04. ...you squeeze them into their eyes

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04. ...you squeeze them into their eyes


𝘪 𝘥𝘰 𝘸𝘩𝘢𝘵 𝘪 𝘸𝘢𝘯𝘵
𝘢𝘯𝘥 𝘥𝘢𝘮𝘯, 𝘪'𝘮 𝘥𝘰𝘪𝘯𝘨 𝘪𝘵 𝘸𝘦𝘭𝘭

Zwei Wochen später ziehen die Hexe und Nerv bei der Familie Maximilian ein. Ein ganzes Wochenende lang steht das Haus Kopf und Resi und Maxi haben keine andere Wahl, als auszuhelfen. Wie erwartet bringt die Hexe eine ganze Menge Sachen mit, und auch Nerv zuliebe wollen die Zwillinge dabei sein. Der Kleine ist zwar nicht gerade eine riesige Hilfe, aber nachdem das Arbeitszimmer von Herr Maximilian ausgeräumt und die Wände neu angestrichen wurden, sind Maxi und Resi sofort dabei und helfen mit dem Aufbau seiner Möbel.

Die Hexe hat eigentlich nicht viel mitgebracht. Im Vergleich zu der Anzahl an Umzugskartons, ist der Inhalt doch sehr gering und auf den ersten Blick hat sich nicht viel verändert. Die größten Unterschiede findet man wohl im Schlafzimmer der Hexe und von Herr Maximilian, ansonsten sind es doch bloß Blumen und ein paar Bilder, die die Hexe mitbringt. Alles, was nicht sofort einen Platz findet wird wieder eingepackt und erstmal auf den Dachboden oder in den Keller verfrachtet. Zu Maxi's Erleichterung werden die Fotos seiner und Resi's Mutter nicht angerührt und er hofft, dass das auch so bleibt.

Natürlich ist aber nicht alles so gelaufen, wie es eigentlich sollte. Nerv wollte seine Wand komplett schwarz gestrichen haben, aber wie sich herausstellt, hat die Hexe ihre eigene Entscheidung getroffen und für die Wände ihres Sohnes ein hellblau gewählt. Bevor Nerv aber einen Anfall bekommen konnte, wurde er von den Zwillingen abgelenkt, die ihre eigenen Ideen hatten. Maxi hat seinem baldigen Stiefbruder einige seiner alten Poster geschenkt und auch Resi hatte für den Kleinen noch etwas Krimskrams übrig, den sie ihm überlässt. Darunter auch ein paar Pins und Buttons von ihren ersten Monaten als wilder Kerl━am Ende des Tages sind die Gardinen in Nerv's Zimmer übersäht mit allen möglichen Buttons, auf denen Schriftzüge der wilden Kerle oder ihr Symbol zu sehen sind.

Da sie Nerv helfen, können sie auch der Hexe größtenteils aus dem Weg gehen. Dieses Muster behalten sie auch die nächsten Wochen bei denn es ist wirklich ungewohnt mit so vielen Leuten zusammem zu wohnen. Resi und Maxi kennen nichts anderes, als das Haus ganz allein mit ihrem Vater zu teilen, denn an die Zeiten, in denen ihre Mutter hier noch gelebt hat, können sie sich kaum erinnern. Das Haus ist tatsächlich voller Leben, aber auf eine seltsame Art und Weise ist es kälter als zuvor.

Die Zwillinge und Nerv distanzieren sich in den nächsten Wochen so sehr von ihrem zu Hause, dass sie dort eigentlich nur noch schlafen und dann morgens so früh wie eben möglich verschwinden. Seitdem die Hexe dort wohnt, sehen sie auch ihren Vater kaum, und ihr eigenes zu Hause suchen sie nur noch auf, wenn es spät wird. So gut wie sie auch mit den anderen wilden Kerlen befreundet sind, sie wollen sich nicht aufdrängen und jede Nacht bei jemand anders verbringen. Gleichzeitig können sie sich somit auch die Hexe vom Hals halten, denn wenn sie nicht zu Hause sind, dann bekommen sie sie auch nicht zu Gesicht.

━ 𝙃𝙀𝙇𝙇-𝘽𝙀𝙉𝙏 ┃ DWK ✎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt