks nach Geld. Er weiß bestimmt, was du vor hast. Dann kann ich dich auch etwas fragen", meint er und läuft schnell die Treppen hoch. Ich stelle meinen Rucksack ab und warte auf ihn. Kurze Zeit später kommt er wieder. „Wir können los." Begeistert nicke ich und wir steigen ins Auto. „Was planen du und Shanks eigentlich? Keiner weiß darüber Bescheid, aber ihr macht anscheinend gemeinsame Sache", fragt Yasopp. „Wenn Shanks es euch nicht gesagt hat, habe ich nicht das Recht dazu etwas zu sagen." Schmollend sieht er nach vorne. Vor einem Supermarkt halten wir an und steigen aus. Ich nehme mir einen Korb. „Wohin als erstes? Das wird bestimmt kein gewöhnlicher Einkauf", meint Yasopp schmunzelnd. „In die Weinabteilung. Was trinken Shanks und Benn gerne?" „Eigentlich Sake, aber beide stehen auf den teuren Westbluewein." „Okay, zwei Flaschen Westbluewein", beschließe ich laut. Yasopp lacht. Nachdem wir den Wein haben, geht es weiter. „Was essen Benn und Shanks gerne?" „Ehm, da muss ich mal überlegen. Ich glaube paniertes Schweinefleisch mit Blumenkohl oder Spagetti mit Käsesahnesoße." Nickend besorge ich mir die Zutaten. „Was für einen Kuchen mag Benn?" „Hm, Käsekuchen würde ich sagen." „Alles klar, weitere Produkte landen im Korb. So, brauche ich noch etwas? Na klar, ein Dessert. Eis wäre am besten geeignet. „Was essen Shanks und Benn für Eis?" „Erdbeere, Zitrone und Cookie mögen beide gern." Nickend gehe ich zur Eisabteilung. Yasopp folgt mir wie zuvor. Die Tiefkühltruhe ist leer. Verdammt! Nervös denke ich nach. „Deine Pfannekuchen haben ihnen auch gut geschmeckt", merkt Yasopp an. Verwirrt schaue ich auf. „Na du suchst doch ein Dessert, oder? Deine Pfannekuchen haben sie wirklich gemocht." Okay, dafür habe ich alle Zutaten zu Hause. „Danke Yasopp. Dann können wir zur Kasse." Wir bezahlen und fahren nach Hause. Ich verstaue alles und nehme den Wein mit in mein Zimmer. Nicht das einer den findet und leert. Bis zum Abend wusle ich in der Villa herum und schaffe Ordnung. Dazu zwinge ich alle mitzuhelfen. Selbst Shanks macht mit. Da Benn in seinem Büro ist, bekommt er davon nichts mit. Zum Abendbrot bestellen wir uns was vom Chinesen. „Du Shanks?" „Was ist den Kleiner?" „Ich bin nicht klein! Aber könntest du Benn die Nacht vielleicht beschäftigen?" Ich wackle anzüglich mit den Augenbrauen. Shanks läuft rot an. „Kann ich machen, warum?" „Dann weiß ich das er nicht runter in die Küche kommt, ich muss noch den Kuchen machen", grinse ich. Verstehend nickt er. Die restliche Nacht verbringe ich damit den Kuchen zu backen. Aus dem restlichen Teig mache ich kleine Käsekuchen-Muffins. Zufrieden stelle ich es auf den Tisch und gehe dann ins Bett. 

One Piece Mafia FF mit OC MaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt