"𝙒𝙖𝙧𝙪𝙢 𝙯𝙪𝙢 𝙏𝙚𝙪𝙛𝙚𝙡 𝙨𝙞𝙣𝙙 𝙬𝙞𝙧 𝙞𝙢𝙢𝙚𝙧 𝙖𝙢 𝘼𝙧𝙨𝙘𝙝 𝙙𝙚𝙧 𝙒𝙚𝙡𝙩?"
━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━
(Fortsetzung von ━ 𝘿𝙀𝙑𝙄𝙇)
Die wilden Kerle sind zurück und sind besser als jemals zuvor. Auch privat läuft es gut und zum ersten...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Da der Tag noch lange nicht vorbei ist, teilt sich die Mannschaft auch sofort auf. Ben und Markus nehmen sich zusammen mit den Erfindern Nerv's Kart vor. Ehrlich gesagt wissen wohl nur Raban und Joschka was genau sie damit vorhaben, denn den komischen Zettel aus ihrem Erfindomat haben bis jetzt nur sie gesehen.
Und auch wenn die wilden Kerle an ganz schön vieles gewohnt sind, lässt sie das metallische Kreischen, welches dort durch die Lichtung hallt, die Allermeisten zusammenzucken. Auch Resi erwischt sich dabei, wie sie sich erschreckt und sich zusammen mit den Anderen zur anderen Seite zum Lager der Silberlichten schaut. Dort sitzt Jaromir hinter dem wohl gruseligsten Teil, was Resi jemals gesehen hat. Es macht ihr keine Angst, aber es sieht schon aus, wie eine Foltermaschine.
Sie kann einfach nicht nachvollziehen, dass Jaromir das freiwillig mitmacht und dieses Jahr nochmal das durchzieht, was seine ehemalige Mannschaft vollkommen zerstört hat. Wie kann er nur mit dem Gerät herumhantieren, welches vor knapp einem Jahr erst gegen seinen eigenen Bruder verwendet hat? Resi ist ja im Moment auch nicht gerade gut auf Maxi anzusprechen, aber trotzdem würde sie ihm sowas nie im Leben antun. Das ist mehr als nur verstörend und sie kann nicht verstehen, dass allein der Anblick dieser Maschine nicht genügt, um zurück zu seinen Freunden und zu seinem eigenen Bruder zu kommen.
Hat er sich etwa so sehr in Horizon verliebt, dass er allen Ernstes denkt, dass das hier der beste Weg ist?
Aber auch der Anblick dieser Foltermaschine hält die wilden Kerle nicht lange auf. Während sie sich erstmal daran machen, ihr Lager wieder aufzubauen, herrscht eine angenehme Stille. Für den morgigen Tag ist ebenfalls kein Regen angesagt und das bedeutet, dass sie wenigstens die Zelte nicht komplett aufbauen müssen. Es erspart ihnen jede Menge Arbeit, aber trotzdem ist es nicht gerade weniger anstrengend. Wenigstens wird die Sonne mittlerweile von ein paar Wolken verdeckt, sodass die Hitze nicht mehr ganz so unerträglich auf sie herabknallt.
Logischerweise haben aber fast alle ihre Zweifel, was das morgige Spiel betrifft. Auch die, die normalerweise nur so vor Selbstbewusstsein strotzen sind nun ruhig und widmen sich ihren eigenen kleinen Aufgaben. Selbst der sonst so vorlaute Leon ist ruhig und beschäftigt sich damit, gerade seinen Schlafplatz herzurichten. Vanessa sitzt immer noch nachdenklich oben an einen der Torpfosten gelehnt.
Marlon's Abwesenheit hat eine riesige Wunde hinterlassen, und Horizon's Worte lassen alle nachdenklich werden. Sie vertrauen Leon, aber keiner kann Vanessa jetzt helfen ━ wenn sie, selbst all den Gegenbeweisen entgegen, sich dazu entscheidet, morgen nicht zu spielen, dann wird das den wilden Kerlen nicht gerade helfen.
