One Piece Mafia FF mit OC Male

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Jo, das Kapi sollte eigentlich erst morgen kommen, aber ich dachte ich mache einfach ein Doppelupdate. Morgen kommt noch ein Kapitel xD
[6.Mai 23]

Müde laufe ich zur Schule. Ich konnte kaum schlafen, zu viele Gedanken waren in meinem Kopf. Auf dem Schulhof bleibe ich stehen und sehe mich um. Alle stehen in ihren Gruppen. Allein lehne ich mich gegen einen Baum. Es wird still. Ich sehe auf und versteife mich. Lafitte kommt in Begleitung von Teach und einigen anderen. Sie steuern auf mich zu.

Schluckend schaue ich ihnen entgegen. „Ich will mit dir reden Nash", sagt Teach und mustert mich gierig. Ängstlich weiche ich einen Schritt zurück. „Ich aber nicht mit dir", sage ich kühn. „Ts, ich mache dir ein Angebot." „Abgelehnt!" „Du kommst freiwillig mit dir und ich lasse dich, deine Freunde und Familie in Ruhe", sagt er dennoch.

„Immer noch abgelehnt! Ich habe kein Interesse daran. Freunde habe ich keine und meine Familie kann sich wehren." „Zehahaha, du wirst schon noch kommen", meint er und dreht sich um. „Beobachte ihn Lafitte", sagt er noch und geht. Dieser grinst und schaut zu mir. „Du hättest den Deal nicht ablehnen sollen", meint er schadenfroh. Ich drehe mich weg und erstarre.

Alle sehen mich abwertend und hasserfüllt an. Ist das wegen Teach? Stimmt ja, sie wissen nicht zu wem ich gehöre. Gerade sah es wahrscheinlich so aus, als ob ich zu ihm gehöre.

Ich lasse die Schultern hängen und schaue auf mein Handy. Keine neuen Nachrichten. Es klingelt zum Reingehen.

Unauffällig laufe ich mit den anderen mit und setze mich dann auf meinen Platz. Mit gesenktem Kopf zeichne ich auf ein Blatt Papier.

Ace setzt sich schweigend neben mich. Er mag mich wohl nicht mehr. Freundlos lächle ich. Damit bin ich schon wieder allein. Während des Unterrichts schreibe ich fleißig mit. Ace quatscht Marco voll und ignoriert mich. Statt zu fragen was Teach wollte, glaubt er lieber etwas, das nicht eindeutig ist.

In der Pause beginne ich ein neues Portrait zu zeichnen. Das von Marco habe ich fertig, jetzt ist Ace dran. Mein Handy vibriert. Ich hole es hervor. Benn hat geschrieben. Ich öffne den Chat.

„Hey Kleiner, ich hole dich nach der Schule ab. Ist das okay für dich?" „Ja klar, bis dann Benn." Ist mir jetzt scheiß egal was andere denken. „Könntest du mich jetzt schon abholen? Teach war, hier und seitdem ignorieren mich alle. Ich will nach Hause." „Natürlich, Shanks kommt sofort. Ich kann ihn nicht stoppen, er ist schon im Auto."

Ein kleines Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht. Der nächste Unterricht beginnt. Ich packe meine Sachen ein und warte.

Die Tür wird aufgerissen und Shanks kommt rein. Es wird still. Alle sehen etwas ängstlich zu ihm. Sein Blick gleitet suchend durch die Schüler und bleibt an mir hängen.

„Komm mein Sohn, gehen wir nach Hause." Verwundert sehen sich alle um. Ich stehe auf und gehe zu ihm runter. Überrascht schnappen alle nach Luft. Ich ignoriere es und bleibe neben ihm stehen.

Shanks geht auf Lafitte zu. „Sag Teach, dass er meinen Sohn nicht bekommt! Ich werde euch vernichten, wenn ihr ihm jemals wieder so nahe kommt", droht er ihm lautstark. Lafitte nickt panisch. Shanks kommt zu mir zurück. Sanft lächelt er und wir gehen aus dem Raum. Die Tür fällt lautstark hinter uns ins Schloss.

Wir verlassen das Schulgelände und steigen ins Auto. Yasopp sitzt am Steuer und fährt los, sobald wir sitzen. Auf der Rückbank greife ich nach Shanks Arm und klammere mich an ihn.

Langsam fließen Tränen meine Wangen hinab. Schluchzend spüre ich wie Shanks meinen Kopf an seine Brust drückt. Heulend presse ich meinen Kopf gegen seine Brust und lasse alles raus. Erschöpft schließe ich irgendwann meine Augen und lehne mich gegen ihn.

Die Autofahrt kommt mir so lang vor, egal. Wir halten und ich öffne meine Augen einen Spalt. „Scht, schlaf weiter", murmelt Shanks und hebt mich aus dem Auto. Ich kuschle mich an seine Brust und döse vor mich hin.

„Wie geht es ihm", fragt Benn. „Er hat ziemlich viel geweint, ich will ihn nicht allein lassen. Kannst du auf ihn aufpassen? Ich muss noch mit Mihawk reden." „Natürlich. Sag ihm auch was vorgefallen ist, vielleicht ändert er dann seine Entscheidung." Ich werde auf etwas weiches gelegt.

Schwach öffne ich meine Augen. Benn setzt sich neben mich aufs Bett. „Alles wird gut Nash. Ich bleibe bei dir", sagt er liebevoll. Diese Seite kenne ich gar nicht von ihm. Aber es ist schön. Ich lege meinen Kopf auf seinen Schoß und schließe meine Augen wieder.

Gegen Abend wache ich wieder auf. Mir ist ziemlich warm. Blinzelnd gucke ich auf eine nackte Brust. Mein Blick wandert hoch zum Gesicht der Person.

Benn schläft friedlich neben mir. Ich fühle mich sicher. Vorsichtig rutsche ich an Benn ran und kuschle mich an ihn. Er legt seine Arme um mich und schläft weiter. Ich mache es ihm nach.